Geschrieben von Manfred am 25. April 2001 22:41:55:
Als Antwort auf: Re: Fahrerflucht geschrieben von der andere Manfred am 24. April 2001 19:20:24:
Hallo Manfred
So exakt lässt sich das im Voraus natürlich nicht sagen. Im günstigsten Fall (vorausgesetzt es liegen mindestens 20 mg vom Gummi vor) kann man mit Pyrolyse-GC/MS-Analyse (Gaschromatographie/Massenspektrometrie) den Gummityp bestimmen, mit Thermogravimetrie die Menge der Füllstoffe und mit EDX-Analyse die Elementverteilung im Füllstoff. Wenn das alles ohne Probleme klappt kostet das in etwa 1´000 - 1´500 DM je Probe (je nach Institut). Bei mehreren verdächtigen Proben ist man also schnell bei einigen Kilo-DM.
Im Bedarfsfall würde ich mich an das BAM (Bundesamt für Materialprüfung) in Berlin wenden. Möglicherweise sind die auch etwas billiger. Die Kriminalinstitute arbeiten sowieso nur im Auftrag der Polizei bzw. Staatsanwaltschaft.
Aber selbst wenn man auf privater Basis eine solche Analyse durchführen lässt und damit den Verdacht erhärten kann hilft einem das vor Gericht u.U. gar nichts, da es sich um ein sogenanntes Parteigutachten handelt, welches vom Gericht zwar anerkannt werden kann aber nicht anerkannt werden muss.

Geschrieben von Alexander Jeitler am 24. April 2001 22:16:44:
Als Antwort auf: Fahrerflucht geschrieben von Dirk Busch am 23. April 2001 09:15:52:

Geschrieben von der andere Manfred am 24. April 2001 19:20:24:
Als Antwort auf: Re: Fahrerflucht geschrieben von Manfred am 24. April 2001 17:53:29:
Hallo Manfred,

wieviel würde eine solche Untersuchung denn rein theoretisch kosten?

Auch wenn es niemand machen würde, aber neugierig bin ich schon.

*Gruß

Manfred-X

Geschrieben von Manfred am 24. April 2001 17:53:29:
Als Antwort auf: Fahrerflucht geschrieben von Dirk Busch am 23. April 2001 09:15:52:
Hallo Dirk
Tut mir leid die Sache mit deiner Türe. Meine Chemiker-Kollegen von den diversen Kriminallabors könnten theoretisch natürlich schon feststellen um welchen Gummi es sich bei deinen Spuren handelt. Wenn zusätzlich Vergleichsproben von verdächtigen Fahrzeugen vorliegen kann man auch herausfinden ob es Übereinstimmungen gibt. Nur ich bezweifle ob die Polizei einen solchen Aufwand betreibt wenn kein "Personenschaden" vorliegt, sondern "nur" eine Autotüre eingedellt wurde. Privat wirst du dir eine solche Untersuchung vermutlich nicht leisten wollen, weil du dann besser von dem Geld eine neue Türe kaufst. Sorry, aber ich denke du hast hier nicht viele Chancen zu deinem Recht zu kommen auch wenn es theoretisch möglich ist.

Geschrieben von Dirk Busch am 24. April 2001 08:23:25:
Als Antwort auf: Re: Fahrerflucht geschrieben von Manfred am 23. April 2001 18:22:12:
Hallo ersma,
danke fuer die Anteilnahme.

Lackreste sind nicht auszumachen, nur Gummiabrieb.

Ich war gestern spaet abends nach dem Kino auf der Suche mit dem Zollstock. Von der Hoehe her kam nur ein Wagentyp in Frage, ein aelterer 911, der mit den Faltenbalgstosstangen. Alle anderen Wagen haben die Stossfaenger hoeher sitzen oder haben lackierte Stossfaenger.
911er gibts zwei, beide parken in einer ganz anderen Ecke und haben keinerlei Anzeichen von dem Schaden. Ich hab meine Freundin angewiesen heute tagsueber mal Ausschau nach 911ern zu halten, da die Garage auch von Leuten benutzt wird, die da arbeiten und nie nachts drin stehen.
Videokamera-Aufzeichnung gibts nicht von dem Ausschnitt, aber die Garage hat moeglicherweise ne Versicherung. Heute nachmittag werde ich den Schaden der Polizei melden.
Gruss

Dirk

Geschrieben von Hoffy am 23. April 2001 21:39:28:
Als Antwort auf: Re: Fahrerflucht geschrieben von Manfred am 23. April 2001 18:22:12:
Hi Dirk !!!

Zollstock für Höhe müßte reichen und den Gummiabrieb müßtest du auch erkennen können ! Hatte auch mal ähnliche Erfahrung (zum Glück Teil gebunkert,war Blinker hinten) ist jedoch sehr Ärgerlich und hatte Gedanken von Lünchjustiz. Mach das beste draus !!!

*Gruß Hoffy !!!