THEMA:

Geschrieben von 250 er am 03. Januar 2006 16:04:24:

Hi, habe den unteren Querlenker ausgebaut gesäubert und wieder eingebaut,

ausserdem habe ich die 2 dicken Muttern (M30;M31) abgehabt. Alles wieder

zusammen und jetzt lässt sich der Bolzen der mit den 4 Schrauben an der

Achse befestigt wird schwer bewegen. Nein ich habe nicht das Gewinde ver-

semmelt. Alles mit der Hand eingedreht. Eine Mutter kann ich fest anziehen

die andere nur leicht, wenn ich die dann auch mit 180Nm anziehe ist der Bolzen

wie schon erwähnt schwergängig.
Warum??????? Ich habe dummer weise vor dem zerlegen gar nicht probiert wie

schwer der vorher ging! Wie leicht bzw. Schwer müssen sich die Bolzen bewegen können??
kann man da etwas "dängeln" oder was weiss ich. Bitte mal um Info.

Geschrieben von Hoffy

am 03. Januar 2006 19:28:23:
Als Antwort auf: Unterer Querlenker Bolzen schwergängig warum? geschrieben von 250 er am 03. Januar 2006 16:04:24:

Hi 250er !!!

180Nm, wo hast du denn den Wert her ???

Glaube das ist ein wenig zu viel, aber auch nur ein wenig.

*Gruß Hoffy !!!

Geschrieben von 250 er am 04. Januar 2006 07:29:47:
Als Antwort auf: Re: Unterer Querlenker Bolzen schwergängig warum? geschrieben von Hoffy am 03. Januar 2006 19:28:23:

Im Handbuch steht 18 mkp. 1N = 0.102 kp
18mkp = 0.102 x 1000 x 18 / 10 = 183,6 Nm
...müsste doch so stimmen oder??

Geschrieben von Michael B. am 04. Januar 2006 08:20:47:
Als Antwort auf: Re: Unterer Querlenker Bolzen schwergängig warum? geschrieben von 250 er am 04. Januar 2006 07:29:47:

könnt ihr nicht wie jeder anständige Oldiefahrer in anständigen Kilopondmetern messe??

Neumodisches Gelump,schließlich haben die Autos noch Pferde und keene Kilowatts. )
Achso ( " Zur Sache,Schätzchen..)
Zwei Möglichkeiten: Querlenker krumm: Bolzen raus und überprüfen ( am besten auf einem Spiegel,der ist garantiert plan) ob der Querlenker ohne Bolzen wirklich an 4 Punkten plan aufliegt.
Wenn nicht,wird er durch die Bolzenmontage plangezogen und klemmt dann im Gewinde.
Zweite Möglichkeit( häufig!!)
Bolzen hat sich nicht im Innengewinde der Buchse gedreht( Fettmangel,Rost etc) sondern das Ding ist über das Aussengewinde gelaufen...
Normal ist allerdings,bei korrektem Spiel,dass man den Bolzen mit Fett soeben mit einer Hand drehen kann,eine gewisse Schwergängigkeit ist also normal.

Wenn man zum Drehen allerdings schon einen Hebel ansetzuen muss - dann Tonne und einmal Neu bitte!
Michael,mal wieder Vorderachsverliebt...

Geschrieben von 250 er am 04. Januar 2006 13:21:35:
Als Antwort auf: Herrjeh.. geschrieben von Michael B. am 04. Januar 2006 08:20:47:

...danke für die Info. Ich habe ja noch den orig. Querlenker

(baue ja gerade auf Luftfederung um) und da geht der Bolzen sehr leicht.
Also Bolzen raus und in den anderen Querlenker eingebaut...wieder schwergängig.

Ich kann beide Muttern handfest anziehen, dann eine egal welche Seite richtig

fest immer noch leicht und wenn ich die letzte Seite anziehe geht es

schwergängig. Müsste ja dann am Querlenker liegen, oder??

Geschrieben von Michael B. am 04. Januar 2006 14:28:07:
Als Antwort auf: Re: Herrjeh.. geschrieben von 250 er am 04. Januar 2006 13:21:35:

ich tue mich da aus der Ferne ETWAS schwer....

Weil " Schwergängig" eine Definitionsangelegenheit ist...

Wie gesagt: Wenn man das Ding noch so gerade eben von Hand bewegen kann,ist es okay.

Nichts ist klappriger und poltert mehr ,als " leichtgängige " Achsteile.

Umgekehrt wird ein Schuh draus:

wenn ich eine Achse überhole,fange ich häufig das " Toleranzwürfeln" an. da wird dann ein Bolzen mit einer Mutter kombiniert,mit der der neue Bolzen nicht geliefert wurde . Alles einfach nach Gefühl...

( Manchmal muss man die Druckscheiben neugelieferter Achsschenkelbolzenrepsätze abschleifen,weil KEINE der drei mitgelieferten Scheiben auch nur annähernd passt)
Im Allgemeinen gelten die Achsen nach dem Gewürfel als fahrbar.
Bloss: Die Wenigsten haben eine Kiste voll Achsteilen im Keller...
Michael