Geschrieben von Franz am 15. Februar 2002 21:29:32:
Als Antwort auf: Re: NEENEEENEE, geschrieben von Michael B. am 14. Februar 2002 23:16:54:
Hallo,
erst einmal möchte ich sagen, dass wir mit Michael einen realistischen und wirklich kompetenten Fachmann rund um die alte S-Klasse haben. Seine Tipps und Antworten treffen zu 99 % zu, ob es sich um Fahrwerksprobleme, allgemeine Technikfragen, Classic-Data Gutachten oder wie vor kurzem W 111 Kaufberatung handelt, er bringt die Themen auf den Punkt. Auch zum Thema Unterbodenschutz bin ich der gleichen Meinung. Als ich 1996 mit den Karosseriearbeiten an meinem Auto begann, stellte sich auch die Frage des Rostschutzes bzw. Unterbodenbelag. Ich hatte zum Glück einen erfahrenen Lackeriermeister der mir als Rostschutz auf blankes Blech eine 2-K-Epoxigrundierung empfahl. Später wurde dann ein spritzbarer Unterbodenschutz auf Kunststoffbasis aufgetragen (ca. 15 kg), dieser kann beliebig mit feiner oder grober Struktur gespritzt werden. Der ganze Unterboden wurde dann in Wagenfarbe (mit etwas mehr Weichmacher drin zwecks Flexibilität) lackiert. Schließlich mit Mike-Sanders-Heisswachs versiegelt. Mein ganzes Auto unten, innen, aussen, Koffer- Motorraum, Vorder- Hinterachse und alle Teile die original mit schwarzgrauem Chassiclack lackiert waren, sind entweder Sand gestrahlt oder anderweitig metallisch rein gemacht und sofort mit 2-K-Epoxigrundierung behandelt worden. Übrigens 2-K-Epoxigrundierung besitzt eine Diffusionsdichte von 98 %, Bleimenigge dagegen nur 70 - 80 %, soweit mir das mein Lackierer gesagt hat.
MFG
Franz