Nachdem wir den Winter 2001/2002 mit energischen Schweissereien und Vorbereitungen verbracht hatten war es im Mai 2002 endlich soweit: Frank konnte lackieren. Das Ergebnis war super, und nachdem der Wagen wieder zusammengebaut war, musste eine längere Probefahrt einfach sein.

Nachdem also - bis auf einige Details - die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen waren ging es auf zu einer ausgiebigen Tour. Köln - Bodensee - Österreich - Bodensee - Köln. Sollte eigentlich reichen, oder?

		Das Bild zeigt unseren ersten Anlaufpunkt am Bodensee. Obwohl der Engländer hier wohl nicht übernachten würde, war es richtig nett. "It was not a BAD HOTEL!" Das Städchen Überlingen ist sehr nett und man kann dort auch lecker Fisch essen.
		Vom Bodensee aus ging es dann über Bregenz hinein nach Österreich. Die Flosse meisterte derbe Steigungen und alpine Kurvenstrecken mit Leichtigkeit. Da wir unser Gepäck im Kofferaum hatten, machte sich die erst 3 Jahre alte Boge-Hydraulik-Feder auf der Hinterachse sehr positiv bemerkbar. Sehr angetan war ich auch vom Ölverbrauch des Motors: 1/2 Liter auf 1.200 Km! Aber: "irgendwas kratzt da manchmal hinten!"
		Mit offenem Dach durch die österreichischen Alpen. Maschine und Getriebe laufen super, nur ein leises, mahlendes Geräusch macht sich irgendwo hinten bemerkbar.
		Kurze Pause auf der A3. Rückweg. Von Lindau über Meersburg, Konstanz, Stuttgart, Karlsruhe über Frankfurt. Nur noch 125 Kilometer bis nach Hause. Das Geräusch von hinten ist inzwischen verflixt laut geworden. Wenn das man bloss nicht die ZWEITE Hinterachse ist, die da gerade ihren Geist aushaucht. Naja, die paar Kilometer wird's wohl noch halten ....
		... tat es aber nicht. Bei Bad Camberg platzte dann mit einem deutlichen WUMS das hintere rechte Radlager. Sch... - aber besser das Radlager als die Hinterachse. Und Gottseidank gibt es im Freundeskreis echte Profis die nicht lange fackeln und einen havarierten 111er stilecht mit einem 108er einsammeln kommen! Danke Achim und danke Timo!!