THEMA:

Geschrieben von Eberhard Weilke

am 22. März 2005 00:12:52:
Als Antwort auf: Ja ganz einfach deshalb,... geschrieben von Bernd aus MA am 21. März 2005 18:47:08:

...verbringt sein Leben ja zum Glück doch eher unauffällig
Google mal Borgmannring und Du wirst Textstellen finden, die hauptsächlich von trielenden Borgmannringen handeln und wie man das wieder dicht kriegt...
Meine Begegnung beschränkte sich zum Glück bisher auf einen, der als Ersatzteil im Lager liegt, der liegt aber auch nur deshalb dort, weil er im zugehörigen Auto kaputt gegangen ist. Weshalb er starb, da muss ich mich mal erkundigen.
Der Borgmannring besteht im Prinzip aus so einem Zopf aus graphitierter Asbestfaser, der zur Montag in zwei Teile geschnitten wird und der dann zwischen die Kurbelwellenhälften geklemmt wird. Zur Montage muss ein bestimmter Überstand stehen bleiben, wie man sieht, eine Konstruktion, die mannigfaltig Möglichkeit zur Leckage lässt.
Weil ich den in diesem Leben niemals wechseln möchte, bin ich halt eher vorsichtig mit zu viel Detergenten im Schmierstoff.
Freundlicher Gruß

Eberhard

Geschrieben von Reinhard Pagode

am 22. März 2005 00:31:25:
Als Antwort auf: Re: Welches Motoröl (Antwort auf Beitrag von Dirk)? geschrieben von Eberhard Weilke am 20. März 2005 21:07:46:

hallo Ihr Sternenfahrer,

ihr verunsichert ja einen immer mehr, das Thema oder besser wohl Trauma ist ja auch uralt.

Ich gebe jetzt keine Neuerkenntnis raus, sondern sage nur: in meinem W126-er hat MB seit dem ersten tag vollsyth. Öl eingefüllt, bis ich mit 396.000 km ne Motorrevision durchgeführt hatte - machen lassen.

Aussage danach vom Böttcher, der es in HH gemacht hat: nur 15/40-er Öl einfüllen - teilsynth.,- seit ca. 60.000m km kein Problem, kein Ölverlust und kein nachfüllen, ich habs halt so gemacht, er ist der Spezi......

Bei meiner P. fülle ich nur dieses Öl ein, nehme es da allerdings auch nicht soooo genau, auch kein prob.

Ich denke manchmal, dass alle die, die sich einigermaßen gutes Öl eh kaufen, nichts falsch machen, es kommt halt auch auf die Fahrweise an, vermischen darf amn sie halt nicht unbedingt.

Ob nun der Kurbelwellenring durch Standzeit oder andere Extreme gelitten hat, das kann doch keiner hier von uns zur Allgemeinregelung machen...

Mir ist jedenfalls durch die Ölsorte an sich, wenn mann nicht auf dem unbedingt niedrigsten Niveau Öl kauft, noch nie etwas deshalb abgeschmiert,- das muss ich auch einmal loswerden.

Und: ich fahre die Wagen Sommer wie Winter und nicht nur zu gelegentlichen Ausfahrten,- ich denke: ziert euch nicht so ))kauft ein gutes Öl ca. 15/40 und gut iss,- mal so provokativ

**-Gruß

Reinhard

Geschrieben von Michael B. am 22. März 2005 01:03:06:
Als Antwort auf: Nanana... geschrieben von Eberhard Weilke am 22. März 2005 00:06:56:

wahr wohl im Sinne von: " Nicht schon wieder" zu verstehen.

Habe ich jedenfalls so gesehen....

Sachlich?

Klar!

Ist ja auch das Sternschuppenforum - komischerweise hat es hier praktisch immer geklappt

( Danke Pleff!!!!!!!!!!!!!

- und viel Spass Robert:

Jetzt musst Du mich im Zweifelsfalle verteidigen, wenn mich mal wieder wer für nen unbegabten Klugscheisser hält)

Die Ölgeschichte ist vermutlich mittlerweile ein Glaubenskrieg - technisch belegbare Argumente hat Jeder.

Ausser mir.

Irgendwo hat`s geheissen ( Ich zitiere eventuell nicht korrekt)

" Michael.B hat sich auch vage ausgedrückt.."

Jaja: Gemeint war aber meine Erfahrung: Borgmannring am 200 Benzinstricher wurde bei Kumpel ( vor X Jahren) auf ( Damals ScHEISSTEURES Synthetiköl ) schlagartig undicht...

VORHER hat der funktioniert - und sonst haben wir nix gemacht.

Ausserdem rutsche ich seit etwa 1981 mit alten Benzen rum und schraube seitdem .

Das Jüngste der Autos war 16 Jahre alt ( 1965er 200D) und die Biester liefen immer im Alltag ( Mit zunehmendem Verstand und steigenden Kosten nur noch im Sommerhalbjahr)

( Der Erste hatten 200 DM gekostet, der jetzige war ETWAS teurer - hat allerdings auch 145 PS mehr)

In diesen mittlerweile über 20 Jahren bin ich mit den Uraltkisten querbeet gefahren - incl. Afrika,scheissheiss, keine Luft unterwegs,nur Sand ,chronisch auf Vollast laufender Klima,Kurzstreckenzigarettenholbetrieb bei Schlechtwetter ( könnt schließlich zu Fuß die Frisur verhageln) und Laufleistungen hatten die Kisten ohne Ende....

Und IMMER mit der Billigsuppe - auf deren Existenz hin,die Motoren mal konstruiert wurden.

Michael

Geschrieben von Bernhard am 22. März 2005 07:47:06:
Als Antwort auf: Unsäglich geschrieben von Michael B. am 22. März 2005 01:03:06:

Hallo,
was mich an all diesen Diskussionen stört: Da wird felsenfest behauptet, vollsynthetisches Öl schadet alten Motoren, aber billiges mineralische nicht. Und das ist nicht nachvollziebar.
Entweder modernes Öl ist für den Motor schädlich, dann aber jedes und die Lösung wäre spezielles Oldtimeröl. Oder modernes Öl verträgt sich mit dem Motor, dann aber auch vollsynthetisches. Die speziellen LL-Öle wollen wir mal außen vor lassem, da die selbst nur für bestimmte moderne Motoren freigegeben sind.
Mich interessieren einfach praktische Erfahrungen aus der Oldi-Szene.
Herzliche Grüße,

Bernhard

Geschrieben von Hanu am 22. März 2005 08:31:41:
Als Antwort auf: ein wirklich "blödes" Thema geschrieben von Reinhard Pagode am 22. März 2005 00:31:25:

... daß du Fluid Film in den Motor kippst! )))
Gruß aus Lengfeld,
Hanu

Geschrieben von Frank (250 '68) am 22. März 2005 08:39:25:
Als Antwort auf: Unlogische Begründungen vs Praxis geschrieben von Bernhard am 22. März 2005 07:47:06:

6,0 Liter 15W40 API SL + MANN-Filter + 20min Arbeit = 19.90 €
Dieses Öl ist weit besser, als der Mist, für den unsere M100-M180 jemals konstruiert wourden sind.
Ich sehe NICHT ein bei max. 5000km im Jahr mehr Geld für Öl auszugeben. Das gibt genauso für das Nachfüllöl.
Grüsse aus H

Frank (250 '68)