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In USA kaufen ja/nein 13 Jahre 8 Monate her #109442

  • oemme
  • oemmes Avatar Autor
Moin zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken einen W113 aus den USA zu holen. Die Preise scheinen mir doch wesentlich moderater als in good old Germany und sehr verführerisch. Jetzt stellt sich natürlich die Frage ob die ganze Aktion unterm Strich wirklich Sinn macht. Zoll, Mwst., schöne Bilder die in Wirklichkeit keine sind ect.. ect... ect. Wir kennen das.

Mich würde einfach nur Eure Meinung dazu interessieren, was dafür bzw. dagegen spricht und wenn Ihr solch eine Aktion durchziehen würdet, wie vorgehen?

Gibt es wirklich nur "Top Fahrzeuge" respektive "Superschrott" und kann man dem gemeinen Ami generell nicht über den Weg trauen?

Da ich nicht vorhabe mich scheiden zu lassen und meine Frau soweit ich weiß auch nicht, wäre es also an der Zeit Lehrgeld zu bezahlen. Oder in zehn Jahren sagen zu können: "Super das ich das damals durchgezogen habe".

Ich bin mir seeeeehr unschlüßig.

Schönes Wochenende

Andreas

Re: In USA kaufen ja/nein 13 Jahre 8 Monate her #109444

  • VolkerC
  • VolkerCs Avatar
  • Offline
  • Beiträge: 168
  • Dank erhalten: 7
Hallo Andreas,



ich habe selbst ein W111 Cabrio aus den USA geholt. Ohne Ansehen vor Ort lass die Finger davon. Es gibt in den USA keine guten Motorenrevisoren und Restaurationen sind in jeder Preis- und Qualitätsklasse zu haben.



Nachdem ich ihn hier hatte, habe ich Folgendes festgestellt:

- Bodenbleche im Fußraum vom Coupe eingesetzt, die sind dünner

- Alle Bremssättel fest

- Motor total verstellt, lief aber mit 12%CO im Leerlauf von zuhause zum Golfplatz in Florida

- Optisch war Innenraum neu gemacht und gut

- Lächerliche Geräuschdämmung

- Wasserablauflöcher an einigen Stellen dicht, Flugrost

- Chromstoßstangen verdellt, Gummileisten vom Volvo montiert

- Schaltung total verstellt

- Motor verbrauchte Öl, undicht

- Hinterachse enseitig undicht

- Eine Roststelle am Radlauf

- Radio ging nicht

- Undichtes Lenkgetriebe, Spiel in der Lenkung

- ...

- Umrüstkosten Tacho und Lampen

- Speißrutenlaufen bei der Zulassung in Hessen



Generell war halt ein ziemlicher Reparaturstau und ich habe perönlich viel Zeit in das Auto gehängt. Einiges davon hätte ich auch in Deutschland nicht vorher gemerkt. Aber mit den USA ist es halt noch viel diffiziler. Leider ist auch der Import über Rotterdam um einiges teurer geworden, jetzt 19% statt damals 6%. Der Transport ist mit 1500 USD nicht so teuer.



Von daher unbedingt das Fahrzeug ansehen und probefahren!



Volker



Viele Schraubergrüße, Volker
Fast alles über die D-Jetronic: oldtimer.tips

Re: In USA kaufen ja/nein 13 Jahre 8 Monate her #109445

  • Oliver W
  • Oliver Ws Avatar Autor
Moin moin,



bei dem aktuellen Dollarkurs und der Tatsache, dass viele Amerikaner ihre Zweit- und Drittwagen verkaufen müssen, weil sie Geld brauchen, ist die Idee schon ganz gut einen Oldtimer dort zu kaufen.

Nur Aufgrund von Fotos und Wagenbeschreibung (Achtung, genau übersetzen, man sollte den Ammi schon verstehen können) zu kaufen ist ein Pokerspiel. Ein Bekannter von mir hat es gemacht, Geld überwiese an Leute die er nicht kennt, Import über Rotterdam und mit Herzklopfen den Wagen abgeholt. Und…

Glück gehabt, der Wagen sah besser aus als auf den Bildern. Realistisch ist aber, den Wagen selber unter die Lupe zu nehmen oder man hat jemanden in den USA der das für einen macht. Ich persönlich sehe den Vorteil besonderes in der Möglichkeit einen rostfreien Wagen zu bekommen. Allerdings muss man schon länger suchen und die Amerikaner sind auch nicht ganz so doof und wissen was ihre Autos Wert sind. Was der Import kostet rechnen dir die im Internet zu findenden Kalkulatoren aus. Betrüger soll es wohl nicht so viele geben wie bei uns in Deutschland. Wenn ein Ami z.B. am Tacho dreht, muss er damit rechnen, dass er ins Gefängnis kommt. Größere Händler sind fast immer seriös (meine ich gelesen zu haben) [img]./laecheln.gif[/img]



Oliver W grüßt







Re: Re: In USA kaufen ja/nein 13 Jahre 8 Monate her #109447

  • Alex
  • Alexs Avatar Autor
In einer der letzten VDH-Flosskeln gab es eine netten Bericht, was Amis und Deutsche unter den Zustandsbeschreibungen verstehen.

Beim W113 kommen, so neben bei, dann - ja nach Bj. - noch europ. Scheinwerfer und ggf. ein Km/h-Tacho dazu, fällt mir gerade so ein. Die Sache kann gut gehen, kann aber auch kräftig daneben gehen. Ich würde mir einen guten Wagen in D suchen, kann teurer sein, kann aber auch günstiger sein. Hinterher ist man schlauer, nur wenn Du dein Lehrgeld erstmal bezahlt hast, bleibt vielleicht nichts mehr für nen gutes Auto übrig... .

Alex

Re: In USA kaufen ja/nein 13 Jahre 8 Monate her #109449

  • hohi
  • hohis Avatar Autor
Hallo Andreas,

frag doch mal den Greg

www.speed-kills.de/

Re: In USA kaufen ja/nein 13 Jahre 8 Monate her #109450

  • Mr JAJA
  • Mr JAJAs Avatar Autor
Melde dich mal by: Mrjaja @ cox.net



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