THEMA:

Hallo Paul,

ich lese sehr gern Deine Beiträge, da Du immer über den Tellerrand hinaus schaust.

Die verschiedenen Möglichkeiten der 123 Zündung sind wahrscheinlich für alle angebotenen Motoren zu wenig. Mercedes hat in den Werkstatthandbüchern immer sehr genaue vorgaben zum Einstellen der Zündung gemacht. Es ist auch sehr wichtig, den Zündzeitpunkt immer bei den verschiedenen Drehzahlen zu prüfen. Es sind extra Diagramme angegeben. Darin kann man sehr gut erkennen, bei welchen Drehzahlen der Zündzeitpunkt in welchen Bereich liegen muss. Auch ist immer sehr genau beschrieben, wie die Unterdruck- und die Fliehkraftverstellung arbeiten muss. Man kann das auch sehr gut auf einen Verteilerprüfstand und mit einer Unterdruckpumpe testen und überprüfen.

Wie Du schon richtig bemerkt hast, ist die 123 Zündung mit den 16 Einstellmöglichkeiten wahrscheinlich für manchen Verteiler nur ein Kompromiss. Die Pertronix mag in andere Hinsicht auch nur ein Kompromiss sein, weil der alte (mehr oder weniger gute) Verteiler bleibt.

Jeder muss für sich und sein Auto selber entscheiden, welche Zündung er will.

In unseren sechs alten Benzen (in unserer Familie) sind allerdings die Pertronix verbaut. Vor ca. 6 Jahren haben wir das gemacht. Da gab es die 123 Zündung auch noch nicht....

Gruß nach Holland

Albert Gerold

Moin,



wenn man eine Pertronix oder 123 Ignition einsetzt, sollte man dann nicht auch auf synthetische Öle umsteigen? [img]./laecheln.gif[/img])



Herrlich, diese Glaubenskriege [img]./zwinkern.gif[/img]



Ich verstehe Pauls Argumente gut, besonders auf die beschränkten Einstellmöglichkeiten der 123 bezogen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß ich trotzallem zumindest über die Pertronix froh bin, aber nicht weil der Motor besser läuft, sondern weil ich mich nicht um die dösigen Kontakte kümmern muß. Der Motorlauf hat sich wie gesagt dadurch nicht verbessert, wohl aber durch das richtige Einstellen des Motors. Übung macht hier den Meister.



Übrigens habe ich hierbei festgestellt, daß das Einstellen des Gasgestänges exakt nach WHB bei "verbrauchteren" Motoren nicht unbedingt zum gewünschten Erfolg führt. Die ESP magert offenbar mit zunehmendem Verschleiß ab, also muß man das mit berücksichtigen und ausgleichen. Dies hatte ich vor der Alpentour gemacht.



Grüße

Marius

Ich war den "Argumentationskrieg" eigentlich angefangen, damit jeder eine WOHLbesonnene Entscheidung trifft, wenn mann dies ueberlegt.



Und die Arguumenten aus dem Pagodenforum dass der Motor sprunghafft besser laeuft bzw seitdem sogar mehr dann 10 PS dazu bekommen hatt, sind einfach Unsinn. Dann hatt es vorher NICHT gestimmt.



Oft wird auch verkundet, das mann der ZZP der Kontakte einstellen kann mit eine Kontrolleleuchte. Mann vergisst aber immer, dass ein MB-motor immer so eingestellt werden muss auf die Drehzahl, an welche der Motor MAXIMALE Leistung bringt. And dan ist der LeerlaufZZP eine Folge von der im Verteiler angreifenden Unterdruckverstellung und wegfallender Fliehktraftverstellung.

Deshalb sind diese Leerlaufwerten auch mit einer Spannbreidte angegeben.

In dem Falle kann man auch den Leerlauf genau so gut einstellen, durch den Verteiler so zu verdrehen, dass er optimaler Leerlaugdrehzahl hatt.

Immer bleibt dan aber die Frage ob die ZZP-Werte bei maximaler Leistungsdrehzahl stimmen. Un genau da klingelt es am SCHLIMSTEN.



Uebrigens Alles nur um "euren Wissen" bemuehten Postings, und nicht um Streit zu entlocken [img]./zwinkern.gif[/img]

Wenn du aber eine 123Ignitor hasst, dann verrate und mal eine MIT oder OHNE Unterdruckverstellung ?????

Die gleiche Frage gilt uebrigens fuer CeBe und auch moegliche andere Benutzer.

Gruss im Bergland.

Moin Paul,



habe wie gesagt keine 123, sondern eine Pertronix, kann als Deine Frage nicht beantworten, leider...



Grüße ins Flachland

Marius

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"Werks"Unterdruckverstellung [img]./grins.gif[/img]