Geschrieben von RaiOrz am 24. Januar 2006 14:57:40:
Als Antwort auf: Re: Tankanzeige geschrieben von oliver190c am 24. Januar 2006 13:13:24:
Mir ist eingefallen das es noch eine Fehlerquelle gibt: Da die Tankanzeige nichts weiter als ein "Widerstandsmessgerät" ist, benötigt sie eine konstante Spannungsquelle. Die 12 Volt Bordstannung ist aber alles andere als Konstant, denn je nachdem ob die Lichtmaschine gerade nachläd oder nicht (und das wechselt bei laufendem Motor ständig) schwankt die Bordspannung um einige Volt und dies führt zu Fehlmessungen. Daher befindet sich in allen mir bekannten Fahrzeugen im Stromkreis vor der Tankanzeige ein Spannungsregler der eine konstante Spannung liefert. Wenn dieser Regler defekt ist, dann wirkt sich das auch durch Zucken in der Anzeige aus. Mit einem Voltmeter (minus an Masse) und dem Einganspol der Anzeige kann man feststellen ob die Stannung vor der Anzeige schon zuckt. Dann ist es dieser Regler
Den Schwimmer kann man leicht mit einem Ohmmeter, oder im Betriebszustand mit einem Voltmeter, überprüfen.
Die Funktionsweise ist simpel: Ein Widerstandsdraht ist so aufgewickelt das durch heben und senken des Schwimmers (über einen Hebel) ein Schleifkontakt darüber gleitet. (Funktioniert so ähnlich wie der Instrumentenhelligkeitstregler). Dieser Schleifer wird im Alter etwas schächer und verliert dadurch manchmal in der Bewegung (Das Benzin schwappt ja immer etwas) den Kontakt. Angeschlossen an einem Ohmmeter (am besten Zeigerinstrument, da diese schneller als digitale sind und das Zucken, wenn es denn vom Geber stammt, dann genauso wie die Instrumentenanzeige anzeigt) kannst Du feststellen ob der Geber eine Macke hat. Wenn der okay ist, schließe das Messgerät mit Klemmen anstelle der Tankanzeige an. Jetzt müsste es genauso "zuckfrei" sein, es sei denn das Kabel zum Geber, oder dessen Masse hat ein Problem.