Jeder weiss, das ich die 15 Zoll Felgen auf meiner Flosse hatte und das Teil führ wie auf Schinen. Naja, ein ein Schlechtwegfahrwerk war auch verbaut. Ich wurde deshalb immer mutiger und durchfuhr recht schnell eine sehr sehr enge Kurve. Vorgegeben gem. Schild 40 km, normal durchfuhr ich sie mit 80 km mit Tendenz noch schneller. Vermutlich irgendwo zwischen 90 und 100 km/h brach das Auto hinten aus wie schon des öffteren nur dieses mal konnte ich es nicht mehr abfangen. Durch das Gegenlenken schaukelte es sich immer weiter auf. Ich schätze so nach dem 5., 6., 7. oder 10. Gegenlenkversuch gab ich es auf und latschte voll auf die Bremse. Ich legte eine wunderschön anzusehende Pirouette hin. Zum Glück kam keiner entgegen und ich landete etwas unsanft in der Botanik. Ist aber noch mal gut gegangen.
Mein Fazit. Wenn ich eine Flosse im normalen Strassenbetrien fahre, reicht das Fahrwerk voll und ganz aus und ist auch im Grenzbereich für "Normalos" beherrschbar. Verändere ich das Fahrwerk muss ich es konsequent verbessern und nicht nur Monroe-Stossdämpfer verbauen. Es gaukelt einem eine Sicherheit vor die nicht vorhanden ist ähnlich wie bei einem 911er Porsche. Das Heck bricht überraschend aus und überfordert die meissten von uns, denn das was da ins trudeln kommt wiegt 1,5 Tonnen! Ich habe mit Hilfe meines Arztes (meinen kaputten Bandscheibden sei Dank) mich von dieser automatisch aufkommenden "Geschwindigkeitssucht" trennen können. Weine aber dem Auto heute noch nach wenn wieder so ein blöder neumodischer Karren mich durch in engen Kehren abhängt.
Geht es bei dir nur um das Aufsetzen bzw. das Hängen im Heckbereich tun es die alten Aufblasbaren Stossdämpfer wie sie in der 190 Diesel Flosse meines Vaters waren. Er hat sie eingebaut wegen Wohnwagenberieb und sie wurden mit einer normalen Fusspumpe verstellt. Der Anschuss(Ventil) war in der Tanköffnung, die Stossdämpfer waren mit einer Pneumatikleitung miteinander verbunden wodurch ein gleichmässiger Druck auf beiden Stosstämgern gewährleistet war.
Gruss Maxe