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THEMA: Kolbenringwechsel so möglich?

Re: Kolbenringwechsel so möglich? 21 Jahre 3 Monate her #33240

  • Hans
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Geschrieben von Hans am 19. Juni 2003 12:36:20:
Als Antwort auf: Re: Kolbenringwechsel so möglich? geschrieben von Heiko am 19. Juni 2003 06:49:35:

Hallo Heiko,
mein 108er ist für mich nur ein Hobby und kein Gebrauchsgegenstand, also Zweitwagen. Deshalb bin ich bemüht die Kosten so gering wie möglich zu halten.

Ich muß Dir aber Recht geben daß man wenn man schon alles auseinandernimmt auch alle Eventalitäten ausschließt und alles Notwendige erneuert um keine böse Überraschung zu erleben, daß könnte erst recht teuer werden.

Also ich würde mich schwarz ärgern wenn ich alles auseinandernehme und nur die Hälfte erneuere um Geld(zugegeben 500Euro sind nicht wenig) zu sparen und stelle hinterher fest der Wagen bläut immer noch.

Wenn ich ein Problem mit meinem Motor hätte würde ich wohl versuchen einen guten günstigen Motor zu bekommen um die Kosten möglichst gering zu halten.

Soviel von mir zum Thema Kohle.
Gruß
Hans




Kostenfaktor Hobby 21 Jahre 3 Monate her #33242

  • Robert
  • Roberts Avatar Autor
Geschrieben von Robert D.
am 19. Juni 2003 14:18:27:
Als Antwort auf: Re: Kolbenringwechsel so möglich? geschrieben von Hans am 19. Juni 2003 12:36:20:

Hallo!
>>

>>mein 108er ist für mich nur ein Hobby und kein Gebrauchsgegenstand, also Zweitwagen. Deshalb bin ich bemüht die Kosten so gering wie möglich zu halten.
Mein W108 ist für mich auch eher Hobby als Fahrzeug, aber das hält mich nicht davon ab, Unsummen in dem Wagen zu versenken... ;-)
>>

>>Ich muß Dir aber Recht geben daß man wenn man schon alles auseinandernimmt auch alle Eventalitäten ausschließt und alles Notwendige erneuert um keine böse Überraschung zu erleben, daß könnte erst recht teuer werden.
Das ist es eben: wenn ich einmal etwas mache dann mache ich es gleich RICHTIG, damit hier nicht bald wieder Unheil droht. Natürlich ist das alles andere als billig, aber andererseits wird es auch nicht billiger wenn Du manche Arbeiten doppelt ausführen (lassen) mußt, weil "die einfache Tour" eben doch nicht gereicht hat.
Natürlich KANN man in einem alten Motor auch NUR die Kolbenringe auswechseln wenn man das möchte - aber hinterher stellt sich halt doch heraus, daß auch die Zylinder selber nicht mehr ganz so gerade sind.

Natürlich kann man auch nur die Ringe erneuern und die Zylinder honen, aber wer weiß, ob nicht dann bald irgendein Lager den Geist aufgibt weil es eh schon geschädigt war und jetzt wieder "vollen Druck" bekommt? Zumal ja in solch einem Motor auch noch ganz andere Sachen mächtig verschleißen können ohne daß man sie "mal eben" kontrollieren oder gar austauschen kann.
Mein Gedanke wäre ganz ehrlich, noch einmal tief in die Tasche zu greifen und den Block komplett zu überholen - dann weißt Du wenigstens was Sache ist und brauchst nicht ständig wieder auf den nächsten Defekt warten.
Vielleicht ist der Borgmannring undicht? Um den auszutauschen zerlegst Du auch den halben Motor, und wenn Du schon mal soweit bist wäre es Blödsinn, den Rest unberührt zu lassen. Willst Du als nächstes an die Kolben ran, mußt Du den gleichen Zerlegeaufand nochmal machen (oder machen lassen und bezahlen...)
Wenn der Kopf schon überholt wurde und der Block jetzt dermaßen fertig ist daß er solche Zweitaktermanieren an den Tag legt, dann dürfte ein bloßer Austausch von Kolbenringen und ggf. Honen der Zylinder auch nicht auf lange Sicht die Probleme beseitigt haben - der Rest vom Motor ist halt auch schon "auf".
Mein eigener Weg wäre "Nägel mit Köpfen"

Meinetwegen Urlaubs- und Weihnachtsgeld zusammenhalten, monatlich noch ein paar Euro extra zurücklegen und wenn die Knete reicht: raus mit dem Motor und generalüberholt!

Der Wagen ist ja ausdrücklich "Hobby, nicht Fahrzeug" und so ist man auch nicht drauf angewiesen, er kann also auch eine zeitlang stehen. Außerdem scheint er ja noch zu laufen, also könnte man trotzdem noch fahren. (OK, die Ölrechnung wird wohl teurer als die Spritkosten...)


Aber nichts ärgert einen mehr als wenn man nach gerade vollzogener Reparatur den nächsten Defekt bemerkt und einsehen muß "hätt ich das neulich gleich mit erledigt hätt es nur 300 Euros mehr gekostet. Jetzt muß der ganze Mist nochmal komplett auseinander und kostet 800..."


Schönen Gruß,

Robert




Re: Kostenfaktor Hobby 21 Jahre 3 Monate her #33248

  • Blacky
  • Blackys Avatar Autor
Geschrieben von Blacky am 19. Juni 2003 18:36:25:
Als Antwort auf: Kostenfaktor Hobby geschrieben von Robert D. am 19. Juni 2003 14:18:27:

Bleibt die Frage, ob es bei den Kolbenringen nur Verschleiß ist und dieser sich nur auf die Ringe und nicht auch auf die Ringnuten bezieht, was den Tausch der Kolben und wenn, dann auch der Kolbenbolzen erfordert, wo wir dann bei den Pleuelbuchsen angelangt wären. Wenn auf der anderen Seite sogar ein Ring gebrochen ist wirft dies noch viel mehr Fragen auf, als lediglich das Hohnbild.

Nun gib's doch endlich zu, Du hattest von Anfang an vor den Motor komplett zu überholen.

Gruß (mitleidig, aber mit guter Hoffnung)




wieviel denn nun????? 21 Jahre 3 Monate her #33258

  • AB
  • ABs Avatar Autor
Geschrieben von AB am 19. Juni 2003 22:59:13:
Als Antwort auf: Re: Kostenfaktor Hobby geschrieben von Blacky am 19. Juni 2003 18:36:25:

Da meiner nun eigentlich nicht nur Hobby sondern auch ernstzunehmender Alltagswagen ist, und seit kurzem auch mächtig bläut, würden mich jetzt die unterschiedlichen Regenerierungsstufen des Motors in Geld interessieren. Wie lange muß ich sparen???????????????

Gruß Andreas

(ich dachte: Kopf überholen reicht...)

W108 280SE (= immer mit dem Schlimmsten rechnen?)




Re: wieviel denn nun????? 21 Jahre 3 Monate her #33266

  • Heiko
  • Heikos Avatar Autor
Geschrieben von Heiko am 20. Juni 2003 06:59:19:
Als Antwort auf: wieviel denn nun????? geschrieben von AB am 19. Juni 2003 22:59:13:

Moin,
grundsätzlich gibt es nur zwei Möglichkeiten wie Oel in den Brennraum gelangen kann:
- Ventilführung verschlissen (Tausch der Abdichtung reicht definitiv NICHT)

- von Unten: Kolben/Zylinder verschlissen
In beiden Fällen ist ein prof. Motoreninstandsetzungsbetrieb gefragt, der vermisst & ggf. auf Übermaß aufbohrt (30€ Hohngeräten f. d. Bohrmaschine taugen NICHTS), Ventilführungen & -sitze sowie die Ventile selbst schleift bzw. tauscht. Selbstverständlich sollte auch der Kopf geplant werden.
Was es kosteten wird hängt von Deiner Eigenleistung ab. Bisher habe ich es so gehandhabt, dass ich dem Motor selbst zerlegt & gereinigt habe. Dann wird Block, Kurbelwelle, Kolben, Pleuel & Kopf (ohne Nockenwelle, nur noch mit eingebauten Ventilen) zum Betrieb meines Vertrauens gebracht. Der begutauchtet die abgelieferten Teile und vermisst sie. Erst jetzt kann sicher gesagt werden welche Arbeiten erforderlich sind und daraus ergibt sich welche Teile nötig werden. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass bis jetzt noch keine nennenswerten Kosten entstanden sind und man sich in Zweifelsfall sogar noch für einen gebrauchten Motor entscheiden kann. Zu bedenken, gerade wenn der Wagen auch als Alltagsfahrzeug herhalten muß ist aber, dass ein überholter Motor immer erheblich besser sein sollte als eine weitgehend unbekannte Gebrauchtmaschine. natürlich mußt Du etwas Zeit & Einsatzfreude mitbringen.

Der Zusammenbau erfolgt dann wieder in eigenregie.
Niemand kann Dir bei einem noch nicht geöffneten Motor exakt sagen was es kosten wird, weil der Zustand und die erforderlichen Arbeiten nicht zu definieren sind.
Ich selbst gehe immer davon aus, dass ein Motor als Ganzes verschleisst, d.h. dass auch immer der Block bearbeitet werden muß.
Sicher ist, dass ein neu & fachgerecht gemachter Motor RICHTIG Spaß macht, wenn er wieder läuft.
Gruß Heiko




Re: wieviel denn nun????? (o.T.) 21 Jahre 3 Monate her #33267

  • Hans
  • Hanss Avatar
  • Offline
  • Beiträge: 223
  • Dank erhalten: 0
Geschrieben von Hans am 20. Juni 2003 07:16:24:
Als Antwort auf: wieviel denn nun????? geschrieben von AB am 19. Juni 2003 22:59:13:






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