Hallo,
wäre doch nachvollziehbar.
Hier
www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,822574,00.html
wird das als Trend (aber in einer Liga zu der die W109 nur in den wenigsten Fällen gehören dürften) beschrieben. War ja schon eindrucksvoll in den letzten 10 Jahren verfolgen zu dürfen wie das W111 3.5 Cabrio sich anschickt von Preis und Nimbus in die Fussstapfen des Fluegeltuerers zu treten [img]./zwinkern.gif[/img]
Trotzdem dürfte die Oldtimerei ein Zuschussgeschäft und Liebhaberei bleiben. Die angesprochene Wertsteigerung von 5-6% pro annum ist nur wenigen Fahrzeugen möglich gewesen und hier werden oft auch die Nebenkosten (Unterbringung, Wartung, Versicherung und wer weiss vielleicht sogar mal Fahren?) "vergessen" wobei eigentlich gilt umso teurer das Auto umso geringer im Verhältnis diese Kosten (eine Garage kostet ja das Gleiche egal ob für die Limo oder den 10 Millionen Ferrari, die Überholung des Motors das Gleiche egal ob im 280 SE 3.5 oder im o.a. Cabrio).
Und dann sind ja auch die Kosten über all die Jahre nach oben gegangen, Ersatzteile mitunter deutlich über den Inflationsraten geschweige denn den allgemeinen Gehaltssteigerungen, da wäre es doch nett wenn die die Fahrzeuge über die letzten 10 Jahre mit ihrem Geld gefüttert haben einen kleinen Teil davon als finanzielle Wertschätzung erfahren dürften.
Zu guter Letzt, es liegt in der Natur der Sache dass es ausserdem von der Tendenz immer weniger werden (was zu einem leichten Steigen der Preise führen sollte), die schlechteren Exemplare werden weniger, neues wächst ja nicht nach. Wenn du dich in einen Markt einkaufen wolltest der seit Jahren stagniert (also gut abgesicherte Preise, vielleicht sogar schon Schnäppchen?) empfehle ich die MB Pontons, der Markt ist praktisch festbetoniert und quasi "tot" für die Spekulation.
*gruesse
Konrad