THEMA:

Geschrieben von Robert_D am 09. März 2003 12:18:00:

Hallo!
In nächster Zeit muß ich mich mal wieder ein wenig um meinen Wagen kümmern.

Dazu stellen sich mir vier Fragen die ich jetzt euch stellen möchte:
1.

Nachdem Ende letzten Jahres mein Tankgeber plötzlich und unerwartet verschieden ist habe ich über die Winterpause einen "neuen" besorgt (bei eBay für 5 Euro, stammt aus einem abgerittenen Schlachtwagen) und dieser Tage eingebaut.

Immerhin, er ist besser als der alte (der war ganz tot) und zeigt "irgendwas" an - aber wenn ich volltanke kommt die Anzeige nicht ganz auf voll. Auf diesem Stand bleibt die Anzeige dann einige Zeit, bis sie sich vor irgendwas erschreckt und innerhalb weniger Minuten auf halbleer herunterfällt. (Auch wenn der Tank zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht halb leer sein dürfte - aber vielleicht säuft der Sechszylinder auch einfach wieder mehr als ich ihm gönnen möchte)

Meine Frage nun: läßt sich dieser Tankgeber in irgendeiner Weise einstellen, instandsetzen oder wenigstens durchmessen inwieweit er noch richtig funktioniert? Ein neuer Geber ist mir irgendwie zu teuer.

(Daimlers rufen über 120 Euronen auf dafür...)
2.

Mein Becker Europa mono ist ja ganz hübsch, aber irgendwie nehme ich ganz gerne mal Einfluß auf die Musikrichtung die ich höre...

Deshalb möchte ich mir in mein Handschuhfach einen mp3-Player einbauen.

Woher nehme ich am besten die Stromversorgung? (Spannungswandler von 12V auf 5V ist vorhanden). Einfach mit dem Klaufix von Hella das Kabel vom Zigarrenanzünder anzapfen? (wäre eigentlich nicht meine Art) Oder gibt es da elegantere Lösungen? (ohne dafür aber das halbe Armaturenbrett zerlegen zu müssen!)
3.

Endlich habe ich einen rechten Außenspiegel bekommen (neu vom Daimler).

Als nächstes muß ich ihn anbauen und dafür den Kotflügel anbohren. Womit schütze ich die Bohrlöcher am besten vor Rost? Reicht es, wenn ich nach dem Bohren die Löcher entgrate und mit dem (festeren) FluidFilm bestreiche, oder muß ich da vorher noch mit Lack beigehen?

Was würdet ihr machen?
4.

Das Thema "schlechte Heizleistung" war ja hier schon öfter im Gespräch.

Daß die Regler im Wärmetauscher festsitzen könnten will ich jetzt erst einmal nicht befürchten müssen - schließlich lassen sich die Heizungszüge relativ leichtgängig über die gesamte Breite bewegen und regulieren kann man die Heizung damit auch. Nur wird das Auto eben nicht so schnell so warm wie ich das bei dieser Maschine erwarten würde.

Des öfteren war hier auch vom "Kühler entkalken" die Rede, kann auch der Wärmetauscher für die Heizung verkalkt sein? Und wenn ja: wie entkalke ich richtig? Ich hoffe, das geht auch im eingebauten Zustand, auf die Aktion den Wärmetauscher auszubauen (respektive ausbauen zu LASSEN) hätte ich eher wenig Lust...


Ich würde mich über Ratschläge sehr freuen
Schönen Gruß,

Robert

Geschrieben von AB am 10. März 2003 08:57:38:
Als Antwort auf: Eine Sammlung von Fragen... geschrieben von Robert_D am 09. März 2003 12:18:00:

hallo Robert,

die Löche für den rechten Außenspiegel habe ich gleich nach dem Bohren mit Grundierung geschützt. Danach kannst Du immernoch Fluid zusätzlich einsetzen.

Hol Dir den Strom für den MP3 doch direkt von der Batterie oder vorn rechts (in Fahrtrichtung = Steuerbord) an einer der Sicherungen fürs Radio (aber zündungsabhängig).

Sei Dir mal nicht so sicher, daß die Heizungsventile funktionieren. Durch einen Hebel werden immer zwei Ventile gesteuert, eines vorn im Wasserkasten, eines innen unterm Armaturenbrett. Bei mir gehen die äußeren (zum Motorr.) gut, die inneren waren fest (sind jetzt leichtgängig und lecken!!!). Die Züge verbiegen und man hat das Gefühl, sie würden funktionieren.

Gruß

Andreas

W108 280SE 1968

Geschrieben von Pleff 250SE/C am 10. März 2003 13:30:30:
Als Antwort auf: Eine Sammlung von Fragen... geschrieben von Robert_D am 09. März 2003 12:18:00:

Hi Robert,

die gebohrten Löcher würde ich entgraten, und mit 2K EP-Grund einstreichen. Bevor dann der Spiegel montiert wird, noch ne Ladung Sanders in die Löcher geschmiert und gut ist's.
Tankgeber:

beim ersten Technik-WS hat uns Michael mal gezeigt, wie der tankgeber funktioniert und aufgebaut ist. Man kann den Widerstand messen, wenn der Schwimmer auf den drei Kontaktdrähten verschoben wird. Oftmals sind die Kontaktstellen dieser 3 Drähte an den Befestigungspunkten etwas vergammelt und leiten nicht mehr richtig.
Gruß

Pleff

Geschrieben von Reinhard Pagode am 10. März 2003 18:51:25:
Als Antwort auf: Eine Sammlung von Fragen... geschrieben von Robert_D am 09. März 2003 12:18:00:

Moin,-

also zur Entkalkungsaktion, die ich letztes jahr mit Erfolg beim 560-er und der Pagode durchgeführt habe, habe ich meine Erfahrungen, die allerdings noch durch weitere Test bzw. Erfahrungen zu ergänzen wären, unter T+T im 126-er Forum verewigt, wobei ich aber das Ergebnis bei der Pagode nicht so gut hinbekam, wie beim 560 SEC.

Kann das evtl. daran liegen, dass die neueren Wägen eine andere Philosophie hatten z. B. eben einfach wärmer machten für die verfrorenere Menschheit???

Wer weiß Bescheid oder kann mal messen. Bei voller Leistung messe ich mit dem Conrad Messgerät, mit dem man auch Wärme messen kann (20,00 Euro), am/im Luftaustritt an der Windschutzscheibe ca. 52° beim 560-er 72°!!! Gebläse volle Pulle!

Gruß

Reinhard