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Umbau W112 Hinterachse auf w109 Bremsanlage, was ist alles nötig ? 16 Jahre 9 Monate her #92778

  • Kai
  • Kais Avatar Autor
Hallo,

ich hoffe, ich nerve nicht mit meinen Fragen.

Hatte weiter unten schon angefragt wegen Bezugsquellen für Bremsenteile und einige nette Antworten bekommen, vielen Dank an dieser Stelle nochmals.



Ein Bekannter meines Opas, der ebenfalls etwas hilft, hat nun die Info bekommen, dass der Wagen, obwohl Baujahr 1965, doch die Bremsanlage der frühen 300er hätte und die Ersatzteilbeschaffung sehr problematisch und teuer wäre.



Ich habe unten drei Bilder der ausgebauten hinteren Bremssättel eingefügt, vielleicht weiss einer der Fachleute hier ganz genau, ob es sich tatsächlich um die frühen Dunlop Bremsen handelt.

Die Aufschrift ist "Lizenz Dunlop", aber eben auch "Ate", es ist ein w112 Coupe Baujahr 1965, der Kolbendurchmesser beträgt 40mm, die Bremscheibe hat einen Durchmesser von 255mm, die Passbohrung hat 65mm, die Bremsscheibe ist insgesamt 60mm tief.



Es wurde geraten, die Hinterachse wegen der besseren und billigeren Ersatzteilbeschaffung auf die des ebenfalls luftgefederten W109 umzubauen.

Könnte mir bitte jemand genau sagen, was hierzu alles notwendig ist ?



Alle vier Bremskolben der hinteren Bremszangen sind festgerostet, angeblich gibt es auch keine Überholsätze mehr, bin mal gespannt was die anderen Teilehändler antworten.



Grüße



Kai











[img=http://img183.imageshack.us/img183/8595/dscf1575vb3.th.jpg]

[img=http://img143.imageshack.us/img143/9830/dscf1573me0.th.jpg]

[img=http://img186.imageshack.us/img186/748/dscf1578cf5.th.jpg]

Re: Umbau W112 Hinterachse auf w109 Bremsanlage, was ist alles nötig ? 16 Jahre 9 Monate her #92779

  • 250SEmart
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Moin Kai,



also wenn ich mir Deine Bilder so anschaue und die mit denen im WHB vergleiche...







...dann würde ich eher dazu tendieren, daß Du da die Zangen der zweiten Ausführung, also die "Teves-Viecher" in den Händen hast.



Wenn es "nicht das Problem" ist, die Teves-Version wieder revidiert zu bekommen, würde ich doch dazu raten. Der Hassel mit dem Achsumbau ist ja auch nicht so mal eben zwischen Kaffe,Kuchen und dem Abendessen gemacht... [img]./zwinkern.gif[/img]



vergleichende Grüße



Martin

Das ist nicht die frühe Version! 16 Jahre 9 Monate her #92783

  • Rennflosse
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Guten Morgen,



ich gebe Martin da Recht. Habe gerade mal meine Bilder nach der frühen Bremse durchforstet. Diese stimmen mit der Dunlop-Abbildung überein. Du hast in der Tat nicht die Bremsen der ersten Serie.



AI Motors kann Dir alle 300SE Bremsen überholen, ist aber nicht billig. Zum Umbau an der Hinterachse mus ich passen. Ich hatte seinerzeit meine 4,08er Achse ohne Bremsen abgegeben und eine schöne -fast- neue 3,46er HA mit 109er Bremsen mitgenommen.



Viele Grüsse



Jörg
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ATE Lizenz Dunlop 16 Jahre 9 Monate her #92784

  • Jörg_250SE
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Guten Morgen,



die ersten Scheibenbremsen von ATE - ab ca. 1960 - waren ein Lizenzbau von Dunlop.



Gruß Jörg

Re: Antwort: Ne Hinterachse 16 Jahre 9 Monate her #92787

  • Michael B.
  • Michael B.s Avatar Autor
mit Bremsen...



Diese absurde Konstruktion bei der die Feststellbremse ohnehin immer zickt

( Typisch englischer Wahnsinn, warum einfach wenns auch kompliziert geht)

würde ich persönlich immer rausschmeissen.

Eine frühe 109/3.5 Achse mit 3,69er Radsatz passt hervorragend zu dem Auto.

Und die gibt es noch - im Gegensatz zur 3,46 die ich verzweifelt suche..(

Mit Sperre vasteht sich...)



Repsätze für die Anlage gibts bei Matthias Bannemer ( Musst Du mal googeln).

Die Bremszangen sind identisch mit irgendeinem Jaguar und in England gängige Ware...

( Die Lizenznehmer haben nämlich auch die Maße 1 zu 1 übernommen - dankenswerterweise....



Nur:



Bevor man an SO eine Nummer drangeht, sollte man äusserst genau wissen, was man da eigentlich so treibt....



Es ist nicht so ganz Ohne, wenn man mit 1,7 Tonnen und 200 Km/h irgendwo dumm einschlägt, weil man übersehen hat, dass sone Bremse unter widrigen Umständen mit Drücken jenseits der 100 Bar beaufschlagt wird....

( Bei der Prüfung per Kompressor mit 10 Bar war die Angelegenheit ja dicht...)



Resümme:



Ich tät jetzt mal nach ner 109er Achse suchen - die 300 die ich kenne haben fast alle eine...

Warum wohl?



Michael[img]./zwinkern.gif[/img]

Re: Re: Antwort: Ne Hinterachse 16 Jahre 9 Monate her #92798

  • Kai
  • Kais Avatar Autor
Hallo Michael,



Opa weiss schon was er tut, war schließlich lange genug KFZler...



Michael Bannemer rufen wir morgen mal an, mal sehen, was er spricht.



Aber dass die Bremszangen identisch sind mit welchen von bestimmten Jaguars ist schon intressant, manchmal unglaublich, was man durchs Internet alles erfahren kann.

Weisst Du zufällig genaueres vom Jaguar Typen, Bezeichnung oder Jahrgang etc ?



Umbau der Hinterachse ist wohl eine echte Alternative, doch leider ist noch nicht so richtig bekannt, was alles umgebaut werden muss.



Viele Grüße



Kai
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