THEMA:

Tach allerseits,



gestern habe ich mal meinen ollen /8er aus der Ecke geschabt und versucht diesen zu starten. Der Sprit war gut und gerne seit vier Jahren im Tank. Der Wagen lief unrund bis gar nicht. Sprit gewechselt und siehe da, das Motörchen erfeute sich bester Laufruhe. Ist der Sprit heutzutage denn so miserabel, dass er nach wenigen Jahren einfach "umgeht"? Das Gleiche hatte ich ja auch im 111er erlebt, dachte da aber noch an eine Verschmutzung durch den alten Tank. Wie verhällt es sich eigentlich mit den Bioanteilen im Benzin und wie vertragen diese sich widerum mit einem Vergaser?



Ahnungslos wie immer



Oemme

Moinsen,



ja, ich kann mich auch noch dran erinnern: "früher" verlor das gute Super zwar auch irgendwann seine Zündfähigkeit, aber man konnte es schon eine Weile lagern/verwenden (o.k., vier Jahre sind allerdings schon recht lange...). Und nun liest man in den Zeitungen, wie z.B. Oldtimer-Markt bei den Tipps zum Einmotten/Überwintern, dass man unbedingt einen sog. "Benzinstabilisator" in den Tank kippen soll, da man sonst, bei den heutigen Spritrezepturen, gefahr läuft, dass der Hobel im Frühjahr nicht richtig läuft. Hallo? Nach ein paar Monaten ist der teure Sprit schlecht? Darf das??



Ganz so schlimm kann´s dann wohl doch nicht sein, weil meine Flosse auch neulich im März/April noch klaglos mit dem 2009er Septembersprit lief, aber irgendwie interessiert mich jetzt auch mal, was es mit dieser Instabilität heutiger Spritsorten auf sich hat...



Verwunderter Gruß,

Lutz

Tach!



mich gibts auch noch [img]./laecheln.gif[/img] Bissken sehr viel zu tun das letzte halbe jahr.





Aral hat mal ne Untersuchung mit Benzin verschiedener Hersteller gemacht, die kurz gesagt folgeden Ergebnisse brachte:



nach 1 Jahr: Macht nix

nach 2 Jahren: kann Probleme geben, weil Zündfähigkeit und Oktanzahl herabgesetzt sind.

Nach 3 Jahren: Fachgerecht entsorgen.

Oder dezent untermischen (mein Kommentar)



Selbstverständlich enthalten Kraftstoffe von Aral Langzeitstabilisatoren und sonstigen Kram, der das Zeugs besser macht als andere (auch mein Kommtar [img]./laecheln.gif[/img])

Na klar wenn ich die Pordukte meines Concurrenten untersuche sind meine doch immer besser,

ODER ????



Wie ich aber festgestellt habe ist auch nach Jahren Ruhezeit KEIN Problem da beim Starten, WENN DIE ZUENDUNG in ordnung ist.

Im bezug auf die Oktanzahl kann es wirklich nicht viel ausmachen, da dies nur die Klassificierung gegen SELBSTENTZUENDUNG ist. Hatt aber nichts mit die rauskommende Leistung zu tun ......



Das Einzige was ich bemerkt habe, ist dass =seit der Bleianteil aus das Benzin gehohlt wurde=, die Schlauchen merklich viel mehr angegriffen werden vom stillstehendes Benzin.

Ausserdem ist die Rostvorbeugung des Tankes seitdem viel slechter geworden.





Und wenn dann alle "Komponenten" zusammen kommen, wie slechter Zuendfunken mit halb verstopftes Benzinfilter und Vollgasfahten, dann gibt es (immer) erhebliche Schwierigkeiten.