THEMA:

Geschrieben von Klaus am 10. Juli 2006 10:42:52:

Leichte Antwort, wenn ich statt in das Regal bei Mercedes Benz greife(n) (lasse) zum örtlichen Schrottplatz gehe.

Aber erstmal Guten Morgen,

wie ja bereits erzählt ist/war meine Benzinpumpe irreparabel defekt.

Kosten für Neuteil von 800,- € (Mercedes) über 500,- € (Distler) bis 350,- € im Tausch.

Beim Schrotthändler meines geringsten Mißtrauens von einem W 124er eine ausgebaut und 50,- € bezahlt.

Beim Schlauch"tandler" noch jeweils 1 m 12er und 10er geholt und los gings:

- Erstmal Benzin ablassen (logisch); wohl dem, der eine Bühne hat - mangels dieser das mit Kübelchen und Schüsselchen gemacht - naja, dauert halt etwas länger und es gehen etwas mehr Tröpfelchen von dem kostbaren Naß verloren.

- Den "Schutzkasten" abgeschraubt (3 Schrauben M6 SW 10) und hierbei natürlich die beiden Blechkäfige, die die Vierkantmutter halten abgerissen. Hier ein kleiner Tip zur Ersatzbeschaffung der Käfige: Jeder EDV-Systemadmin, der in seinem Rechenzentrum ein 19" Rack stehen hat, sollte solche Dinger haben - sie werden verwendet um Rechner bzw. die Schienen am Rack zu befestigen.

- Alte Pumpe ausgebaut incl. des Zu- und Ablaufschlauchs - nur eine Schraube und zwei Schellen.

- Da auf der alten Pumpe Blechlaschen aufgepunktet sind, die das Zusammendrücken der Gummischelle verhindern sollen ist bei der Neuen etwas Anpassungsarbeit erforderlich: Ca. 30cm Fahrradschlauch mit Gaffa-Tape fixieren (rumwickeln), dann hält die Pumpe wunderbar in ihrer alten Halterung.

- den Kabelschuh des originalen Masseanschlusses etwas aufbohren (original M3 - Ersatz M4) und Elektrik anschließen - Schläuche auf richtige Länge kürzen (hier hilft etwas "Flutschi" in Form von Spülmittel/Seife) und anschließen.

- Deckel drauf

- Tanken

- fettich

- 750,- € "verdient" - gigantischer Stundenlohn..... und sie rennt wieder wie vorher
Grüße
Klaus

Geschrieben von nordhorst am 10. Juli 2006 20:03:04:
Als Antwort auf: Wie spare ich 750,- €? Zur Nachahmung empfohlen geschrieben von Klaus am 10. Juli 2006 10:42:52:

Moin Klaus,
für solche Sparaktionen bin ich ja auch immer gern zu haben, vor allem, wenn es zugunsten der Alltagstauglichkeit/Zuverlässigkeit geht und trotzdem praktisch unsichtbar.
Meine Frage nur: hat die 124er-Pumpe denn die gleiche Förderleistung wie die Deines Altwagens (welches Modell eigentlich?)? Nicht umsonst gibt es ja bei verschiedenen Motorisierungen unterschiedliche Spritpumpen.
Mit flossigen Grüßen,

der nordhorst vom Förderverein der Spritfresserfreunde

Geschrieben von colognecruiser am 10. Juli 2006 22:00:13:
Als Antwort auf: Wie jetzt. geschrieben von nordhorst am 10. Juli 2006 20:03:04:

N´Abend die Herren!
Nach meiner Erfahrung reagieren besonders die K-Jetronik und Ihre Ableger allergisch auf ungenügende Kraftstoffförderung- bzw. -Druck. Wenn da nicht mindestens 4-5(!) Bar anliegen, kommt man kaum über Leerlaufdrehzahl hinaus. Die D-Jetronik ist auch mit 2 Bar zufrieden.

Ich weiß jetzt nicht genau, wieviel so die 2- und 6-Stempel-ESPs an Kraftstoffdruck benötigen, jede moderne Benzinpumpe aus dem 124er sollte wahrscheinlich dafür ausreichend bzw. sogar überdimensioniert sein...

Wenn es aber gut funktioniert, um so besser...
Gruss
Hares
>Moin Klaus,

>für solche Sparaktionen bin ich ja auch immer gern zu haben, vor allem, wenn es zugunsten der Alltagstauglichkeit/Zuverlässigkeit geht und trotzdem praktisch unsichtbar.

>Meine Frage nur: hat die 124er-Pumpe denn die gleiche Förderleistung wie die Deines Altwagens (welches Modell eigentlich?)? Nicht umsonst gibt es ja bei verschiedenen Motorisierungen unterschiedliche Spritpumpen.

>Mit flossigen Grüßen,

>der nordhorst vom Förderverein der Spritfresserfreunde