Die schaltvorgänge werden lastabhängig per Unterdruck gesteuert, und im Getriebe selbst "eingestellt". Bei gewisser Geschwindigkeit schaltet er einfach noch, und das lässt sich nur durch Wählhebelstellung "blockieren".
Runterschalten tut er dann technisch bei einer gewissen "Minimalgeschwindigkeit", oder wenn zusätzlich durch höheren Unterdruck (Vollgas) signalisiert wird, das bei einer gewissen Geschwindigkeit "mehr Leistung" gefragt ist. Dies aber nur in einem gewissem nach unten und oben eingestellten Geschwindigkeitsbereich. "Drüber" wird kein Kickdown mehr angenommen, "drunter" ist er "sinnbefreit", denn am minimalen "runterschaltpunkt" will man ja eingentlich das Anhalten vorbereiten, dafür schaltet der Automat dann runter, um wieder in einen voreingestellten Anfahrgang zu kommen.
Kickdown ist wie vorstehend erläutert ein elektrischer Schalter, der wirkt, wie von Hand runterschalten. Nur halt mit einer gewissen "Sicherheitsfunktion", welche verhindert, dass ab einer gewissen Drehzahl/Geschwindigkeit, nicht mehr runtergeschaltet wird, um dem Überdrehen des Motors vorzubeugen.
Weiß jetzt nicht, ob frühe Automaten auch schon den "Schutz" vor versehentlichem Runterschalten per Hand hatten. Glaube aber fast, das kam erst mit den NAG (5-Gang) Getrieben, welche gegen "Saublödheit" elektronisch geschützt sind.
Aber sowas fahre ich nicht...denn diese Getriebe sind einfach nur insgesamt für "Saublöde" gemacht, und waren der allererste Schritt zur heute immer weiter fortschreitenden "Entmündigung" des Fahrers.
Ich bin ein Schalter-Fahrer, ich habe (mehr) Spass, Freude, und Befriedigung, wenn mein Auto wirklich nur tut was ich will und wenn ich es will. Eigentlich brauche ich dazu immer auch ein Kupplungspedal. Doch...manchmal mag ich auch eine Automatik. Die muß aber so funktionieren, wie sie mal ab Werk eingestellt wurde. Meine Erfahrung ist leider, dass das noch nicht mal mehr Vertragswerkstätten so sauber und sämig hinkriegen, wenn mal ein Automat getauscht werden müßte.
Ein Automat soll so schnell wie möglich und so sinnvoll wie gegeben hochschalten können, und bei 48-52km/h im vierten Gang sein. Da soll er bleiben, solange nicht aus irgendwelchen Gründen Mehrleistung angefordert wird.
Wenn dann bei Bergfahrt z.B. die Motorleistung im großen Gang nicht ausreicht, darf, soll, und muß er von ALLEINE runterschalten. Das wird durch Unterdruck und über einen zusätzlichen Bowdenzug auch anhand der Gaspedalstellung gesteuert. Drittens durch mechanische Einstellung im Getriebe selbst. Kickdown ist eine ganz andere Sache. Das ist wie "per Hand" runterschalten, und überbrückt in gewissen Bereichen die sonst hauptsächlich durch Unterdruck und Bowdenzug angesteuerten, aber mechanisch "festgelegten" Grundeinstellungen.
Eigentlich nur eine "Komfortfunktion" damit die Hände am Lenkrad bleiben, man rauchen, Brötchen essen, oder telefonieren kann... [img]./laecheln.gif[/img]
Umbau von Automat auf Schaltgetriebe kein Problem, solange man es nicht mit einem NAG oder dessen Nachfolgern zu tun bekommt.
Umbau von Schalt- auf Automatikgetriebe... *STÖHN*...wenn's der Kunde will, und schön brav seine eigene Meckerei bezahlen mag (und kann), auch machbar...
Befriedigender ist jedoch für alle dabei Beteiligten die Radikal-Lösung!
Schalt-Auto mit jemandem tauschen, der ein "unberührtes" und sauber funzendes Automatik-Auto hat, und aber doch endlich wieder kuppeln und rühren möchte.
PUNKT + Sternengruß!
KAMILLO
