THEMA:

Geschrieben von Andi_H am 08. August 2007 08:31:33:

Moin Gemeinde,
angesichts des Wetters und der Tatsache, daß die Inkontinenz des Coupés beseitigt ist starte ich jetzt Richtung Sonne!

Wir hatten zwar geplant eine Rundreise Schweiz, Frankreich, Italien zu machen (an der Pässetour kann ich ja leider nicht wegen meines Praktikums) aber nach dem Blick auf diverse Wetterkarten wird es wohl eher an der Côte d`Azur enden.
Gruß aus dem naßkalten Bayern, Andi

Geschrieben von Flossenpfleger am 08. August 2007 14:25:30:
Als Antwort auf: Melde mich jetzt mal ne Weile ab geschrieben von Andi_H am 08. August 2007 08:31:33:

Geschrieben von Andi_H am 19. August 2007 16:30:47:
Als Antwort auf: Melde mich jetzt mal ne Weile ab geschrieben von Andi_H am 08. August 2007 08:31:33:

Guten Morgen Gemeinde,
bin wieder da und möchte einen kurzen Tourbericht erstatten.
Gestartet sind wir am 8.8. bei km-Stand 362181, Fahrt von München über Bregenz (2 Stunden im Stau, weil auf schweizer Seite die Autobahn gesperrt war) Zürich, Bern, Genf bis kurz vor Lyon im Dauerregen.

Da es am nächsten Morgen immer noch geregnet hat, haben wir entschieden nicht zum Wandern sondern in die Sonne zu fahren und sind dann durchs Rhônetal bis Avignon (wollten wir uns anschauen aber keine Parkmöglichkeit) und dann nach Aix en Provence.

Sehr schöne Stadt mit viel Flair und wenig Parkplatz aber wir haben zum Glück ein Hotel mit Garage erwischt (so eng eingeparkt habe ich selten).

In Aix haben wir 3 Tage verbracht, einen Tag Ausflug in die Camargue nach Sainte Maries de la Mer, was zugleich der südlichste Punkt der Reise war.

Weiter gings über Manosque durch die Gorges de Verdon (traumhaft!!) an die Côte d`Azur wo wir mit viel Glück noch eine Absteige in St Juan de Pins fanden.

Tip: fahrt nie im August da runter, es macht keinen Spass. Alle Franzosen sind da im Urlaub und es geht zu, daß es einem graust! Zu allem Übel waren auch grad noch ein paar Scheichs da, die mit Blaulicht durch den Innenstadt-Stau gelotst wurden, was aus automobiltechnischer Sicht aber recht interessant war: Ferraris im Rudel, GT3RS (giftgrün) mit Dubai-Zulassung, Bentleys im Dutzend, Maybach und neue S-Klassen mit Reutlinger?! Kennzeichen zu Hauf.

Nachdem wir mit Mühe was zu essen bekommen haben, da alles überfüllt war, haben wir beschlossen nun doch das eigentliche Ziel unserer Reise, den Gran Paradiso, anzusteuern.

Durch die Seealpen gings über sehr schöne kleine Strassen über Sospel, Saorge (sehr schönes Bergdorf), Col deTende, Cuneo nach Ceresole Reale, von wo wir am nächsten Tag zum Col de Nivolet (höchster Punkt der Tour mit 2612m) zum Wandern sind.

Weiter gings übers Aosta Tal, Grd San Bernardo, Martigny, Chamonix nach St Gervais les Bains. Wandern am Brevent mit traumhaftem Blick auf den Mont-Blanc.

Weiter gings zurück über Martigny durchs Wallis über den Furka-Pass nach Unterschächen am Klausenpass (schönes Wandergebiet).

Gestern dann übern Klausen, Bregenz (diesmal fast ohne Stau weil wir über Vaduz auf der Landstrasse gefahren sind) nach Hause.
Mit Alteisen in mobiler Form hatten wir ein paar schöne Begegnungen: ein Peugeot 203 Commerciale, ein Mini mit Wohnwagen aus Bonn , ein traumhaftes 3,5er Cabrio weiß mit rotem Leder und Behr Klima mit Pariser Zulassung ( eines der optisch besten die ich je gesehen habe!) in Frankreich, ein sehr schöner 116er in maisgelb in der Schweiz, ein paar 930 und 356 Porsche einige alte Käfer, sowie ein Panhard Cabrio vermutlich ein Dyna Z. Und gestern auf der A96 noch ein Fiat Ralley (Basis 128?) und einen W123 300TD auf großer Fahrt (www.northcape-sydney.ch).


Der weiße Riese



Col del Nivolet 2612m



in Saorge



Eingang zur Verdon Schlucht



Abschleppwagen am Col de Braus



Uff dr Bruck



la Commerciale



Feuerwehr Manosque



Hotelgarage in Aix



Hotelgarage die 2te



Nougattransporter in Montélimar



Stern meets Doppelwinkel
Insgesamt sind wir 3050 km in 11 Tagen gefahren

Verbrauch: 465 Liter LPG und 53 Liter Benzin sowie 5 Liter Öl.

Pannen keine, wenn man mal davon absieht daß der kickdown ausgerechnet vor dem Furka-Pass auf 30 km Länge nicht mehr funktioniert hat (nach einer kurzen Rast wieder alles ok?!)
Thema LPG: Gasversorgung in Frankreich: optimal, an jeder 3. Tankstelle. Schweiz: quasi nicht vorhanden, deshalb die 53 Liter Sprit. Italien: schwierig, nur eine Tanke auf unserer Route hatte Gas.

Der Leistungsverlust beim 220er macht sich in größeren Höhen deutlicher bemerkbar, Wassertemperatur habe ich jetzt dank neuem Hochleistungskühlernetz, neuer Wapu und Zusatzlüfter (Klimalüfter aus dem 126er) einigermaßen im Griff.
Fazit: es waren 11 herrliche Tage mit dem 111er (und der besten Frau von Allen)
Gruss andi

fürs nächste Jahr schon die route des grands alpes im Hinterkopf habend

Geschrieben von 250SEmart am 20. August 2007 00:45:08:
Als Antwort auf: Re: Tourbericht geschrieben von Andi_H am 19. August 2007 16:30:47:

Moin,
das war aber schickes Tourchen, was Ihr da gemacht habt! -)
Nur gut, daß wir demnächst in ähnlichen Gefilden rumbollern werden, So kommt ganricht erst das Gefühl auf, dieses Jahr etwas versäumt zu haben... -))
die Tage schon runterzählende Grüße
Martin

Geschrieben von AB am 20. August 2007 17:40:58:
Als Antwort auf: Re: Tourbericht geschrieben von Andi_H am 19. August 2007 16:30:47:


Moin,

auch wieder zurück nach einer Woche Rügen. Da hat sich zumindest für Fahrradfahrer sehr viel getan - hauptsächlich gut geführte Strecken durch Wald und abseits der (grauenvoll) verstopften Straßen. ...und wir hatten dort weniger Mücken als hier in Berlin.

Den Ballast durch den Heckträger merkt man schon deutlich (Boge hat bestimmt heimlich gestöhnt - hats auch nicht voll auf Niveau gebracht) und auch den Luftwiderstand bemerkt man (mind. bei Gegenwind...).

Bisschen Nostalgie gibt auch - "Rasender Roland" und wenn man den Rügendamm geschafft hat lockt die neue A20...

übrigens ca. 800 km; LPG-Durchschnittsverbrauch: 19,2 l/100 km

Gruß Andreas

Geschrieben von AB am 20. August 2007 17:41:45:
Als Antwort auf: Re: Tourbericht II geschrieben von AB am 20. August 2007 17:40:58: