Moin Herr Polterhoff,
naja, das möchtich sehen. Gerade die Fahrer luftgefederter Neuwagen dürften doch wohl eher selten im feinen Zwirn um die völlig darniederliegende Nobelkarosse gerobbt sein, um diese Ecke für Ecke hochzukurbeln (geht der Wagenheber wirklich so weit herunterzustellen? Die Aufnahme-Löcher sind doch dann quasi auf Bodenniveau?), und sich dann -vor allem hinten- drunterzulegen und die ollen Notlaufpuffer an die dreckige Karrosse zu schrauben. Selbst wenn der Wagen allseits gut zugänglich auf befestigtem, ebenem, sauberen und trockenem Boden bei guter Ausleuchtung seinen kompletten Fahrwerks-Odem aushauchen sollte.
Nebenbei: wir wissen alle, dass derlei Pannen grundsätzlich nicht in Arbeitsklamotten gehüllt werkvormittags auf dem sonnenbeschienenen Großparkplatz einer MB-Fachwerkstatt passieren, sondern auf der sonntagabendlichen Starkregen-Rückfahrt von einer Familienfeierlichkeit gehobenen Ranges, halb auf dem Randstreifen einer unbeleuchteten Landstraßenallee unbekannter geografischer Lage oder Benennung stehend, smarte 89km von der heimischen Garage (oder besagter MB-Werkstatt) entfernt.
Dazu kommt: Spinner wie wir wissen, was mit Notlaufpuffern anzustellen ist, und wie und wo etc. Und trotzdem wette ich, dass wir in 90% der Fälle aus oben geschilderten Gründen den ADAC & Co. anrufen. Aber der technisch unbedarftere Otto-Normal-Sonntags- bzw. damalige Neuwagenfahrer wird zu 100% auf fremde Hilfe zurückgreifen bzw. gegriffen haben, wette ich.
Diese Notlauf-Puffer dabeizuhaben war und ist in meinen Augen weltfremd. Der Hobel wurde/wird irgendwie auf ´nen Abschlepper bugsiert, Kollateralschäden inklusive, feddich.
Gruß,
Lutz, der mal checken wird, ob der Bielsteinheber wirklich so tief ansetzbar ist