Hallo Volker,
vielleicht helfen Dir diese Links und Kommentare weiter.
www.strichacht-forum.de/read.php?1,18649
Re: Mir wird ein Bosch D-Jetronic TESTER für 600euros angeboten:
geschrieben von: dirkh (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. März 2004 21:27
~Hallo, ~Ich fahre einen 280CE und wäre froh eine Panne schnell diagnostizieren zu können.
~Wird mir da so ein Tester sehr behilflich sein?
Allerdings, denn dafür wurde er gebaut.
~Sind 600 euros für so ein Ding nicht zu viel?
Ich würde keine 600euros dafür ausgeben.
~Was muss man da beim Kauf beachten (oder am Telefon dem Verkäufer fragen) was den Zustand und die Vollständigkeit der Funktion betrifft?
Schau mal hier:
[members.rennlist.com]
dort gibts eine knappe Beschreibung vom EFAW193 und EFAW228.
Ansonsten gilt für den Tester was für alle Meßgeräte gilt, es muß eben auf seine Funktionstüchtigkeit hin getestet sein.
~Gibt es von diesen Bosch Tester mehrere Modelle? Laut Verkäufer geht dieser Tester für alle 2.5L 2.8L 3.5L 6.3L mit D-Jet Einspritzung; Stimmt das?
Stimmt.
~Wäre für jede schnelle Info sehr dankbar denn ich bin nicht der Einzige der an diesem Agregat interessiert ist (wie auch immer).
~Vielle Grüsse
~Fred
~PS: Alle Anleitungen sind dabei und auch der Kraftstoffdruck Messer.
Ein paar Ergänzende Bemerkungen:
Den Tester braucht man nur wenns schnell gehen soll. Ist also gut geeignet für Werkstätten etc.. Ansonsten kann man mit einem Multimeter (sowas gibts für ein paar euro bei Conrad) alles selber testen. Es werden schließlich nur Spannungen und Widerstände gemessen (mal vom Benzindruck abgesehen). Will man sich wirklich einen äquivalenten Tetster bauen kostet das ein wenig Mühe, ist aber im Prinip kein Problem. Den größten Wert würde für mich nur der Steckeradapter des EFAW haben. Ich würde deshalb allenfalls 50Euro für so einen gebrauchten Bosch-Tester ausgeben. Außerdem wird man niemals eine Funktionsgarantie für einen gebrauchten Tester bekommen (zumindest würde mich das sehr wundern). Man kann den Tester auch selbst testen, wöfür man wiederum eine Multimeter benötigt und genaue Kenntnisse der D-Jet.
Die BoschTester gehen in der Regel bei Ebay für sehr viel Geld über den Tisch. 600€ erscheinen mir aber doch hart an der Schmerzgrenze.
Ob du das dafür ausgeben willst, mußt du letztendlich selbst entscheiden. Ich habe mir meinen Tester inklusive Steckeradapter selber gebaut.
Du solltest auch wissen, das der BoschTester nur statische Messungen vornimmt. Komplizierte Fehler, die insbesondere auf defekte Elektronik zurückgehen wirst du damit niemals finden.
www.pff.de/porsche/board104-tipps-tricks...nic-tester-efaw-228/
D-Jetronic Tester EFAW 228
Hallo 914-ler!
Als ich mir meinen 2.0l gekauft habe, hab ich intensiv nach dem D-Jetronic-Tester EFAW 228 von Bosch gesucht. Damals (vor ca. 3 Jahren) wurden für die Dinger ca. 150.- bis 200.- Euro bei Ebay bezahlt. Mittlerweile liegen die Preise wohl schon beim rund doppelten.
Mir ist das natürlich zu teuer und als Physiker hab ich mir gedacht: Na, was kann da schon groß drin sein? Ich hab mich also ans Telefon gehängt und mich bei Bosch von Abteilung zu Abteilung gehangelt. Das Ergebnis: Nach etwa einer Stunde hatte ich den Schaltplan im Fax.
Mein Fazit nach der Analyse: Gut, dass ich mir keinen gekauft habe! Das Teil ist noch primitiver als ich dachte. Es besteht im wesentlichen aus einem Drehspulinstrument und einem Stufenschalter. Über ein paar passive Bauteile wird das Gerät als Volt- bzw. Ohmmeter in den Kabelbaum geschliffen. Das wars. Nicht mehr und nicht weniger.
Ein Nachbau sollte innerhalb eines Tages machbar sein. Die Kosten würden sich auf unter 50 Euro belaufen. Vorausgesetzt, man hat zwei entscheidende Teile: Den Stecker und die Messerleiste zum einschleifen in den Kabelbaum. Ersteres ist einfach, da man nur einen alten Kabelbaum braucht. Alternativ habe ich aber auch bereits eine Bezugsquelle für die Stecker ausfindig gemacht. Für die Messerleiste hab ich jedoch noch nichts fertiges gefunden. Hier müßte man wahrscheinlich selber Platinen herstellen. Ist aber auch nicht tragisch.
Im primitivsten Fall würde man keine eigene Anzeige einbauen sondern Buchsen zum Anschluß eines Multimeters integrieren. Die schönste Lösung wäre aber natürlich ein Drehspulinstument, das mit einem Original-Gerät abgeglichen und beschriftet wurde.
Nun meine Frage an euch: Besteht Interesse an sowas? Sollen wirs mal gemeinsam angehen? Würde mich freuen, mal mit euch darüber zu Fachsimpeln.
Grüße Andreas