mal nicht durcheinanderwürfeln.
Das war nix mit Strom und gleichmässiger schichtdicke.
Das war tatsächlich einfaches Eintauchen in Einkomponentengrundierung - mit den üblichen Fehlern die das Zeugs nunmal hat.
Sprich: beim Verdunsten des Lösungsmittels enstehen Poren und die sind blöderweise mehr oder weniger hygroskopisch....
Obendrein läuft die dünne Brühe gerade an Kanten gerne ab - übrigens auch ein Problem dieser verschi... Wasserbasislacke von heute.
Nebenbei kann ich mich aus meiner Lehre Mitte der Siebziger noch gut an die ersten wasserverdünnbaren Acryllacke erinnern - mein Lehrherr hat damals nach den ersten Versuchen mit Lackdosen geworfen...
Und solange ich hintenrum noch Industrielacke bekomme ( Giftig, ozonschädlich, Mensch,Tier und Planzen mordend aber wenigstens haltbar) weigere ich mich den Ökumüll anzuwenden.
Obendrein empfehle ich Autokäufern heute: Kauft die Karre in Rotmetalic.
Kein Witz:
Rot deckt von allen Farben am schlechtesten, deswegen muss man dicke Schichten spritzen.Zweitens: Metalic wird mit Klarlack überzogen - der ist noch nicht Öko.
Drittens: Rote Töne erfordern dicken Klarlack, weil Orangenhaut auf Rot so ziemlich jedem Blinden auffällt.
Silber und Weiss machen mich persönlich immer mißtrauisch : Ist Euch schon mal aufgefallen daß weisse Sprinter rosten wie blöd? Vor Allem an Kanten?
Klaro:
Weiss hat die höchste Deckkraft aller Farbpigmente, deswegen reicht eine ganz dünne Schicht zur Farbsättigung.
Schon fies, daß man das Rosten eines Autos durch die gewählte Farbe bestimmen kann - weiss nur der Kunde allgemein nicht.
Jetzt wird auch klar ,warum manche Farben Aufpreis kosten, das ist größtenteils keine Abzocke:
Ich brauche 4,5 Liter weissen Lack um einen 109 zu lackieren.
( Silber dito)
In Rot brauche ich wenigstens 7 Liter, darunter schimmert der Untergrund durch...
Kleiner Ausflug in meinen alten Beruf.
Michael, dampfspektakelvorfreudig, die erste Preussin ist schon in Gerolstein.
Die unvermeidliche T3, jedem Märkliner sattsam bekannt...