Hallo an alle,
am Samstag habe ich das Motoröl an unserer Luise, W109, 300SEL 3,5, abgelassen.
Hintergrund war, dass ich im Sternzeit 107 Forum einen Thread gelesen habe, in welchem exakt diese Problematik beschrieben wurde.
Der Motor springt kurz an und geht nach ca. 10 Sekunden wieder aus, die Kerzen sind dann naß. Der Brennraum wird also hoffnungslos mit Benzin überflutet.
Zunächst habe ich mich Fehlleiten lassen und die Zündspule gegen eine neue ausgewechselt, kann ja nie schaden.
Der Fehler blieb aber leider. Das Motoröl roch aber extrem nach Benzin, so dass ich mich entschlossen habe, keine weiteren Startversuche zu unternehmen und das Öl und den Filter auszuwechseln.
Normalerweise dürften da so um die 8 Liter Öl austreten.
Hatte eine 12 Liter Wanne untergestellt und siehe da, die Wanne lief mehr als voll. Das Öl war stark mit Benzin verdünnt. Den Öleinfüllstutzen sowie den neuen Ölfiltereinsatz haben wir noch nicht eingeschraubt, weil wir den Motorraum durchlüften wollen, damit das noch vorhandene Benzin verdunsten kann.
Hierzu zwei Fragen:
Wie kann eine solche Menge, wie kann überhaupt Benzin ins Motoröl gelangen?
Sollte der Motor nun zuerst mit einem Mittelchen gespült werden, bevor ich frisches Öl einfülle?
Mittlerweile tippe ich als Fehlerursache auf den Saugrohrdruckfühler, obwohl die Spulen exakt die vorgegebenen Werte haben und beim Saugen am Stutzen eine veränderung der Induktion messbar ist. Auch die Schlauchverbindung zum Motor hin ist ok und der Schlauch dicht.
Ob diese Veränderung allerdings ausreichen ist, vermag ich nicht zu sagen, da ich kein Vergleichsgerät habe.
Gruß an alle
Peter