Geschrieben von Norbert am 13. September 2006 07:58:33:
Als Antwort auf: Re: Reizthema
geschrieben von André S. am 12. September 2006 07:03:49:
Hallo,
also ich wäre da extrem vorsichtig. Ich habe gerade nach einer Firma gesucht, die mir eine Hausfassade saniert und was sich da alles gemeldet hat... Fachleuteanteil oder zumindest Anteil von Bietern, die Ahnung haben eher vernachlässigbar.
Lack sieht jeder Idiot. Niemand nimmt wahr, ob ein Auto aus Zentimeterdickem Presto auf zusammengeknäulter Zeitung und Bauschaum besteht oder perfekt aus Neuteilen auf der Richtbank neu aufgebaut wurde oder gar original ist, aber jeder macht Sprüche, wenn der Lack nicht top ist (Wellen, Läufer, O-Haut, Riefen, ungleichmäßig,...).
Mal im Ernst: 5.000,- bis 12.000,- ist zu viel. Damit wäre ein lackierungsbedürftiger 108er ein wirtschaftlicher Totalschaden und richtig vertretbar wäre es sich nur bei Pagoden, Cabrios und Coupes.
Als Studi ohne Geld habe ich immer die Vor- und Fleißarbeiten gemacht und nur den Decklack vom Profi spritzen lassen. Das kostet aber viel Zeit und ist optikrelevante Übungssache. Wahrscheinlich würde ich mir heute jemand suchen, der das zu einem günstigen Stundensatz macht und ihn nach Zeit bezahlen. Und sofort vor die Tür setzen, wenn ich den Eindruck habe, er hats nicht drauf.
Und nicht zu vergessen: Beim der Lackiervorbereitung kann man viel falsch machen, was sich dann bald in Bläschen, Rost etc. äußert.
Ich weiß auch nicht die perfekte Lösung, die Wirtschaftlichkeit, Dauerhaftigkeit und Optik zusammenbringt und bin darum froh, dass ich das Problem zur Zeit nicht habe.
Gruß,
Norbert