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Hilfe....... 12 Jahre 11 Monate her #112239

  • Th. Dinter
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moin moin,

ich habe ein Problem, das ich bisher nicht kannte.....

Allerdings habe ich auch selbst schuld, vielleicht bekomme ich es aber mit eurer Hilfe gelöst..

Vor einigen Jahren habe ich meinen voll fahrbereiten, TÜV abgenommenen 280SE abgestellt, mit der guten Absicht, ihn regelmäßig zu bewegen.

Aber wie das so ist.......

Nun hing der Motor. Für mich eine Neuigkeit, insofern, als ich bisher bei den Sechszylindern auch nach Jahrzehnten Standzeit nur Ventilhängen hatte, die Kurbewelle ließ sich immer durchdrehen.

Nachdem ich also die Zylinder einige Tage mit WD40 behandelt habe, habe ich heute an der vorderen Kurbelwellenschraube angesetzt und konnte nach leichtem Ruckeln schön drehen.

Aber nur ca. 1/3 Umdrehung. Dann ist ein Widerstand da, und ich möchte keine Gewalt anwenden..........Auch rückwärts ist dieser Widerstand da.

Ich habe keine Idee(ohne den Motor aufzumachen), was da "im Weg ist".

Wer kennt die Lösung??

danke

schonmal

gruß

thomas(der erstmal weiter mit WD40 einweicht)

Re: Falsch rum gedreht? 12 Jahre 11 Monate her #112243

  • elchtester
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Dann hat die Steuerkette ne Schlaufe gelegt.

Schau mal bei abgenommenen Zylinderkopfdeckel links vorne rein in den Kanal und dort die Kettenspannung prüfen (der Spanner ist ansich von vorne gesehen auf der linken Seite).



Wenn Du Pech hast, muss die Öl-Wanne runter. Aber erstmal nachschauen, ob ein Ventil hängt. Kann ja auch sein, dass das blockiert.







Re: Re: Falsch rum gedreht? 12 Jahre 11 Monate her #112244

  • Th. Dinter
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...nein, schon im Uhrzeiger.....nachdem ich dann Widerstand hatte, wieder zurück und nochmal vor.

Aber das kann ja eigentlich nichts Großes sein.

Meine Spekulation ist, daß ich nicht der Erste bin mit sowas.....

Haube runtermachen ist ja nicht die Arbeit. Jetzt ist es in sofern besser, als er sich an der Servopumpe drehen läßt und ich nicht mehr unters Auto muß.

gruß

thomas

Re: Hilfe....... 12 Jahre 11 Monate her #112253

  • hoffy
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Hi, alle Zünderkerzen raus....besorg die ein Endoskop,



www.conrad.biz/ce/de/product/123300/VOLT...KOP/1119061&ref=list



dann siehst du mehr !!!

Denke mir, wenn da Wasser oder Feuchtigkeit drinne gestanden hat bzw. hatte, gibt es so'n scheeenen Rostring auf der Laufbahn und die wirkt wie ein Keil.

*Gruß Hoffy !!!

Re: Hilfe....... 12 Jahre 11 Monate her #112255

  • Dirk
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Hi Thomas,



wie Hoffy schon schrieb, Zündkerzen raus und reinschauen.

Ich hatte mal einen M116 ATM der jahrelang in der Ecke stand bzw. rumtransportiert wurde. Beim Durchdrehen gab es einen Widerstand, der unüberbrückbar war. Nachdem wir die Köpfe runter hatten sahen wir dass Rostkrümel aus dem Krümmer durch ein offenes Ventil in den letzten Zylinder rieselten (durch Transport) und dadurch dieser Kolben nicht mehr über OT zu drehen war.



Gruss

Dirk



....es geht weiter.... 12 Jahre 11 Monate her #112257

  • Th. Dinter
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moin,

vorhin habe ich also die Zyl-Haube abgenommen.

Die Drehstrecke ist nicht, wie oben angegeben, 1/3 sondern nur max. 1/4 Umdrehung. Schätzt man unterm Auto liegend mit Umsetzen des Schlüssels falsch ein.

Rekonstruktion: nach dem Losruckeln konnte ich drehen bis zum Widerstand, dann konnte ich insgesamt eine viertel Umdrehung zurückdrehen, dann ebenfalls Widerstand.

Beim Vordrehen kommt der 3. Kolben. gut sichtbar unters Kerzenloch, dann geht nix mehr.

Drehe ich die viertel Umdrehung zurück, steht der 2. Kolben unter dem Kerzenloch.

Nach Stellung der Nockenwelle müßte jedesmal das entsprechende Auslaßventil (noch) offen sein. Denn ich gehe davon aus, daß die unten steckengeblieben sind...

....ich hatte garnicht gewußt, daß die Ventile soweit in den Block ragen, wenn sie offen sind.....allerdings habe ich mir bisher auch nie Gedanken drüber gemacht.

@Dirk: Rostbrocken sind keine zu sehen.

Nächste Frage ist nun, wie man das ohne Demontage in den Griff bekommen könnte??

Ob da punktuelle Hitze mit einem Fön was bringen könnte?

Große Montagearbeiten passen momentan garnicht!!

gruß

thomas
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