THEMA:

Geschrieben von Thomas K. am 22. September 2003 12:02:50:

Hallo,
ich habe gestern nach einer längeren Fahrt unter Motorhaube meines 280SE 3.5 geschaut und feststellen müssen, daß die Zündspule überkocht. Am oberen Rand des Bechers blubbert eine schwarze klebrige Masse raus.

Das bedeutet wohl, daß die Spule ein Austauschkandidat ist.

Bevor ich aber jetzt eine neue Spule einbaue, folgende Frage: Geht das Teil von alleine kaputt, oder liegt die Ursache wo anders? Nicht daß die neue gleich wieder hinüber ist, weil der eigentliche Fehler an Transistor, Kabel, Kerzen, ... liegt.

Der Wagen hat schon längere Zeit Aussetzer beim Beschleunigen, hauptsächlich morgens, wenns kalt ist (

Geschrieben von Hoffy

am 22. September 2003 21:05:02:
Als Antwort auf: Zündspule kocht geschrieben von Thomas K. am 22. September 2003 12:02:50:

Hi Thomas !!!

Kann gut möglich sein das durch morgendliche "Feuchtigkeit" die Spule spinnt. Wenn sie kocht ist innen die Wicklung defekt. Neue rein, vorrausgesetzt da ist an der Elektik nicht inprovisert oder rumgepopelt wurde. Und nur die Blaue von Bosch sonnst gibt es Probleme.

*Gruß Hoffy !!!

Ps.: die Keramikwiederstände sind recht stabil.

Geschrieben von sstaiger am 23. September 2003 14:00:26:
Als Antwort auf: Re: Zündspule kocht geschrieben von Hoffy am 22. September 2003 21:05:02:

Hallo,

besser nicht mehr fahren, als meine Spule im 280S hochging hat sie auch gleich noch eine Beule in die Haube geschlagen und den ganzen Motorraum versaut.
Den Widerstand / die Widerstände kannst Du ja durchmessen.
Überprüfen würde ich auch noch die ganze Verkabelung (Steuersignal) und die Kontakte im Verteiler drin.

Der kleine Kondensator außen am Verteiler kostet auch nur ein paar Euro und ist oft hin, sollte vielleicht auch getauscht werden.
Grüße,

Simon

Geschrieben von Blacky am 23. September 2003 23:15:09:
Als Antwort auf: Spule besser schnell tauschen geschrieben von sstaiger am 23. September 2003 14:00:26:

Grundsätzlich sollte das Ventilspiel zuerst überprüft sein. Der Zündzeitpunkt, aber speziell der Schließwinkel (Kontaktabstand) ist gerade beim 8-Zylinder wichtig, sollten folgen. Der Schließwinkel hat direkten Einfluß auf die Zündspannung, speziell bei höheren Drehzahlen.

Die Zündspule sollte eine sein, die für einen Vorwiderstand ausgelegt ist und auch nur mit diesem betrieben werden. (Hintergrund des Widerstandes ist es übrigens, dass während des Startvorganges, gemeint ist die Anlasserbetätigung, die Zündspannung angehoben wird, beziehungsweise die während des Anlassens leicht einbrechende Spannung ausgeglichen wird. Hierzu wird der Vorwiderstand während des Startens [über die Klemme 16 am Anlasser] überbrückt. Die Zündspule erhält im Betrieb nur den Strom, den der Widerstand durchlässt, also nicht die 'normalen 12V'.)

Die korrekte Schaltung sollte überprüft sein, da eine Zündspule, die dauernd mit voller Spannung betrieben wird auch heiß wird.
....konnte das jemand verstehen? ...meinte ja auch nur.....
Bin müde, gehe jetzt schlafen.

Allseits Gute Nacht