Geschrieben von Robert_D am 25. Februar 2003 18:27:51:
Hallo zusammen!
Ich suche schon seit längerer Zeit einen rechten Außenspiegel für meinen W108 (spätes Modell).
Hin und wieder kommt ein passendes Teil bei eBay ins Angebot und regelmäßig biete ich mit.
Allerdings werde ich ebenso regelmäßig machtvoll überboten. Soeben ist wieder ein gebrauchter Spiegel dort weggegangen, und wieder deutlich über dem von mir gesetzten Limit!
Der Verkäufer hat ihn im Angebot beschrieben wie folgt: "Chrom siehe Foto!!! der Speigel hat ein ca Stecknadelkopf große Delle an der Rückseite, die kaum sichbar ist, ich würde Ihn jedenfalls jederzeit bei mir montieren"
und auf direkte Nachfrage so geantwortet: "Glas ist gut Chrom würde ich auch als gut bezeichnen das Teil ist aber natürlich gebraucht. An der Rückseit hat er eine kitzekleine Delle von 1-2 mm"
Weggegangen ist das Teil letztlich für 60 Euro zzgl. 6 Euro Versand.
Ich frage mich immer wieder: habe jetzt ICH ein gestörtes Verhältnis zu den Preisen von Gebrauchtteilen (es ist erst kürzlich ein weiterer Spiegel dieser Sorte für 78 Euro weggegangen, ebenfalls gebraucht und mit Schrammen), oder wissen die Käufer einfach nicht was der Brocken neu kostet???
Ich habe mir jedenfalls gerade eben bei meiner DB-Niederlassung denselben Spiegel samt des kompletten Befestigungssatzes für 86 € zzgl. USt NEU bestellt. Wenn ich jetzt wieder den VdH-Rabatt von 13% abziehe, komme ich zurück auf ca. 86 €.
Sind diese eBay-Preise denn tatsächlich reell, oder wissen hier nur ein paar Halskranke nicht, wieviel die Teile neu kosten?
Meiner Meinung nach darf ein gebrauchtes Teil nicht mehr als die Hälfte vom Neupreis kosten, oder sehe ich das sooo falsch? (Ausnahmen sind natürlich "nicht mehr lieferbare" Teile - hier bestimmt die Nachfrage den Preis)
Wie seht ihr das?
Schönen Gruß,
Robert
cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ca...item=2403939017&rd=1