Ein gutes gesundes neues Jahr.
Die Richtung, welche ein Fahrzeug geht, USA --> Europa oder umgekehrt, haengt hauptsaechlich nur mit dem Dollarkurs zusammen. Wenn man manchmal von einem wertvollen Oldtimer seiner Geschichte liest, gibt es welche, die schon oefter die Reise angetreten haben, immer in Richtung zur starken Waehrung.
Z.Zt. bezaht man fuer einen Dollar etwas weniger als 0,7 Euro. D.h. man bekommt ein 20.000 Dollar Auto fuer 14.000 Euro.
Ende 2001 / Anfang 2002 bezahlte man fuer einen Dollar fast 1,1 Euro, somit haette das selbe Auto 22.000 Euro gekostet (ueber 50% mehr).
Bei den wirklich hochwertigen Oldtimern sind es ja auch oft keine Liebhaber, die sich ein solches Auto ueber den Teich holen, sondern immer mehr Investoren, die im Oldtimer Geschaeft einen stabilen und steigenden Markt sehen.
Vor Allem in den 60er und 70er Jahren, da war Amerika im Vergleich zu Deutschland ein reiches Land, man bezahlte um die 4 D-Mark fuer einen Dollar. Es war damals etwas besonderes, wenn man sagen konnte "Ich habe einen Onkel in Amerika". Und wenn diese Onkels dann mal zu Besuch kamen, dann haben viele von denen sich hier einen Mercedes gekauft, haben mit dem Wagen Europa bereist und ihn anschliessend verschifft.
Ich kann das so sagen, denn meine Frau hatte so einen Onkel, da gibt es genuegend Geschichten und Bilder, die das bestaetigen, wie er in seinen karierten Spendierhosen hier seinen Urlaub verbracht hatte und ca. 1967 einen 230S mitgenommen hat.
Gruss,
Nik