Am 24. Oktober 2010 trafen wir uns zu einem gemeinsamen Sonntagsausflug entlang der deutschen Rheinromantik - es war ein schöner Saisonausklang! Um 11:00 Uhr vormittags ging es los - wir trafen uns bei bestem Wetter in Bingen / Rhein, um ein wenig Stromabwärts zu cruisen.
Eine schöne 220er Heckflosse samt Besatzung aus Mainz war auch beim Starttreffen in Bingen - leider konnten die beiden die Tour nicht mitfahren. Schade - aber trotzdem gut, sich einmal "über den Weg zu rollen"! Und danke nochmal für die Lotsendienste beim Verlasssen dieses wirren Parkplatzes. So begann unsere Ausfahrt ohne gemeinschaftliches Umherirren. |
Die erste Etappe war recht kurz - etwa 20 Km bis neben uns im Fluss die Pfalz bei Kaub auftauchte. Wir parkten die gesamte Altauto-Kollektion am linken Rheinufer und setzten auf die andere Rheinseite über - als Fussgänger!
Das kleine Motorboot, was uns auf die Pfalz-Insel brachte, legt nur auf der rechten Rheinseite ab - so mussten wir also eine Flussfahrt "über Bande" absolvieren.
Unser kleiner Bootstrip hat sich gelohnt - wir besichtigten die Burg in der Mitte des Stroms bei bestem Wetter an einem Bilderbuch-Herbsttag. Ein Imbiss beim Bikertreffpunkt in Kaub schuf einen ungeplanten, aber irgendwie witzigen Kontrast. Aber wer hätte gedacht, dass wir in diesem Herbst nochmal nett draussen sitzen können?
Wieder zurück auf der Strasse - die in diesem Fall B9 hiess. Inzwischen sind auch Clemens und Christiane mit ihrem W109 3.5 dazugekommen. Über St. Goar, an der Loreley vorbei geht es weiter in Richtung Koblenz. Das Wetter ist perfekt - strahlender Sonnenschein mit ein paar Wolken, klare Luft und gute Sicht lassen das Rheintal wie eine Spielzeuglandschaft an uns vorbeiziehen.
Keine Ausfahrt ohne Abenteuer! Zwischen Koblenz und Remagen blieb Ralfs wirklich "amtliche" Rennflosse plötzlich stehen. Gottseidank nur aus Spritmangel, Ralfs Tankanzeige scheint ein Schelm zu sein. Lediglich Hanu hatte einen vollen Reservekanister im Kofferraum - logischerweise mit Diesel gefüllt. Das wäre der Rennflosse nicht bekommen, und so fuhr Dirk zur nächsten Tankstelle und machte den 300er Renner so wieder flott. Das Bild entstand beim anschliessenden Tankstop.
Herbstliches Waldparken auf der Erpeler Ley. Hier, auf dem Felsplateau hoch über dem Rheintal und über der "Brücke von Remagen" endete unsere Rheintour. Ein Dankeschön geht auch an die Wirtsleute des Gasthauses "Bergesruh", die extra für unsere Reservierung ihr Lokal länger geöffnet hatten! Die Erpeler Ley - und natürlich auch das Lokal - sind für Ausflüge mit Aussicht sehr zu empfehlen. Hier der Link: Gasthaus Bergesruh / Erpeler Ley
Gruppenfoto im Abendlicht. Danke an alle Mitfahrer, es war ein schöner Tag und ich hoffe, dass wir etwas ähnliches auch in der kommenden Saison wiederholen können.
Gruss, Dan
P.S. Achja - beim Essen fragten mich einige nach der oldtimerverrückten Brauerei, in der unsere Eifel-Ausfahrt im letzten Jahr zu Ende ging. Diese Brauerei liegt im Kasbach-Tal, das ist gleich neben der Erpeler Ley. Hier ein Link für Interessierte: Steffens Privat Brauerei im Kasbachtal