Hallo zusammen,
ich will mich mangels echter Ahnung gar nicht allzu weit aus dem Fenster hängen, aber was Paul hier anspricht, gibt es tatsächlich - wenn auch nur als absoluten Außenseiter im Motorenbau: den Gegenkolbenmotor.
Näheres dazu findet man unter
boxermotor.com/technik/gegenkolben/gegenkolben.php
Volkers Aussage
"Der Kolben führt eine Auf +Abbewegung durch,dabei wird er ständig von einer Max.geschwindigkeit auf 0 abgebremst und wieder beschleunigt,das Pleuel ebenfalls,wobei dieses noch zusätzlich eine Pendelbewegung durchführt." ist genau das Argument, mit dem ich den Poltergeist immer wieder zur Verzweiflung treibe, wenn ich mal wieder ein Plädoyer für den meiner Meinung nach völlig verkannten Wankelmotor halte ... [img]./zwinkern.gif[/img]
(Er argumentiert mit der alles andere als optimalen Brennraumform gegen den Kreiskolben, und ich bin immer wieder von der gleichförmigen und effizienten Kreiselbewegung angetan.)
Aber das optimale Prinzip für den "normalen" Hubkolbenmotor müßte (abgesehen vom Sternmotor) doch eigentlich ein Sechs- oder gar Achtzylinder-Boxer sein, der stets die zwei gegenüberliegenden Zylinder gleichzeitig zündet. Damit hätte man zumindest die Biegekräfte auf der Kurbelwelle doch wohl weitgehend ausgeschaltet, und erntet gleichzeitig noch einen bärigen Drehmoment ...
Oder gucke ich jetzt schon wieder nicht weit genug über den Tellerrand???
Theoretisierende Grüße,
Robert