THEMA: @ OC - Vorglühzeit 200 D

Geschrieben von Georg 220Sb am 15. Oktober 2001 20:39:07:
Hallo OC! (Was auch immer das heißen mag?)
Ja, man kann die Vorgkühzeit verkürzen. Dazu gibts bei Bosch einen Umrüstsatz auf Schnellglühkerzen. Das sind dann die heute üblichen Stabglühkerzen anstatt der originalen Drahtglühkerzen. Dazu kommt, daß die neuen parallel und nicht wie die alten in Reihe geschaltet werden. Auch fallen die Drahtbrücken zwischen den Glühkerzen und der Vorwiderstand weg. In dem Satz ist auch ein neuer Glühüberwacher (das Ding im Armaturenbrett) enthalten.
Der Umbau ist nicht weiter tragisch.
Den Satz gibts für den /8 und die frühen W123. Davon paßt für die Flosse der Satz für den /8.
Geh mal zum Bosch-Dienst (Ah so, des hoaßt ja neierdings Bosch-Service) , und frag mal bei denen danach.
Viele Grüße
Georg
220Sb, 200D

Geschrieben von Bodo 200 D am 15. Oktober 2001 21:44:10:
Als Antwort auf: @ OC - Vorglühzeit 200 D geschrieben von Georg 220Sb am 15. Oktober 2001 20:39:07:
... Vorglühzeit braucht Dein 200 D im kalten Zustand ?
Meiner: 15 Sekunden. Warm: Ohne Vorglühen, *zack* sofort da und läuft.
Aber ich musste dazu erst den Schlauch vom Filter zur E-Pumpe erneuern, weil der porös war und der Motor so immer Falschluft gezogen hat.
Kleine Ursache, große Wirkung!

Geschrieben von Georg 220Sb am 15. Oktober 2001 22:58:20:
Als Antwort auf: @Georg: Wie lange? geschrieben von Bodo 200 D am 15. Oktober 2001 21:44:10:

Wie war das doch gleich: 200D fährt man nicht obwohl er langsam ist, sondern gerade WEIL er langsam ist. Da ist irgendwie schon was wahres dran.....






>... Vorglühzeit braucht Dein 200 D im kalten Zustand ?
Bei normaler Witterung, also Temperatur größer als 5°, reichen so 10-15 Sekunden, eher weniger.
Naja, und wenns mal so richtig kalt, also unter 0° ist, dann braucht er schon seine 30 Sekunden und etwas Anlasser georgle. Er ist bis jetzt aber immer angesprungen - dank genau eingestellter Ventile, daß ist das wichtigste beim 200er D. Vielleicht würden neue Einspritzdüsen das ganze noch etwas verbessern?
Und wenn er warm ist, dann ist er auch sofort da, natürlich ohne vorzuglühen.


BTW: Das Schöne am 200D im Winterbetrieb ist, daß wenn er erst mal läuft, daß er das dann auch weiterhin tut - bis man ihn abstellt. Der nagelt einfach schön vor sich hin - ohne die geringsten Probleme in der Warmlaufphase. Ganz im Gegensatz zu den Benzinern! Mit denen hatte ich im Winter bis jetzt immer erheblichen Ärger. Mein 220er macht Mucken wenns draußen relativ kalt ist, und geht in der Warmlaufphase gerne aus - DAS NERVT. Und auch mein damaliger BMW 520i machte Anfangs im Winter nichts als Ärger. Den konnte ich dann aber durch erhebliches anfetten des Gemischs und erhöhen der Leerlaufdrehzahl dann doch dazu überreden ohne auszugehen zu laufen. Bei dem wars ja eh scho wurscht, der war ja von vornerein eh nur ein Winterauto.
Nach diesen negativen Erfahrungen kam für mich dann als Alltagsauto, daß auch im Winter ran muß, nur ein Diesel in Frage. Und es war die richtige Entscheidung. Der läuft und läuft und läuft ohne auch nur das kleinste Problem zu machen. Naja, langsam isser halt, aber einen 300D kann ich mir wegen der idiotischen Steuer net leisten.
Viele Grüße
Georg
220Sb - die Nummer 1

200D - den ich auch recht lieb hab, sonst hätt er wohl net soviel neues Blech bekommen in letzter Zeit
P.S.: Ich glaub ich hab da echt ein ernstes Problem. Ich kann mich von meinen * Autos einfach nicht mehr trennen. Da ist in mir irgendwie immer dieser "Beschützer-Instinkt", d.h., ich erhalte sie alle mit erheblichem Arbeits und Geldeinsatz für ewig am Leben. Egal, solangs Spaß macht - was solls. Von dem BMW konnte ich mich hingegen recht leicht trennen. Hab ihn einfach Eiskalt aufn Schrottplatz gestellt - wie grausam..
Eigentlich wollt ich ja gar net soviel schreiben......egal.......

Meine Homepage, Abteilung 200 Diesel [/list]

Geschrieben von Bodo 200 D am 16. Oktober 2001 21:14:22:
Als Antwort auf: Re: @Georg: Wie lange? geschrieben von Georg 220Sb am 15. Oktober 2001 22:58:20:
... der korrekte Förderbeginn der E-Pumpe.
Dazu gehört etwas Fingerspitzengefühl.
Aber wenn Dein Auto sauber anspringt, kernig, aber ruhig läuft (ein Diesel darf dabei nicht allzu weich laufen, etwas "Härte" zeigt, das Einspritzpunkt und Winkel vor OT genau zusammen passen), dann raucht er auch nicht, zieht kräftig und ist sparsam.
Es schadet auch nicht, den Anlasser überholen zu lassen. Der soll frisch ans Werk gehen, um der Maschine so richtig zu drehen (Diesel brauchen da richtig Kraft, die nominale Verdichtung liegt nunmal mehr als doppelt so hoch als bei Benzinern).
So, jetzt aber genung oberlehrermäßiges
Gruß
Bodo (der seinem 200 D Manieren beigebracht hat)

Geschrieben von Georg 220Sb am 17. Oktober 2001 20:07:56:
Als Antwort auf: Ventile ja, und: .... geschrieben von Bodo 200 D am 16. Oktober 2001 21:14:22:
>Aber wenn Dein Auto sauber anspringt
Bin bis jetzt recht zufrieden.
>kernig, aber ruhig läuft (ein Diesel darf dabei nicht allzu weich laufen, etwas "Härte" zeigt,
Das Nageln ist nicht zu überhören - zur Freude der noch schlafenden Nachbarn.
>dann raucht er auch nicht
Frag mal die hinter mir fahrenden Autofahrer, die sind da geringfügig einer anderen Meinung....... Aber das wird auch noch behoben. Daran sind wohl meine Einspritzdüsen schuld, die ein nicht mehr so tolles Sprizbild haben. Der Öffungsdruck paßt auch nicht mehr so recht. Nach knapp 200000km sind die halt auch mal verschlissen. Hab die Düsen mal ausgebaut und getestet, und war dann schon etwas enttäuscht..... Sobald ich dafür Geld hab, gibts neue.


>, zieht kräftig und ist sparsam.
Sparsam ja, zieht kräftig? Soll das ein Witz sein? Nö, ist schon klar, für einen 200D bin ich mir der "Leistung" eigentlich schon zufrieden. Nur, die einfach mal so locker überholende Dieselflosse hat mich damals geringfügig deprimiert.......
>Es schadet auch nicht, den Anlasser überholen zu lassen.
So ists, absolut richtig!
>Der soll frisch ans Werk gehen, um der Maschine so richtig zu drehen (Diesel brauchen da richtig Kraft, die nominale Verdichtung liegt nunmal mehr als doppelt so hoch als bei Benzinern).
Nich nur das, auch sind Dieselmotoren schwerer gebaut, d.g. die Teile sind alle schwerer und daher brauchts auch mehr Kraft den Motor durchzudrehen.
Viele Grüße
Georg