Geschrieben von Reinhard Pagode
am 27. Juli 2003 19:38:42:
Moin,
für euch zur Info:
Hab soeben fast den gesamten schwarzen Unterbodenschutz im linken hinteren Radkasten bei der P. entfernt, da ich merkte, dass beim Ausspritzen mit wasser schon Terosonreste wegflogen und der original Steinschlagschutz - weiß - rausguckte.
Dabei habe ich folgende Erfahrung gemacht:
Die Stellen, Falze, die ich vorsorglich, weil keine Zeit, mal einfach mit FF eingesprüht hatte, waren alle schön fettig tiefschwarz und der U.schutz ist sicher dadurch in seiner Konsistenz verbessert worden.
Die Stellen, die ich, weil besonders gefährdet, mit Gel eingeschmiert hatte, waren so, als wäre der U.schutz gerade frisch aufgetragen worden, er war so zäh, klebrig und dicht in seiner Konsistenz, dass man ihn "ziehen" konnte, den habe ich kaum abgekriegt und an den Super-Stellen dann auch drauf gelassen (keine Unterrostungen !).
Der andere von mir überhaupt nicht behandelte U.schutz war total trocken, blättrig und ist tlw. beim Spritzen - nicht Hochdruck - schon weggeflogen.
Also habe ich allen losen U.schutz entfernt, den "nur" fluidierten auch weggekratzt und beim gegelten nur die Ränder und die Oberfläche "weggebrochen".
Übrigens, bis auf eine kleine Stelle mit Flugrost unten am hängendem Falz war alles ok, die dicke, weiße, elastische Erstbeschichtung von MB durchgängig vorhanden und intakt!!! Da kam Freunde auf, wie man sich vorstellen kann.
Heute habe ich aus Zeitgründen keine Woche Standzeit zwischen FF und PERMA zuwarten können, deshalb eine Sprühladung FF auf die gesamte Fläche, kurz einwirken lassen in den Untergrund aus Bitumen und MB-Zeugs und dann PERMA drauf, geht prima und ist auch von Hodt als verträglich freigegeben. Eine 2-te Schicht muss demnächst noch drauf.
Hatte das schon an anderer Stelle allerdings mit 1 Woche Standzeit ausprobiert, PERMA haftet super und FF kriecht in die Falze und Ritzen, die PERMA überdeckt.
Ich habe an den angerosteten Stellen extra keine aufwendige Entrostung mit Lackierung etc. vorgenommen, weil ich gerade das "nackte" Können von FF und PERMA im Alltagsbetrieb auf blankem, angerostetem und beschichtetem Blech mal ausprobieren will,- auch weil mir die zeit zu so aufwenkdigeren Verfahren fehlt bzw. ich das nur an wirklich sichtbaren Teile mache.
Wenn das funzt, ist das ja auch eine Erkenntnis, die insbesonders für alle Problembereiche dann eine Lösung darstellen würde.
Ich werde die guten und auch schlechten Ergebnisse von meinen Tests berichten
Gut ist ja, dass man beim PERMA durchschauen kann und so immer sieht, wie eine Roststelle sich verändert, ich bin echt gespannt.
Ist ein bißchen lang geworden,- pardon
Gruß
Reinhard, der von oben bis unten rabenschwarz war