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Kleiner Kommentar zur neuen Motor - Klassik 15 Jahre 4 Monate her #102823

  • Michael B.
  • Michael B.s Avatar Autor
Da gibts diese Beilage zum Rostschutzmitteltest.....



Toll - nur leider relativ theoretisch.

( Schön - die können nicht anders.)



Ich fasse mal meine Erfahrungen zusammen:



1991 oder so habe ich meinen 109er in Fluid Film ertränkt - niemand hat zu diesem Zeitpunkt ernsthaft daran gedacht, dieses Zeug für Autos zu verwenden.

Ausser dem Junior der Firma, die eigentlich ausschließlich für die Schiffahrt

( NEIN: KEINE 3 F!) arbeitete....



Ansatz war:



Kumpel bringt so ein nettes Fäßchen aus dem Hamburgurlaub mit und wir kippen so zwei Liter in die klassische Regentonne.

( Zeihundertliterfass, aufgeschnitten und rostig...)

Stand halt verrostet unter der Dachkelle ( Okay - rheinischer Ausdruck...)



Einen Monat später kroch das Gelumpe oben über den Rand und der Altrost war fettig....



Seit dieser Zeit ist mein 109 unterwegs, bei JEDEM Wetter ausser im Salzregen.

( Manchmal ist er aber auch dorthin geraten...)



Seit den Zeiten von " Stiftung Warentest" traue ich einfach keinen Theoretikern mehr.



Als ich vor x - Jahren nach einer neuen Heizung suchte ( und mich selber fortbilden musste!) stellte ich fest, daß die effektivste Heizung aus der Ölecke abgewertet war...



Begründung:



Effektiv, bester Wirkungsgrad aber es gibt scharfe Ecken am Gehäuse.

Kann man sich dran verletzen.



Ich habe dann kommentiert:



" Danke für die Warnung, ich verbrate eben deutlich mehr Öl, bin aber sicher, daß die Katzen , die natürlich den ganzen Tag im Heizölkeller spielen, sich nicht verletzen..."



Seitdem mag " Stiftung Warentest" mich nicht mehr...



( Irgendwie haben diese vertrottelten Theoretiker echte Probleme...)





Michael, amüsiert..





Was denn ...? 15 Jahre 4 Monate her #102824

  • Robert_D
  • Robert_Ds Avatar
  • Abwesend
  • Beiträge: 2292
  • Dank erhalten: 12
... in der Motor-Klassik war der Bericht auch drin?



Ich hab ihn vorgestern gelesen, aber bei mir kam er aus der Oldtimer-Markt.



Und ich muß gestehen: "theoretisch" hin oder her, zumindest ist der Versuchsaufbau einerseits nicht vollkommen realitätsfern und andererseits zumindest geeignet, einen Vergleich zwischen den verschiedenen Mitteln zu ermöglichen - und mehr soll ein solcher Test ja eigentlich auch gar nicht bringen.



Ob das Mittel der Wahl nun auf dem ersten oder auf dem dritten Platz steht, ist sicherlich von der Sorgfalt der Applikation und der ver(sch)wendeten Menge des Mittels gleichermaßen abhängig wie von den physikalischen Gegebenheiten im betreffenden Hohlraum - aber letzten Endes steht wohl zweifelsfrei fest, daß man weder mit dem Testsieger, noch mit dem siebtplazierten Fluidfilm einen eklatanten Fehler begeht! (Ganz im Gegensatz zu manch einem anderen "Geheimtipp" aus der Szene ...)



Und wenn man sich auf den Standpunkt zurückzieht "viel hilft viel", und die Hohlräume mit Fluidfilm regelrecht flutet, dann dürfte auch hier die Schutzwirkung um einiges besser sein als beim vorliegenden Test - und wer denkt bei der Hohlraumversiegelung schon ans Sparen?

Mir ist es lieber, von 5 ins Auto gepumpten Litern sind 3,9 hinterher wieder herausgetropft, als wenn ich nur einen Liter hineinsprühe, und hinterher nichts wieder herauskommt.

Dieser eine Zehntelliter KÖNNTE nämlich das Zünglein an der Waage sein ...





Mit rostigen Grüßen,

Robert
Wer ist eigentlich 'General Failure', und warum liest er meine Festplatte?

Re: Da werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen... 15 Jahre 4 Monate her #102825

  • Uwe 3.5
  • Uwe 3.5s Avatar Autor
Also echt!



Während es bei einer Heizung doch drauf ankommt, mit möglichst wenig Öl auszukommen, gilt bei der Motorkutsche doch immer noch "mit dem Öl nicht sparsam sein" (frei nach Werner), egal, ob nun um Kurbelgehäuse oder Längsträger.



[img]./grins.gif[/img]



Jaja gut, das FF ist ein Fett und kein Öl, aber wer wird schon so haarspaltend sein?



Ähm, was ist eigentlich bei dem Test herausgekommen?

Ist das derselbe Test, den auch die Oldtimer Markt macht?

Bin völlig aussen vor, weil alle Abos gekündigt...



Rostschutz ist sowieso Glaubensfrage, genauso wie Heizung.

Wobei, je mehr man weiss und verstanden hat, desto weniger muss man glauben. Ist dann aber witzig, mit Leuten zu diskutieren, die sich grad was von einem "Fachmann" haben verkaufen lassen...



Uwe

ohne schafe Kanten am Kessel

Re: Was denn ...? 15 Jahre 4 Monate her #102840

  • Cebe
  • Cebes Avatar Autor
Ich kann dem Test nur entnehmen, dass ich mich zumindest nicht bei meiner Wahl fertan habe [img]./laecheln.gif[/img] und Sanders für uns Selbermacher das Mittel der Wahl bleibt.

Wobei ich auch denke, dass bei der Fluid-Verwendung es auch einfach sehr auf die eingebrachte Menge ankommt. Das Zeug ist einfach dünnflüssiger und meiner Meinung nach je nach Heftigkeit des Rostbefalls bestimmt nicht schlecht. Die Verwendung benzinverdünnter Fette verbietet sich mir schon wegen meines qualmigen Lasters [img]./laecheln.gif[/img]



Auch wenn die Time-Max-Bahendlung vorm Sanders landet, dann auch nur weil UNMENGEN verarbeitet wurden. Dafür dann aber 1500-2000€ ausgeben?



Wenn ich NULL Ausstattung hab, kann ich mir für das Geld ne (wenn auch gebrauchte) Hebebühne, einen Kompressor, die Sanders-Vollausstattung und Fett für die nächsten 30 Jahre zulegen.

Und das nur für 1 Auto. Sobald ich 2-3 versiegeln lassen müsste, könnte ich über ne eigene kleine Halle nachdenken......



Gruss

CB
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