Geschrieben von Robert_D
am 17. Dezember 2004 18:14:08:
Als Antwort auf: Re: W111 Frage ... geschrieben von MarcS am 17. Dezember 2004 16:17:34:
Hallo nochmal,
>> Der Wagen war für viele vorher Zustand 2 (besser 2-), nun ist er 2,0.
Klar, "für viele" mag er ein Zweier gewesen sein, aber er war nicht wirklich einer.
Das ist ja immer das Kreuz mit den "persönlichen Einschätzungen".
Wenn für insgesamt 5.000 Euro Arbeit dran war, insbesondere auch noch "was in den Achsen", dann war der Wagen zwar eine gute Basis, aber er war eben
keine "Zwei".
Man konnte mit überschaubarem Aufwand einen solchen aus ihm machen, aber das steht ja erst einmal nicht zur Debatte.
Der Weg zum "angemessenen Preis" ist ja auch immer auf mehrere Wege zu ermitteln.
Du kannst den Zustand taxieren, danach in die Liste schauen und eine entsprechende Summe bieten.
Der andere Weg wäre, der Einschätzung des Verkäufers zu folgen "datt iss 'en Zweier!", den entsprechenden Preis aus der Liste als Basis zu nehmen, und davon dann alle voraussichtlichen Kosten abziehen, die nötig sind um das Auto tatsächlich in Zustand zwei zu versetzen.
idealerweise stellt man beide Berechnungen parallel an, angemessen wäre dann die höhere der beiden Summen.
Aber vom Prinzip her ist es eben genau das, woran dieses Bewertungsschema von 1-5 krankt: es hält sich eh niemand daran ...
Aber da sich sowieso niemand
wirklich nach der CD-Preisliste richtet, stellt sich eigentlich nur die Frage: "ist mir dieses Auto insgesamt 30.000 Euro wert?"
Wenn ja, ist alles OK, wenn nicht, heißt es Weitersuchen.
Aber die Argumentation "ein Zweier darf laut Liste 25.000 kosten, und dann muß ich nochmal 5.000 investieren um einen Zweier daraus zu machen", die paßt halt schon vom Ansatz her nicht ...
Meine Meinung - aber im Endeffekt muß jeder selbst wissen, was er mit seinem Geld macht. (Überschüssige Geldbestände bitte zu mir!)
Schönen Gruß,
Robert