Geschrieben von RaiOrz am 30. Januar 2006 12:58:18:
Als Antwort auf: Rost an verchromten Teilen - und nu?? geschrieben von AB am 30. Januar 2006 10:54:38:
Handelsüblichen Chromsprays sind ungeeignet da sie weder Wetterfest noch hochglänzend sind (bzw. bleiben). Aber es gibt durchaus dauerhafte und trotzdem fast unsichtbare Reparaturmöglichkeiten für Chromschäden.
1.) Eine wirklich fast wie echter Chrom wirkende Farbe ist die in Deutschland so gut wie unbekannte Farbe MirraChrom von ALSA ( siehe
alsacorp.com/chrome.htm ). Kleine Mengen dieser sehr teueren Spezialfarbe bekommt man für den Modellbau z.B. unter
www.h-haider.de/effectcolor.htm
Diese Farbe ist, wie auf den Fotos der ALSA Homepage zu sehen ist, wie ein handelsüblicher Autolack zu verarbeiten, genauso wetterfest und spiegelt fast genauso wie echter Chrom. (sollte sogar für Scheinwerferreflektoren funktionieren)
2.) Genauso unbekannt ist das nachfolgende Verfahren womit man (einsprechendes "Fingerspitzengefühl und Erfahrung vorrausgesetzt) eine vollständige echte Chromreparatur im eingebautem Zusatnd durchführen kann. Das so genannte Tampongalvanisieren. Dazu muß allerding zunächst der Rost vollständig abgeschliffen werden (also nix mit Rostumwandler oder Ähnlichem). Da "spachteln" auch nicht geht, muß um Unebenheiten auszugleichen, auf das nakte Eisen zunächst eine Kupferschicht galvanisch aufgebracht werden bis die "Löcher" gefüllt sind. Diese Kupferschicht kann dann beigeschliffen und poliert werden. Anschließend erfolgt mit dem gleichen Gerät ein Nickel und zum Schluß ein Chromauftrag. Es gibt billige Tampongalvanisiergeräte u.A. bei Conrad (aber dort leider nicht die notwendigen Nickel und Chrom Chemikalien). Fachbetriebe restaurieren auf ähnliche Weise sogar beschädigte Chromstellen von Hydraulikzylindern an Baumaschinen (siehe z.B.
www.bamue.de) vor Ort und im eingebautem Zustand. Für den "Heimwerker" hat sich folgendes bewährt:
www.caswellplating.com/kits/triple.htm