THEMA:

Geschrieben von matthias_p am 26. Juni 2005 20:32:51:
Als Antwort auf: Dem bleibt ... geschrieben von Robert_D am 26. Juni 2005 19:55:58:

... das mit "Unbrauchbar" hat doch keiner gesagt. Man kann jedes Thema "so" oder "so" beschreiben, auch kann man nur eine Veranstaltung machen und drei unterschiedliche Berichte draus generieren, überhaupt kein Problem. Und man müßte nicht mal ein neues Treffen machen, nur die Leute vielleicht anders ausfragen, nochmal nachhaken, die Darstellung ergänzen.
Auch kann ich mich entsinnen, daß schon diverse weitere Meinungen hier um Forum, vor längerer Zeit, abgefaßt wurden, auch von Dir, Robert, die allerdings nicht im Bericht stehen. Irgendeiner sachte doch, man käme sich trotz Pendelachse nicht zwingend unsicher im Auto vor. Und da gibts bestimmt locker noch einen Satz andere Wortmeldungen.
War nicht bös gemeint, verwechselt das nicht. Es könnte vielleicht nur noch mal explizit zu "Pendelachse" zehn Meinungen eingesammelt werden. Solche Nachfragen entwerten in keinster Weise ne durchgeführte Veranstaltung.
Aber naja, wenns nicht so gut angkommt, dann sorry.
Gruß MP

Geschrieben von werner

am 26. Juni 2005 20:55:07:
Als Antwort auf: Na hömma, ... geschrieben von matthias_p am 26. Juni 2005 20:32:51:

Hallo MP,
beim Fahrsicherheitstraining geht es ums Erleben, das selbt erfahren. Kein Bericht hierüber kann dies ersetzen. Zumal es auch alles sehr subjektive Empfindungen sind, die in der Darstellung für den Leser keine Bedeutung haben kann. Ich habe nun schon zum dritten mal daran teilgenommen und es immer anders erlebt. Ich kann Dir auch nur empfehlen, geh einfach mal zum ADAC-Fahrsicherheitstraining und überlege dann selbst, ob es sich für einen Bericht lohnt (die Gliederung hast du ja schon stehen).
Robert hat mal in den Bnzheimer Floskeln das Sicherheitstraining interessant dargestellt. Wenn es dann Lust auf mehr gemacht hat, dann war doch damit viel erreicht.
Übrigens: Wenn es Dich so sehr interessiert, warum warst Du noch nie dabei???
Werner

Geschrieben von matthias_p am 26. Juni 2005 21:02:05:
Als Antwort auf: Re: Na hömma, ... geschrieben von werner am 26. Juni 2005 20:55:07:

... ganz einfach. Auch jetzt bin ich wieder nur halbfertig und komm demnächst nicht weiter.
Ich dachte ja nur, Bericht zum Fahrsicherheitstrainung Teil 1 gabs ja schon, nun vielleicht Teil 2? Zehn Meinungen, jeder frei in seiner Darstellung. Immer noch besser alsn Reisebericht eines W123 nach Herne.
MP

Geschrieben von Robert_D

am 26. Juni 2005 23:07:03:
Als Antwort auf: Na hömma, ... geschrieben von matthias_p am 26. Juni 2005 20:32:51:

Und - selten genug - ich hör sogar Untertöne ...
Du schriebst

mit detailierten Erfahrungen und persönlichen (!) Einschätzungen zur Fahrsicherheit mit Pendelachsern. Also kein Bericht vom Grillabend, sondern "zur Sache". Es gab schon einen, aber diesen mal inhaltlich anders lagern
Das übersetze ich so:

Da gab es zwar schon mal einen Bericht, aber da stand ja nichts drin außer Larifari und irgendwelchem privaten Müll, der eh keinen interessiert.


Dein Vorschlag Berichtaufbau klingt ganz so wie Hausaufgabe Deutsch LK, mindestens 8.000 Wörter, und dein Abschluß Letztens hattich selbst ein paar Fahrversuche auf trockenem Asphalt gemacht, auf einem etwas größeren Gelände. beinhaltet für mich ein latentes "wer braucht denn eigentlich WIRKLICH ein Sicherheitstraining?"


Sorry wenn es nicht so gemeint sein sollte, aber dein ganzer erster Beitrag ist imho reichlich "naßforsch", und hört sich nicht wie eine freundliche Bitte, sondern wie eine direkte Anweisung an - und auf so etwas reagiere ich schon seit jeher eher bockig!


Dazu kommt noch, daß eine subjektive Meinung genau das ist: subjektiv!

Das heißt, mit der Aussage kann ein Dritter hinterher doch wieder nicht wirklich viel anfangen, denn jeder empfindet das Fahrverhalten seines Autos anders.
Im übrigen ist es bislang NICHT üblich gewesen, bei einem solchen Training die Fahrzeuge untereinander zu tauschen, und so kann auch niemand wirklich einen direkten Vergleich zwischen verschiedenen Fahrwerksarten oder bei gleicher Bauart zwischen unterschiedlichen Erhaltungszuständen ziehen.

Tatsächlich ist der entscheidende Faktor aber auch IMMER der Fahrer, und nur weil einer vielleicht seinen W108 besser im Griff hatte als ein anderer seinen W107, kann man daraus nicht etwa schließen, daß der W108 das bessere Fahrwerk hätte ...


In deinem zweiten Beitrag schreibst du: daß schon diverse weitere Meinungen hier um Forum, vor längerer Zeit, abgefaßt wurden, auch von Dir, Robert, die allerdings nicht im Bericht stehen. Irgendeiner sachte doch, man käme sich trotz Pendelachse nicht zwingend unsicher im Auto vor. Und da gibts bestimmt locker noch einen Satz andere Wortmeldungen.
Auch das ist richtig - aber auch das wurde bereits von verschiedenen Leuten immer wieder scharf angegriffen: manchen ist ihr Vorurteil von der "Pendelachse = Killerachse" eben so lieb und teuer, daß sie ohne eigene Kenntnis erst einmal alles in Bausch und Bogen verdammen. (Und irgendwann habe ich zu solchen Diskussionen einfach keine Lust mehr)

Übrigens fühle ich mich in meinem W108 auch bei forcierterer Gangart durchaus sicher und wohlgeborgen, ganz gleich was manche andere davon halten.
Aber durch solche Äußerungen lassen sich die "Berufskritiker" ja doch nicht von ihrer vorgefaßten Meinung abbringen, also warum sich noch die Mühe machen?


Tatsache ist: ein solches Training macht mächtig Spaß, und hilft dem Teilnehmer, sein Fahrzeug besser kennenzulernen.

Man kann hier gefahrlos die Fahrzeugreaktionen im Grenzbereich (und darüber hinaus) kennenlernen, um für den Ernstfall ein wenig gewappnet zu sein. Man kann auch hilfreiche Taktiken erlernen, um Unfälle zu verhindern oder zumindest ihre Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, und man erfährt einige grundlegende Tatsachen über Fahrdynamik und physikalische Gesetzmäßigkeiten.
Man kann aber NICHT aus den Berichten anderer Leute lernen, wie man ein Auto sicher beherrschen kann - um so etwas zu erfahren, muß man SELBST einen Kurs mitmachen, SELBST auf die Schleuderplatte, die Gleitfläche und die Kreisbahn fahren, und SELBST über den nassen Handlingparcours jagen!

Da hilft einem kein Bericht, und sei er noch so detailliert.
Wenn mein Bericht von seinerzeit Interesse bei den Leuten geweckt hat, dann hat er seinen Zweck erfüllt - wenn auch nur einer der Leser sich deshalb entschlossen hat, selbst einen Kurs zu absolvieren, dann hat sich der Aufwand mehr als gelohnt!

Aber nun noch einen zweiten Aufguß von demselben Thema? Nein, ich glaube das wäre ein wenig zu eintönig.


Nur so meine Meinung.


Schönen Gruß,

Robert

*und nix für ungut*

Geschrieben von TWG am 27. Juni 2005 03:12:41:
Als Antwort auf: Ich hör ja! geschrieben von Robert_D am 26. Juni 2005 23:07:03:

Hallo,
ich kann dem Robert da nur voll zustimmen!

Selber machen, und man weiß, was sein Auto macht!!

Tatsache ist definitiv, der Fehler sitzt vorne links!!!

Da könne noch so viele Sachen eine Rolle spielen, ich hab mit dem jüngsten Auto (Bj. 1988) teilgenommen, und hab als Ergebnis mitgenommen, das ABS eine sehr wichtiger Fortschritt in der Automobiltechnik war, aber durch falsche Sitzposition nicht voll ausgenutzt wird!!! Und wieder sitzt der der Fehler vorne links!!!!

Konnte leider aus technischen Gründen nicht der 74er 450SEL nehmen, aber es hat auch mit dem 560SEC von 88 Spass gemacht, und gelernt hab ich, die richtige Sitzposition hilft einem, viel besser zu bremsen! (Bei Neuwagen gibt es da den Bremsassistent, aber ich mach doch lieber (fast) alles allein.

Das Aufbautrainig (sofern Robert nach allen Angriffen noch eins organisiert), mach ich dann doch lieber mit einem Auto ohne ABS, da lernt man mehr!
Gruß aus Düsseldorf
Thomas
p.s.

An alle, die noch was zu meckern haben, oder einen Schulaufsatz fordern, kann ich nur sagen, macht es selbst und schreibt euren Aufsatz selber!!!!!!!!!!

Geschrieben von Eberhard Weilke

am 27. Juni 2005 07:19:45:
Als Antwort auf: Fahrsicherheitstraining geschrieben von matthias_p am 26. Juni 2005 10:25:05:

...drei große Verbesserungen am Fahrwerk eingeführt worden.







1.) Pendelachse wurde durch Schräglenkerachse ersetzt. Die Pendelachse hat

den

großen Nachteil, dass sie beim Ein- und vor allem beim Ausfedern den

Sturz stark verstellt. Dadurch stellen sich bei einer Vollbremsung die

Hinterräder auf die Kante, die Seitenführung geht dabei ziemlich verloren.







2.) Vorderachse hat Lenkrollradius "0". Einflüsse der Fahrbahn haben weniger

Auswirkung auf die Lenkung, der Wagen fährt auch bei welliger Fahrbahn bzw.

unterschiedlichen Reibwerten links rechts besser geradeaus.







3.) Die Achsen der unteren Querlenker vorne sind leicht miteinander

verschränkt. Das wirkt dem starken Eintauchen bei Vollbremsungen entgegen.







Keine Frage, der W 108 kann auch schnell und sicher bewegt werden, wenn man die

Unzulänglichkeiten des Fahrwerks kennt und berücksichtigt, umso besser.

Trotzdem ist der W 116 eine völlig neue Generation mit dem erheblich

unproblematischeren Fahrwerk. Um dann wieder einen Fortschritt zu merken, muss

man W 201 bzw. W 124 fahren.
Gruß

Eberhard

(beim FST nicht dabei gewesen, aber schon genug alte Daimler bewegt...
p.s.: hier sieht man die "Preussische Hinterachse" ganz gut bei ihrem Spiel