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Re: Re: Re: Re: ..und die Kette 12 Jahre 11 Monate her #112275

  • elchtester
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P.S.:

Wenn die Kette eine Schlaufe (und oder einen "Knick", also nicht gerade läuft)hat, stimmen auch die Steuerzeiten nicht mehr.



Dann können die Ventile auch so blockieren, obwohl sie nicht klemmen.





Kann man mit einer Gradscheibe auf dem Stirnrad (Nockenwellenrad) und der Kurbelwellenmarkierung (o.T.) bestimmen. Nockenwelle muss die Hälfte der Gradzahl von der Kurbelwelle haben (bei richtiger Drehrichtung des Motors, also Spannung der Steuerkette).

Stimmt das nicht, hast Du definitv eine Schlaufe drin.



Pappscheibe und mit dem Geodreieck Gradzahlen rauf, auf Kurbelwelle und Nockenwelle rauf, auf die Null°-Markierung genau ausrichten und genau ablesen.

Bis 8° Kurbelwelle und 4° Nocke kann nicht von einer Schlaufe ausgehen. 16° entsprechen ungefähr einem Kettenglied.

Re: Re: Re: Re: ..und die Kette 12 Jahre 11 Monate her #112276

  • Th. Dinter
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hallo elchtester,

ja, sowas Ähnliches habe ich mir schon vorgestellt.

Sicher, der Motor war ohne Öl, ist ja im Laufe der Zeit alles zurückgelaufen....

D.h., Du gehst davon aus, daß auf der Spannerseite irgendwo was in Falten liegt. Soweit man reinschauen kann, ist davon nix zu sehen, müßte also relativ weiter unten im Block sein.

Was heißt das jetzt für mich? Komme ich da von unten so ran, daß man was ausrichtet oder muß ich wirklich Zyl-Kopf runter etc.....

Das erscheint mir irgendwie unergiebig, da man dann auch nicht mehr sieht.

Das hieße ja konsequent: Motor raus.....dazu habe ich im Moment einfach die Zeit nicht, also wieder hinten rein schieben....

Leider habe ich im WHB auch kein Bild gefunden, Dein link oben hat aber schon etwas Erhellung gebracht.

danke erstmal

(wäre schön, wenn man Dich mit Namen anreden könnte)

Bei mir krankt das momentan alles daran, daß ich aus der (neueren) DB-Technik

etwas raus bin und die konkrete Vorstellung fehlt. Auch was Demontiertes steht nicht rum, M180 hilft da auch nicht weiter, glaube ich...

gruß

thomas

......realistisch....? 12 Jahre 11 Monate her #112277

  • Th. Dinter
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....meinst Du wirklich, daß sich da was verstellt haben könnte: die max. Bewegungsmöglichkeit waren/sind die viertel Umdrehung vor und zurück. Mit vor- und zurück gespannter Kette.

gruß

thomas

Re: Re: Re: Re: ....es geht weiter.... 12 Jahre 11 Monate her #112278

  • Th. Dinter
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moin moin,

das erste Problem wäre, daß ich keinen Motorenpapst kenne.

Außerdem würde ich die nicht unbedingt nerven wollen, wenn ich noch keine Diagnose habe.

Ohne großkotzig sein zu wollen(also bitte nicht falsch verstehen)Werkzeug habe ich, glaube ich, ganz gut. Scheue auch nicht, Spezialwerkzeuge zu kaufen, wenn sich das anbietet. Von daher habe ich bis jetzt, seit 1965, alle Probleme lösen können. Was nichts heißt!!

An ESP und Automatiken gehe ich sicher nicht dran, Getriebe ungern, und für HA lohnt sich die Anschaffung von Spezialwerkzeug kaum, wenn man die Erfahrung mit HA nicht hat...

Ich bin einfach im Augenblick etwas aus der neueren DB-Technik raus, deshalb tue ich mich schwer....

danke trotzdem, vielleicht hat Du ja noch einen Tip bezügl. Motorenpapst...

gruß

thomas

Re: ......realistisch....? 12 Jahre 11 Monate her #112280

  • elchtester
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Möglich ist es schon, wenn auch unwahrscheinlich, dass die so festgegammelt sind. Eine viertel Umdrehung sind 90° Kurbelwelle und 45° Nockenwelle.

Da brauchen bloß 3 Kettenglieder in 15° Stellung hängenbleiben und Du hast mehr als 20°.



Die Kette bleibt ja gespannt, bloß die Kettenglieder lassen sich nicht umlegen, beschreiben also hinter einem Rad weiter eine Kreisbewegung ("lösen" sich also nicht vom Zahnrad).



Wirkt also wie ein zusätzlicher Kettenspanner. Die Kette bleibt stramm.



Also verstellen sich die Steuerzeiten durch die Kette (wenn die Kette frei beweglich wäre, wären die Steuerzeiten ja auch in Ordnung).



Ist wie bei einer Fahrradkette. Der untere Teil hängt durch. Drückst Du jetzt von oben am Ritzel hinten die Kette runter, bleibt die Kette am Radius und der Reifen dreht sich, während die Pedale still stehen und die untere hängende Kette nun gespannt ist.



Bei der Nocke bedeutet das, die Steuerzeiten verstellen sich.



Das Blockieren kann also durch Kolben-/Ventilkontakt hervorgerufen werden oder das die Kette irgendwo in der Führung gegen haut und blockiert.



Wie gesagt, am einfachsten mit ner Gradscheibe kontrollieren.



Die Nockenwelle muss bei der Drehung halb so weit kommen in ° wie die Kurbelwelle. Also 90° Kurbelwelle bedeuten 45° Nockenwelle. Dreht sich die Nocke mehr, sind die Kettenglieder irgendwo in einer starren Verbindung.





Kann man sogar Bleistiftstriche machen und die zurückgelegten Winkel messen.



Gruß

Christian

(nun mit Namen)



Re: Re: ......realistisch....? 12 Jahre 11 Monate her #112281

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Schau mit nem Endoskop die Zylinderwände an, und Du wirst irgendwo einen (oder mehrere) "Rostrand" finden, dort stößt Du in beiden Richtungen nach etwa 90Grad Drehwinkel an.
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