THEMA: Re: Vergaserflansch undicht

Geschrieben von Cebe

am 17. Juni 2003 21:32:34:

Moin Mädels,

ich hab da so ein Problem

Und zwar ist bei meinem 108 280S (M130 mit Zenith) ganz offensichtlich ein Vergaserflansch undicht.

Aufgebaut ist das ja wie folgt:
Vergaserdeckel, Vergaserplatine, Isolierflansch (bei mir durch Mischerplatte der Gasanlage ersetzt), Drosselklappenteil, Isolierflansch, Zwischenblech, Isolierflansch, Krümmer.
Irgendwo im Bereich der letzten beiden Isolierflansche (ist das die Mehrzahl von Flansch!?!?) ist das Schietding undicht. Jedenfalls ändert sich die Drehzahl, wenn man dort Bremsenreiniger dransprüht.

Drehzahlanhebung durch Sprühnebel ausgeschlossen, denn nur an der einen Stelle hebt sich beim Besprühen die Drehzahl an.
Nun hab ich mir gedacht:"Nichts einfacher als das, Abschrauben, Dichtmasse dazwischen und gut is"

Denn Dichtungen gibts da keine, auch nicht Laut Teileliste.

Der obere Isolierflansch, der bei mir durch die Mischerplatte ersetzt wurde, ist aus dem gleichen Material und heisst sogar "Dichtung", obwohl ca 5mm dick und aus Bakelit oder sowas.
Und? wat is? nix is! Immer noch undicht.

Bin ich zu blöd?

Risse in den Flanschen kann ich keine entdecken.
Helf mich mal einer.

Morgen gehn die Dinger wieder auseinander.

Frustrierte Grüsse

CB

Geschrieben von Hoffy

am 17. Juni 2003 22:49:20:
Als Antwort auf: Vergaserflansch undicht geschrieben von Cebe am 17. Juni 2003 21:32:34:

Hi CB !!!

Änliches Problem hatte ich bei meinen Vierloch-Schnorchler auch. Zur Ansaugspinne hatte ich einfach ein Kupferblech genommen und zurecht gesägt. Und zwichen der Bakelitplatte auf beiden Seiten ne Pappdichtung zurecht geschnitten. Du muß auch eine gewisse reihenfolge einhalten, wenn du die Schrauben anziehst und "nicht zu fest" son'nst verbiegst du den Versager. Ev. die Flächen mal mit nen Haarlineal überprüfen (wenn du kein's da hast ne'n Meßschieber; der gerade ist).

*Gruß Hoffy !!!

Geschrieben von Albert Gerold am 18. Juni 2003 17:22:06:
Als Antwort auf: Vergaserflansch undicht geschrieben von Cebe am 17. Juni 2003 21:32:34:

Hallo CeBe,

Im Drosselklappenteil sitzen von unten nach oben eingedreht vier Schlitzschrauben in Senkbohrungen. Diese ziehen das Schwimmergehäuse und den Isolierflansch gegen das Drosselklappenteil. Diese Schrauben mit neuen Federringen wieder richtig fest anziehen. Auch sämtliche Schrauben, ie von oben zu sehen sind (auch in der Mitte in dem Gewindeloch) wieder fest ziehen. Die vier Stehblozen nach unten müssen fest im Drosselklappenteil sitzen. Die Muttern unter dem Krümmerflansch sind auch gern lose. Man erreicht sie nur mit einem gebogenen 12er Ringschlüssel bei abgebauten Ventildeckel wirklich gut.
Gruß

Albert 230 S mit 35/40

Geschrieben von Cebe

am 18. Juni 2003 23:28:46:
Als Antwort auf: Re: Vergaserflansch undicht geschrieben von Albert Gerold am 18. Juni 2003 17:22:06:

Danke für die Tips

Das Problem scheint behoben.

Ich hab die heute noch mal abgedichtet und bin (bis auf die Paltten mit Leerlaufgemischbohrung natürlich) etwas weniger sparsam mit der Dichtmasse umgegangen.

Normal bin ich ein Freund von wenig dichtmasse, aber es war anscheinend ZU wenig.
Das mit dem gebogenem Schlüssel hatte ich auch schon raus, nur, dass der beim biegen abgebrochen ist! Ein guter von Gedore!

Klappt aber auch mir dem Stummel ganz gut.
Dank und Gruss

CB