Geschrieben von Prinz269 am 09. Juni 2007 18:07:49:
Als Antwort auf: Re: @ Prinz269 geschrieben von RaiOrz am 09. Juni 2007 12:39:25:
Hallo Rainer,
die Zulassung in Holland war kein sooo großes Problem, nur sehr interessant. Das Autochen hatte frischen Tüv und H-Zulassung sowieso. Wenn Du ein Auto in die Niederlande einführst, musst Du zum RDW, ein Äquivalent zum deutschen Tüv. Dieser (ich war in Rotterdam) war aber viel preussischer, als man das unseren toleranten westlichen Nachbarn überhaupt zutrauen würde und ich musste an meinem Auto so einige Dinge austauschen und überholen. Außerdem ist es zeitaufwändig. Du bekommst einen Termin in 4 Wochen. Wenn das Auto dann offiziell in Holland eingeführt ist, gibt es keine Probleme mehr. Es muss zur Zeit einmal im Jahr zu einer Prüfung, dann aber in einer normalen Kfz-Werkstatt, die eine sog. RDW-Eignung hat. Das geht sehr einfach.
In Österreich ist es ungleich komplizierter und für mich auch noch etwas unklar. Es gibt staatliche Prüfungsstellen, die darüber befinden, ob Dein Auto dem KFZ-Technischen Kulturgut ensprechen. Von der Papierform liest es sich genau so , wie unsere deutschen H-Spezifikationen. Hinzu kommt, daß ein Oldtimer, einmal in Österreich eingeführt, laut Richtlinien bzw. so, wie ich sie verstanden habe, nicht mehr ausgeführt werden darf. Da ich mit der frischen Tüv-Prüfung in der Hand seinerzeit über zwei Monate brauchte, um das begehrte NL-Blech zu bekommen, befürchte ich, daß es in Österreich noch schlimmer sein könnte - mal abgesehen vom finanziellen Aufwand - und darauf habe ich einfach keine Lust. Sofern sich kein Käufer für mein Autochen findet, kann ich vielleicht in einem halben Jahr berichten, ob ich mit meinen Befürchtungen richtig lag...
Sonnige Grüße
Gero