THEMA: Automatikgetriebe

Geschrieben von Hoffy am 22. Mai 2003 23:27:15:
Als Antwort auf: Re: Automatikgetriebe geschrieben von Paul am 22. Mai 2003 21:58:27:

Hi Gerd !!!

Es ist so was Paul schreibt: Anfahren im zweiten; zügig oder sehr schnell anfahren schaltet im ersten runter. Wenn Hardyscheibe ok ist, hinten am Getriebe ist eine "Unterdruckdose". Schraub mal die Leitung von Dose Richtung Motor ab. Und achte mal drauf ob Automatiköl rausläuft,wenn ja ist die "Unterdruckdose" defekt und zieht Automatiköl raus. Wenn alles trocken, Anschluß weglassen und mit einen kleinen Imbusschlüssel in der "Unterdruckdose" die Schraube verstellen. Info: hinter der Dose ist ein Stifft und mit der Imbusschraube verstellst du die Stiftlänge. Mit der Stiftlänge wird die Druckmenge zum Schalten verstellt. Fummelarbeit da du die Schraube mit Gefühl verdrehen mußt und Schlauchanschluß wieder rauf, fahren und wieder verstellen und und und.

Wennnnnn die "Unterdruckdose" defekt ist hast du auch ein Problem, die gibt es glaube ich nicht mehr.

*Gruß Hoffy !!!

Geschrieben von Gerd am 23. Mai 2003 13:16:32:
Als Antwort auf: Automatikgetriebe geschrieben von Gerd am 22. Mai 2003 16:24:33:

Hallo Hoffy,
ja, das hört sich gut an mit dem Modulator.

Wußte nicht das dieser einstellbar ist, werde auch einmal sehen ob ich am Gestänge etwas einstellen kann.

Ich möchte nicht immer im 1. Gang anfahren.

Danke für die erste brauchbare Antwort auf mein Problem.
Gruß Gerd

Geschrieben von Hoffy am 23. Mai 2003 23:24:06:
Als Antwort auf: Re: Automatikgetriebe geschrieben von Gerd am 23. Mai 2003 13:16:32:

Hi Gerd !!!

Besorg dir von Daimler das Werkstadthandbuch, dort steht genaueres drin. Welch drücke das Getriebe haben muß etc. Investition ist nicht umsonnst. Und bloß nicht einfach drauf losspielen; Getriebe is teuer.

*Gruß Hoffy !!!

Geschrieben von Martin Bucher am 26. Mai 2003 11:18:42:
Als Antwort auf: Automatikgetriebe geschrieben von Gerd am 22. Mai 2003 16:24:33:

Hallo Gerd,
nun meine Kommentare:
1.) zu meinem Wissen hast Du das "Lange" Automatiggetriebe (d.h. es ist in der Bauweise also Bemaßung lang) und fährt somit immer im ersten Gang an. Gegenüber den frühen "kurzenen" mit Alu-Wandler von Ca. BJ. 59- ca. Flachkühler). Die frühen 280iger hatten auch noch das kurze. Nur dieses fährt im zweiten an.

2.) zu den verschiedenen Tipps. Das Getriebe hat oben in der mitte (außen) angebracht den Doppelhubmagneten. Dieser ist nur dazu da um den Modulierdruckregler zu "Überschreiben" nähmlich bei Vollgas (Kik-Down) spätes Schalten und bei Abheben vom Gas frühes schalten. Der Schalter für den Kick-Down) ist ja am Bodenblech unterm Gaspedal. Das klacken bei eingeschalteter Zündung (nur ohne Motor hörbar ist O.K. (scheint bei Dir ja zu funktionieren) der Abhebeschalter ist zumindest bei meinem 250 SE an der Drosselklappe am Saugrohr) (Schltet wenn die Klappe schließt) frühes schnelles schalten (direkter Sprung in den 2.ten?). Prüf mal ob der bei dir richtig funktiomniert. Er zieht dann den Doppelhubmagneten genau in die andere Position aus seiner sonst normalen Mittelstellung. Beobachten kannst Du das Schauspiel bei eingebautem Zustand wenn Du den (ovalen)Deckel vorne im Getriebetunnel von der Fußraumbeifahrerseite aus unter dem Teppich frei legst und öffnest (das ist auch der Zugang zu den Anlasserschrauben zumindest bei meinem 111.) Die Schaltpunkte sind schon spürbar aber natürlich total Lastabhängig wie das ja auch bei einem Schaltwagen unterschiedlich zu vernehmen ist. Die Funktion des Modolierdruckreglers kannst Du kanz einfach auch prüfen, indem Du die Vacuumleitung (Stahl) vom Regler oben am Saugrohr (da leicht zugänglich)abschraubst. Damit dein Motor dann keine falsche Luft zieht schraubst Du eine Schraube an der Stelle in das Saugror. Wenn Du jetzt fährst un dabei den Kick-Down oder das Abehen nicht verwendest kann dein Wagen nur noch rein abhängig von der Geschwindigkeit (vom Stufendruckregler der über Deine Hinterräder / Kardan angetrieben wird) schalten. Immer zu genau den gleichen Geschwindigkeiten. Erst wenn Du sicher bist das diese Agregate Arbeiten würde ich am Modulierdruckregler vorsichtig rumstellen. Ein Ölverlust des Getriebes nicht nach Aßen tropfend) würde natürlich auch für eine Kaputte Membran des Modulierdruckreglers wie schon von jemand anderem angesprochen sprechen. In diesem Fall würde das Getriebeöl einfach mit verbrannt werden.
Viel Erfolg Gruß Martin

Bucher.M@t-online.de

Geschrieben von Hoffy am 26. Mai 2003 22:29:58:
Als Antwort auf: Re: Automatikgetriebe geschrieben von Martin Bucher am 26. Mai 2003 11:18:42:

Hi Martin !!!

"Getriebe in einem 350er SL aus 1972" laut Gerd !!!

2 Getriebe zur Auswahl - 4 Gang und 3 Ganggetriebe. 3Gang ist mit Drehmomentwandler ausgestattet; ja der fährt im ersten an. 4Gang fährt im 2ten an (ausser zügig anfahren). Die 72 waren glaube ich noch mit 4 Gang ausgestattet und etwas später mit 3Ganggetriebe. 116er wurden auch noch mit dem 4 Gang ausgeliefert.

*Gruß Hoffy !!!

Geschrieben von Gerd am 26. Mai 2003 23:09:29:
Als Antwort auf: Re: Automatikgetriebe geschrieben von Hoffy am 26. Mai 2003 22:29:58:

Hallo Martin und Hoffy,
Ich habe nun mein Gasgestänge etwas verstellt und fahre nun mit leichtem Gasfuß immer im 2. Gang an.

So gefällt es mir schon viel besser, vorher fuhr der Wagen 1-3 Meter im 2.Gang

schaltete dann zurück in den 1. Gang für 2-3 Meter und dann wieder in den 2. Gang.

Ich dachte jedesmal beim Anfahren würde es mir die Hinterachse wegreißen.

So kann ich schon viel besser damit umgehen.

Wenn ich beim Schaltvorgang ca 37 Km/h in den 3.Gang das Gaspedal etwas entlaßte schaltet das getriebe weich, auch beim Schaltvorgang ca 52Km/h in den

4. Gang entlaßtet weicher Übergang.

Wenn ich aber normal gas gebe sind die Übergänge 2/3 und 3/4 gang viel zu hart.

Den Modulator habe ich heute leider nicht gefunden, vielleicht hat mein Getriebe ja keinen.

Die Schaltübergänge sind eigentlich immer bei diesen Geschwindigkeiten, es sei den, ich gebe sehr viel mehr Gas, dann schaltet es später.

Denke aber dann wieder an meine Hinterachse.
Bin für weitere Tipps sehr dankbar Gruß Gerd