...wärste dagewesen ( (D)ein Bett war frei...), wüssteste was drüber! ;P
Das Dingen wurde ja nun schon in diversen Foren durchgehechelt, u.a. im Exotenforum sogar 2 Mal, beide Male fälschlicherweise als W111 deklariert.
Es handelt sich tatsächlich um einen 300SE, also um einen W112, und angeblich kam der Besitzer nach einem selbstverschuldeten Heckschade auf diese obskure Idee. Zudem wird (von ihm?) behauptet, dass der Umbau exakt Vorbild von nach bei DB so existenten Prototypskizzen/-Plänen durchgeführt sei. Keine Ahnung, ob das so ist. Dass damals beim Entwurf des Coupés mit Sicherheit auch Flossenvariationen durchgespielt wurden, und davon auch Skizzen existieren, möchte ich nicht bestreiten.
Mein Eindruck: Wenn ich mir sonne Arbeit und Kosten mache, dann auch richtig, sprich: dann schraube ich keine schäbigen&durchgegammelten Stoßstangen dran, und der Blechstoß wo das Flossenseitenteil angesetzt wurde, wäre unsichtbar verschliffen. Die Einpassung der C-Säulenblenden ins Dach sah schön sauber aus. Innen wurde mit 300er-Limousinenstoff bezogen, was mir auch gut gefällt. Für meinen Geschmack hätte auch der Limousinen-Kofferdeckel integriert werden müssen, weil so die Linie nicht stimmt bzw. die Flossen echt grotesk groß abstehen - aber mag ja sein, dass die ominöse Originalskizze das so vorgab.
O.k., das mit den Stoßstangen war vielleicht nur eine Notlösung, um damit mal eben nach Ornbau zu fahren, und ist ja auch schnell behoben, aber ließ den Wagen halt "bastelig" aussehen. Angeblich ist der Wagen ja auch "noch nicht fertiggestellt".
Mich interessiert vielmehr ein Bericht über den dem Verein zugelaufenen 6.3er mit der Fahrgestellnummer 0000024, der dort zur allgemeinen Belustigung ausgestellt wurde, im -herrlichen!- Zustand 5-.
Ein paar spärliche Infos dazu hatte ich nebenan im VDH-Forum erhaschen können, aber weiß hier einer ein bisschen mehr über den Zustand des Wagens?
Gruß,
Lutz