Geschrieben von Reinhard Pagode
am 25. Juni 2003 23:54:19:
Als Antwort auf: Worauf achten bei Pagoden-Kauf?? geschrieben von Wolfgang/Wien am 25. Juni 2003 21:07:18:
Moin,- denn es ist von so vielen Dingen abhängig, die anfangen beim Verlieben und drüberhinwegsehen, beim rein technischen kauf mit Auflistung aller Mängel und Missmachen der Karre, das es nur so kracht.
Der Mittelweg liegt immer sicher da, wo sich beide Ansichten paaren können und ein wenig technischer Sachverstand mit den Marktpreisen, die man kennen sollte, der Emotion des ersten und zweiten Anblicks gemischt, ein urteil zu filtern ist, dass einem auch zur dann getroffenen Entscheidung noch nach 2 jahren sagen läßt,- es war richtig!
Dass das nicht mal unsere Politiker hinkriegen steht auf einem anderen Blatt.
Aber das nicht hier...
Die schwierigsten und anfälligsten Stellen sind FÜR MICH die vordere Bodengruppe des aufwärts ansteigenden Fußraums der Vordersitze, diesen gilt der erste Blick unter das Auto und unter die Teppiche, hier ist immer was geboten.
Die Lampenkästen und die Umgebung sagen auch schon was, aber nur an den Stellen, der Kofferrauminnenraum unter der Matte etc. auch.
Hat dein Freund die Möglichkeit alle inneren Seitenverkleidungen abzunehemn, hilft das enorm, da du hier innen den zustand der inneren teile gut erkennen und Rückschlüsse ziehen kannst,- kann er das?
Wenn er blind kauft, muss der preis verdammt gut sein, aber blind, würde ich überhaupt keinen Wagen kaufen, denn das abschätzbare Risiko des "das kriege ich schon hin" - habe geld - oder Zeit und weniger geld - und - drum kümmen will ich mich eigentlich garnicht etc. spielt einen faktor ein, den dir niemand genau definieren kann, da müsste er schon viel genauer sagen, was er eigentlich will und KANN.
Mechanisch stellen die Wagen eigentlich für mich überhaupt kein Prob. dar, da sie ungeheuer robust sind, sie sind in der beziehung kaum klein zu kriegen, die P. von Ralfs Mutter hat 750.000 km auf dem Buckel und ist soweit ich weiß
ok. (da kümmert sich ja auch Ralf drum, der übrigens einiges zu dem Thema Restauration sagen könnte....)
Man könnte jetzt noch weiter "raten", aber das macht kaum Sinn für nen Freund vom Freund, Detailfotos müssen bei, teile auseinander, Verkleidungen ab und ein Preis auf den Tisch, denke ICH.
Gruß
Reinhard, der die Sorgen teilt, als Berater tätig werden zu müssen, wenn man sich selber wenig auskennt,- pardon, aber es ist wohl so, sage ihm lieber, wenns so sein sollte, dass dir die Erfahrung fehlt, sonst hast du irgendwann einen "Freund" weniger, wenn er dir was wert ist.