THEMA:

Geschrieben von Michael 280S am 01. August 2003 17:10:11:

Hallo!
Endlich bin ich mit der Überholung meiner Vorderachse fertig (So sauber sah sie seit bestimmt 33 Jahren nicht mehr aus!). Nur lässt sich der linke Achsschenkel nur sehr schwer bewegen (im Gegensatz zum rechten, der spielend leicht geht) Zusammengebaut habe ich ihn mit (hoher) Sicherheit korrekt und die Anziehmomente sind auch korrekt. Ist dies besorgniserregend oder ist das normal, dass sich nach dem Wiederzusammenbau sich die Druckscheiben o. Ä. erst wieder neu "einschleifen" müssen? Oder könnte ich evtl. doch einen Fehler gemacht haben.
Bin gespannt auf euren Rat!
Michael.
P.S. Falls meine Angaben zu dürftig sind, weißt mich bitte darauf hin! Paul hat schon recht, ich gehöre glaub ich auch zu denjenigen, der manchmal sparsam mit seinen Beschreibungen ist...

Geschrieben von Reinhard Pagode

am 01. August 2003 20:12:56:
Als Antwort auf: Achsschenkel ist sehr schwergängig geschrieben von Michael 280S am 01. August 2003 17:10:11:

Moin,

und bei der gelegenheit mal alles abschmieren lassen, da die das letzte mal nicht alle Nippel, bes. den oberen Achsschenkel, abgeschmiert hatten.

Da dies auf meine Bitte der Oldifachmann gemacht hat, dem ich auf die Finger sehen konnte und der auch äußerte, dass seine Kollegen schon mal einfach von außen Fett dran geben, um vorzutäuschen, es sei abgeschmiert worden, habe ich ihn auch mal nach meinem schlagenden Geräusch des rechten Vorderrades befragt.

(Übrigens. er meint, so alle 3-4.000 km müsse man den Wagen abschmieren, bloss nicht länger warten, also mal ne eigene Fettpresse kaufen, aber bitte mit beweglichem Rüssel )

Er stellte fest, das nur das obere Achsschenkellager total ausgeshlagen ist, dass es dafür einen Reparatursatz gibt, aber meist das lager nicht auseinander zu bekommen sei und und und...

Nach dem Durchpressen des Fettes meinte er aber , sieht gut aus, das werden Sie rausbekommen.

War etwas oFFtopic,- pardon, aber dann sagte er, man müsse das lager dann auch wieder einstellen, ich weiß nicht mehr, ob er das darauf bezogen hat, dass das nur zutrifft, wenn alles, also oben und unten auseinander muss oder auch sein muss, wenn man nur den oberen wechselt. Er sprach nämlich davon, dass ich mir den jetzigen Sitz des Bolzens durch Einschlagen o. ä. markieren sollte.

Nebenbei, meint ihr, man/ich krieg das hin, den zu tauschen, bestellt habe ich den Rep.satz schon.

Reicht das Werkstatthandbuch aus an Info oder hat/gibt einer noch Hinweise, die wichtig zu beachten sind?

Habs ein bißchen vermischt, ich weiß, läuft mir gerade so aus der Feder,- mal sehen

Gruß, mit Dank

Reinhard

Geschrieben von Paul

am 02. August 2003 00:47:37:
Als Antwort auf: habe ja gestern TÜV und ASU - mängelfrei bei MB gemacht.... geschrieben von Reinhard Pagode am 01. August 2003 20:12:56:

Wenn ich dies richtig im Gedaechtnis habe, ist dies eine gerippelte Buchse wodurch einen "konzentrischen" Bolzen kommt.

Dadurch sollte dies nach Montage wieder eingestellt werden, damit der Gerade-auslauf, die Sput, die Hoehe, der Bandenverschleiss usw wieder richtig ist.

Dies Montieren kriegst wohl du hin, wenn es nicht "Festgerostet" ist, denn dann kostet es viel Muehe.

Die Vermessung solltest du bei Reifenhaendler machen, aber die wissen meistens nicht wie und wo man drehen muss. Also im WHB nachlesen und zur Vermessung mitnehmen.

Geschrieben von Reinhard Pagode

am 02. August 2003 08:43:31:
Als Antwort auf: Re: Spiel Vorderachsschenckel.... geschrieben von Paul am 02. August 2003 00:47:37:

Geschrieben von Reinhard Pagode

am 02. August 2003 08:49:09:
Als Antwort auf: Re: Spiel Vorderachsschenckel.... geschrieben von Paul am 02. August 2003 00:47:37:

Moin Paul,

danke,

der Monteur sagte mir:

Achse an der Stoßdämpferaufnahme unten unterbauen, um die Feder zu entlasten, dann

Schraube oben etwas aufdrehen und

mit einem hammer auf den Bolzen schlegen,

löst sich der Bolzen: ausbauen,

innenliegende Buchse mit Flacheisen ausbauen

alles neu wieder zusammen und

vermessen lassen.

-Richtig?

Frage:

zuerst den Wagen hochnehmen um dann die Achse zu unterbauen?

Dann hat man wohl mehr Arbeitsraum???

ok?

Gruß nach Holland

Reinhard

Geschrieben von Paul

am 02. August 2003 10:48:50:
Als Antwort auf: Re: Spiel Vorderachsschenckel.... geschrieben von Reinhard Pagode am 02. August 2003 08:49:09:

Ich weiss nicht wie ihr dies machen wollt aber da stehen grosse Kraefte auf die Feder ! Und ich frage mich ob nur das unterstuetzen genuegt um dies durch zu fuehren.

Das Unterstuetzen dient um das Rad/Felge frei beweglich zu machen sonnst klappt es nach innen.

Wie hoch du aufbocken kannst ist fraglich weil je hoeher desto instabiler der ganse Wagen.