Moin Moin !
Zuerst müssen alle anderen Parameter stimmen ! Also erstmal Ventilspiel prüfen und richtig einstellen.
Der Abstellzug muss natürlich auch richtig eingestellt sein ,d.h . Glühschalter in Fahrtstellung,dann muss die Langlochöse noch mit etwas Spiel auf dem Hebel an der ESP sitzen ,diesen also noch nicht nach vorne drücken.Dabei auch mal die Gummis prüfen ,mit denen der Zug befestigt ist ,diese reissen gerne ab.
Dann erstmal das Gestänge aushängen ! Die ESP wird über Unterdruck angesteuert ,das Gestänge ist (zunächst) nur hinderlich.
Dann den Motor laufen lassen, Motor muss betriebswarm sein.
Die Leerlaufdrehzahl wird dann am Klappenregler eingestellt , und zwar so ,dass sie bei dem warmen Motor passt.Dabei darauf achten ,dass der Hebel an der ESP Rückseite ,an welchen das Gestänge eingehängt wird , unten ist.Normalerweise ist da eine Feder für zuständig ,die aber fast immer mittlerweile gebrochen ist ,was aber nichts ausmacht.
Jetzt kommt das Gestänge zum Zuge. Dieses dient nur dazu , in der Pumpe den sogenannten Stubser freizugeben ,ein Dämpferelement,das ein "Sägen" des Motors verhindern soll.
Bei Leerlaufdrehzahl ist das Gestänge so einzubauen ,dass der Hebel auf der Rückseite der ESP etwa 2mm angehoben wird.Notfalls ist das Gestänge zu verstellen oder nachzubiegen.Der Bowdenzug ist dabei noch nicht montiert !
Der Motor sollte jetzt ruhig und ohne zu sägen laufen ,sonst liegt ein anderer Fehler vor.
Als letztes wird der Bowdenzug der Drehzahlverstellung angebracht. Den Steller im Innern so drehen ,dass der freie Zug ganz lang ist , also im Uhrzeigersinn bis Anschlag.Dann den Zug so anschrauben und einstellen ,dass dabei das Gestänge gerade noch nicht angehoben wird.Durch Linksdrehen am Steller wird jetzt das Gestänge etwas angehoben und damit die Drosselklappe im Klappenregler etwas mehr geöffnet ,wodurch sich die Drehzahl erhöht.Dabei sollte man mit dem Fuss etwas Gas geben ,damit nicht die filigrane Bowdenzugtechnik gegen alle Widerstände und Federkräfte arbeiten muss.
MfG Volker