THEMA:

Hallo Konrad,



die Verzuggefahr sehe ich bei korrektem Arbeiten als sehr gering an, aber es ist und bleibt natürlich Deine Entscheidung, weil DEIN Auto.



Lass nur bitte die Finger von irgendwelchen 24,50 EUR - Schwellern, weil die sind Dünnblech-Nachbauten.

Ob das Dünnblech dann auch so stabil ist, wie früher mal vom Hersteller geplant, mag ich dann mal zu bezweifeln geben.



Grüße aus der CeBIT-Stadt

Frank

So, kurz zur Geschichte:

Habe mir letzes Jahr einen W460 BJ 1985 gekauft, also ein altes G-Modell mit Diesel und Automatik. Nach einigen Wochen habe ich dann einen TÜV gefunden,der mir das ganze als LKW eingetragen hat. Dazu habe ich die Rücksitzbank ausgebaut, die entsprechenden Befestigungen für Gurte etc., die Löcher mit Halbrundkopfschrauben zugedreht und los.



LKW-Eintragung bekommen, allerdings mit dem Hinweis:Trennwand.



Soweit sogut. Das Finanzamt wollte den Wagen dann allerdings trotzdem noch persönlich sehen, ... Mist. Also habe ich gestern dann noch eine Trennwand eingebaut und die Ladefläche begradigt.



Das FI-Amt hatte geschrieben, dass auf jeden Fall die hinteren Fenster auch verblecht werden müssten.



Heute war ich dann bei der netten Dame. Erster Blick: Alles wunderbar, Ladefläche muß ich garnicht erst messen... Aber: Die hinteren Fenster...

Naja, sagte ich, da wollte ich mal mit Ihnen drüber sprechen. Welche Möglichkeiten gibt es: a) Fenster raus, passende Bleche in die Gummis und wieder rein (sehr schön, da keine Schweißgeschichten), b) Metallplatte von innen davor setzen und mit Pop-Nieten befestigen (da war ich echt platt, dass die Dame sogar den Ausdruck für die Nieten kannte....) und c) natürlich auch Fenster raus, dichtschweißen.



Also, wer hier Tipps braucht, wendet sich gerne an mich. Bin da jetzt der "Profi....". Die ganze Zusatzarbeit mit dem Laderaum verlängern und und und, hätte ich mir wohl sparen können.



Sie hat gesagt, naja, dann geben ich Ihnen noch sechs Wochen und Sie können mir ja auch ein Foto mailen... Photoshop, ick hör dir trappsen...



Bis die Tage,



mal schauen, was ich jetzt mache. Evt. auch nur ein superdünnes Blech oder ähnliches auf dem Foto nicht zu unterscheidendes Material unter die äußere Dichtung der hinteren Scheibe schieben...





ronald

Kleb' innen und aussen auf die Scheiben Metallfolie/Tönungsfolie, die Du dann in Wagenfarbe lackierst und hernach wieder in die Fenstergummis einsetzt.



Gruss JimKnopf

...ist bei der Werks-Blechdicke aber schon etwas anspruchsvoller, wenn man keine Kantbank hat.....

gruß

thomas

Hallo Ronald,

schön das es mit dem FI-Amt geklappt hat, bei mir und meinem langen aus 1979 waren die damals nicht so großzügig, leider...

Ich musste aber alle Aufnahmen der Sitze und Gurtaufnahmen unbrauchbar machen, also zuschweissen oder abflexen ! Zusätzlich hätten bei mir ALLE hinteren Fenster entfernt werden müssen, und dauerhaft verblecht werden sollen.

Und bei mir war nix mit Photoshop, die haben sich den Wagen zu zweit mit Massband und Kamera angeschaut. Im Nachhinein tuts mir Leid um den G, aber jetzt in seinem neuen zuhause darf mit allen 7 Sitzplätzen Stolz seine BAhnen ziehen.



Ich würde aber kein Blech unter die Dichtungen der hinteren Scheiben schieben, je nach dem wie alst die sind könnten die Dir das etwas übel nehmen.

Nicht das Du irgendwann die FAhrertür zuschmeisst, und dann eine der Scheiebn draussen liegt.



Es gibt doch diese Metallfolie zum abdunkeln der Fenster, die innen und außen drauf und in Wagenfarbe lackiert, sieht auf dem Foto kein Mensch. Aber Du hast ein Problem, wenn Dich einer der Mitarbeiter besuchen kommt. Ich weiß auch von einem FAll, der das so geregelt hat, und dann vom TÜV Menschen angesch***en worden ist.

Da ging aber dann das Puppentheater los, das volle Programm mit allem !



G-Gruß vom Flossenpfleger

Zitat Flossenpfleger: "Es gibt doch diese Metallfolie zum abdunkeln der Fenster, die innen und außen drauf und in Wagenfarbe lackiert, sieht auf dem Foto kein Mensch. Aber Du hast ein Problem, wenn Dich einer der Mitarbeiter besuchen kommt. Ich weiß auch von einem FAll, der das so geregelt hat, und dann vom TÜV Menschen angesch***en worden ist.

Da ging aber dann das Puppentheater los, das volle Programm mit allem !"





Na, im harmlosesten Fall ist es "nur" Steuerhinterziehung und (wenn erwischt) kommt man mit einer Geldstrafe davon.



Im ungünstigsten Fall passiert ein Unfall und die Versicherung schaltet sich ein. Die zahlen zwar, aber deren Anwälte nehmen Regreß beim Fahrzeughalter, wenn es sich lohnt (und/oder die Schadensumme hoch genug ist).



Ob sich das Risiko lohnt muß der Besitzer selbst entscheiden.



Das ist nicht besserwisserisch gemeint, sondern nur (mal wieder) zum nachdenken.



Gruß Jörg