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Stimmt! 15 Jahre 2 Monate her #103610

  • nordhorst
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Und außerdem ist ja alles problemlos rückrüstbar. [img]./zwinkern.gif[/img]



Tja, da muss man wohl sagen "besser als das Original", denn ich glaube bei allem Respekt nicht, dass der echte DB-Versuchswagen derart aufwändig umgebaut war, sondern eher etwas hemdsärmeliger "angepasst" wurde. Hatte der überhaupt auch Luftfederung drin? Muss ja einen Grund haben, warum er wegen Unfahrbarkeit verschrottet wurde...



Anerkennender Gruß,

Lutz

Re: Jaja... 15 Jahre 2 Monate her #103611

  • Michael B.
  • Michael B.s Avatar
bis auf die Löcher in den hinteren Längsträgern für die Bremsniederhaltung.

Die Änderungen an der 111er Karosse halten sich tasächlich in Grenzen.

Beim 113 sieht das schon GANZ anders aus.



( Wobei es witzigerweise weniger Aufwand ist, einen W 111 der späten Serie zum 300 SE 4,5 - NUR EIN ARBEITSTITEL; ich weiss, daß ich damit die Daimlernomenklatur verlasse..- umzubauen,als einen bereits fertigen 112.!)



Alles schon vor Jahren grob überschlagen - es wollte nur niemand sein Cabrio hergeben und den Kram finanzieren...

Und ich hab den Cabriokauf für 20 Mille verpasst.

Damals, so um 1989 herum.



Nebenbei:



Ich vermute schon, daß der eventuell reale Versuchswagen Luftfederung hatte

( Unterlagen kenne ich keine, zu etwa 50% halte ich das Auto immer noch für eine Urban Legend.)



Nixdestrotrotz:



So er denn existiert hat, ist er nicht wegen Unfahrbarkeit verschrottet worden.

Er hatte seinen Zweck erfüllt ( Schaunmermal, wie ein großer Achtzylinder in einem kleinen Roadster geht - siehe 107 SL!)

und die Kaufleute haben gesagt:

" Schmeisst die Luftfederung raus - zu teuer...Das muss anders gehen, wir wollen den Kram auch noch verkaufen"



Gut:

Das Teil schnell gefahren wird wie blöd über die Vorderachse geschoben haben -

trotz der 30 bis 35 Kilo Achslastverlagerung.

Kurzer Radstand ist da auch recht kontraproduktiv; schon Segelschiffsbauer des 19ten Jahrhunderts wussten: " Länge läuft"



Kann man aber an der Vorderachse auf Kosten der Reifenhaltbarkeit einigermassen ausgleichen - man nehme die kurze Blattfeder vom 6,3 ( OHNE Distanzplatte an der Achsaufhängung...) stelle die Hinterachse auf bessere Führung ( Negativer Sturz, wieder auf Reifenkosten usw usw..)



Und ganz Vieles ist einfach Gewöhnung:



Ich hatte Endlosdiskussionen mit meinem Mexikofahrer und seinem 280 SE 3,5.



Als ich mit dem Fahrwerk durch war, war er nach mehreren Probefahrt absolut unglücklich.



Das Auto war zu weich , stieg beim Bremsen in Kurven auf und wurde dann noch weicher - jedenfalls hinten; dann zog er bei Vollbremsungen schief, klar, Bremse ist schuld oder Vorderachse...

Oder die Federung ist zu weich und erlaubt zuviel Seitenneigung - hinten also Stabi rein.

Oder den Bogemat ( Auf dem ich explizit bestanden habe) durch die Flossenfeder....



Nö:



Fahrweise war schuld ( Fünferbmw mit ESPABSUNDTÜDDELKRAM) nimmt ausser physikalischen Grenzen halt nix nix krumm. Da gibt man halt einfach Gas.



Wenn ich

" Den KANN man nicht schnell fahren..." höre, wird mir immer etwas blümerant.

Doch:

Kann man - die Gewinner dieser absolut bescheuerten ( Durchaus positiv gemeint!) LCP fahren meist blattgefederte Primitivdinger amerikanischer Herkunft.



Man muss sich nur an das Auto anpassen - umgekehrt geht halt nicht immer -

mit keinem Trick der Welt kann ich eine Eingelenkpendelachse auf das Niveau einer Raumlenkerachse heben.

Fahrwerksdiskussionen - ich liebe sie.. ( Oder auch nicht?!)



Okay:



Nein Thomas - ich führe Dich nicht vor...

Spätestens ab dem zweiten Tag hattest Du es tatsächlich begriffen:

Du bist mit dem Auto genauso umgegangen, wie das Teil es gebraucht hat.



"Ausspreche Anerkennung!"

Seitenneigungen im Entenbereich sprechen Bände....



Michael



PS.



( Hat nicht irgendwer Lust, Geld und nen 6,3 und möchte netten Urlaub in Mexiko machen?

Ich kenne da ein paar nette Steaklokale und Benzin ist billig....







[img]./grins.gif[/img][img]./grins.gif[/img][img]./grins.gif[/img]

Re: Re: OBERAFFENGEIL! 15 Jahre 2 Monate her #103615

  • 6.3-marc
  • 6.3-marcs Avatar
Hut ab, vor der Leistung (im doppelten Sinne).



Mich würden schon einmal die Umbau- und Restaurationskosten interessieren.



Auf die Gefahr hin, mich jetzt tierisch unbeliebt zu machen stelle ich diese Frage doch, weil es mich interessiert:

Wie ist es möglich, für einen nicht zeitgemäßen Umbau (weil zumindest offiziell vorhanden) ein H-Kennzeichen zu erhalten? Oder habe ich hier irgendetwas missverstanden?

Re: Re: Jaja... 15 Jahre 2 Monate her #103616

  • Coup
  • Coups Avatar Autor
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Nabend!



Ich zitiere mal aus dem Pagodenforum (Quelle unbekannt):

"250 PS 6,3 Liter M100 V8 Motor, Die Längs- und Querträger mußten verstärkt werden, die Lenkung wurde aus Platzgründen geändert, zum Einsatz kamen härtere Dämpfer, es wurden Dunlop-Rennreifen aufgezogen, geänderte wurde auch die Achsübersetzung i = 3,23, und ein negativer Sturz an der Hinterachse (bis -5 Grad) waren die „Anpassungen“.

Im Juli 1967 wurden Versuchsfahrten auf der Nordschleife des Nürburgringes durchgeführt. Dabei soll der Verbrauch bei ca. 35 Liter/100Km auf dem Nürburg-Ring gelegen haben. Allerdings war auch die Rundenzeit von 10:30 min durchaus beachtenswert. Bei der Anfahrt von Stuttgart zum Nürburgring auf eigener Achse waren es „nur“ etwa 22 Liter/100Km.

Rolf Uhlenhaut hatte einmal mehr hier seine Hand im schnellen Spiel. Das Projekt wurde leider verworfen und der Wagen verschrottet."



Ob es mit der Zuteilung des H-Kennzeichens mit rechten Dingen zugegangen ist, wird auch dort kontrovers diskutiert. [img]./laecheln.gif[/img]



Gruß Kai

Re: M100 in Pagode 15 Jahre 2 Monate her #103618

  • Mr JAJA
  • Mr JAJAs Avatar
Wie sagte unser Dortmunder Lehrer immer

"Obertitenaffengeil".



Ueber Kosten reded man nicht die hat man. Ich stecke meine Knete garade in ein Aehnliches (Englisch) project.



Solange das basteln spass macht und von der Frau unterstuetz wird werde ich weiter machen und hoffe ader auch. Ddas naechst steht auch schon auf der Warteliste.



Mr.JAJA[img]./grins.gif[/img]

Re: Re: M100 in Pagode - Kosten 15 Jahre 2 Monate her #103620

  • 6.3-marc
  • 6.3-marcs Avatar
Ich habe auch ein paar EUR "versenkt" und hatte zum Glück das Verständnis seitens meiner Frau. Auch wenn dieses am Schluß arg strapaziert wurde [img]./traurig.gif[/img]



Bin halt nur neugierig, weil "Leidensgenosse". Kann mir schon so ungefähr vorstellen, was diese Aktion gekostet hat.



www.6komma3.de



Grüße Marc
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