THEMA:

Geschrieben von Hanu am 07. März 2007 09:02:57:
Als Antwort auf: Achtung Ionenkontrolle! geschrieben von Beule am 06. März 2007 17:06:11:

... aber daß demineralisierts Wasser so viele Ionen löst, daß es Löcher in Zylinderköpfen und Kühlern entstehen läßt, halte ich doch eher für unwahrscheinlich.
Wir betreiben Reinigungsbecken aus Metall mit Metallkörben drin, jahrelang mit Reinstwasser (> 0,10 µS/cm bei 40°) - die müßten sich schon längst aufgelöst haben. Das wird auch noch alle 3 Tage gewechselt.
Sei mal ehrlich: da werden Ionen rausgelöst und kein Metall aufgelöst... da glaube ich die Vermutung mit Unverträglichkeit des Kühlmittels schon eher. Dass hört sich nach einem üblen Korrosionvorgang an, woher auch immer. Da spielt es keine Rolle ob Leitungs-, demineralisiertes oder Reinstwasser.
Is ja auch egal - ich bin über den Begiff des aggressiven destillierten Wassers gestolpert. Im lebenden Organismus ist destilliertes Wasser tatsächlich schädlich, im Zusammenhang mit metallischen Oberflächen spielt der Unterschied so gut wie keine Rolle. Schon gar nicht bei so grobmotorischen Zeug wie Kühlkreisläufen im Auto.
Sorry Beule, aber da bleib ich bei meiner Meinung - Gruß,
Hanu

Geschrieben von RaiOrz am 07. März 2007 09:52:14:
Als Antwort auf: Demineralisiert geschrieben von Beule am 07. März 2007 00:30:20:

Leute, die Erde ist flach. Wer etwas anderes behauptet hat keine Ahnung...
Ob Wasser Ionenarm oder nicht ist spielt absolut keine Rolle. Kalk oder/und andere mineralische Inhaltsstoffe schädigen einen Kühlkreislauf dagegen viel mehr. Und nicht nur da. Jeder weiß was ein klein wenig Salzwasser für verherende Karosserieschäden verursacht.
Selbst wenn das Wasser absolut Ionenfrei wäre, dann würde es zwar Ionen aus der Umgebung aufnehmen bis es wieder den normalzustand erreicht hat, aber das metallabtragen ist sooo gering, das es selbst über Jahrtausende mit täglich neuem ionenfreiem Wasser nicht messbar wäre. Wenn z.B. Strom durch eine Leitung fließt dann werden auch Ionen abgegeben, aber wird dadurch die Leitung messbar dünner? Oder anderes Beispiel: Eine Bilröhre funktioniert dadurch das Ionen aus einer winzig dünnen Metallschicht mit hoher elektrischer Energie herausgerissen werden und so auf die Mattscheibe geschleudert werden. Das klingt wahnsinnig Brutal, trotzdem wird die Metallschicht nicht messbar abgetragen.
Mehr schreibe ich jetzt nicht, ist mir zu doof
Rainer

Geschrieben von Uwe 3.5 am 07. März 2007 12:18:17:
Als Antwort auf: Ich glaub es nicht... geschrieben von RaiOrz am 07. März 2007 09:52:14:

Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass jeder in seinen Motor kippen mag, was er für richtig hält aber später keiner sagen möge, er hätte es nicht gewusst (oder zumindest davon gehört)?
Uwe