Moin Moin !
nun , technisch gesehen ist die Sache ebenso einfach wie eindeutig. Unsere alten Fzge verfügen über keinerlei Regelung , schon gar nicht über einen Klopfsensor.
Daraus folgt , dass das Verhältnis von Luft und Sprit ( Lambdawert) unabhängig vom verwendeten Sprit ist und auch der Zündzeitpunkt. Eine Änderung der Verbrennung gibt es daher nicht. Bliebe noch die Vermutung, dass trotz identischer Gemischzusammensetzung bei höheroktanigem Sprit mehr Wärme (und damit Leistung) entstehen würde . Entgegen allen Glaubens ist jedoch das Gegenteil der Fall, je höheroktanig der Sprit , desto energieärmer , wenn gleich in nur sehr geringem Mass. Wenn überhaupt , dann führt höherwertiger Sprit also zu einem Mehrverbrauch!
Ist das eben nicht der Fall , sondern eindeutig ein Minderverbrauch festzustellen , dann ist etwas mit dem Motor nicht in Ordnung ! Dann klingelt oder klopft er mit dem niederoktanigem Sprit, obwohl er eigentlich damit klarkommen müsste.
Es kommen dann in Frage : falscher Zündzeitpunkt, falscher Wärmewert der Zündkerzen, Ölkohle im Verbrennungsraum und an den Kerzen.
Oder jemand hat wie ich als 17jähriger bei meinem Mopet den Kopf abgedreht , da hatte ich anschliessend einen 2-Takter, der Super benötigte. Ausserdem reagierte der Motor extrem auf minimalste Änderungen des Zündzeitpunktes , das war so extrem , dass ich praktisch jeden 2.Tag ( = 100km) die Zündung korrigieren musste. Was hätte ich damals für eine elektronische Zündung gegeben !
MfG Volker