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THEMA: Übergangs-Rostschutz - Welches Fabrikat?

Übergangs-Rostschutz - Welches Fabrikat? 19 Jahre 3 Monate her #8402

  • Jean
  • Jeans Avatar Autor

Geschrieben von Jean 190Dc am 14. Juni 2005 13:07:15:

Hallo Gruppe,
wie manche wissen, fahre ich meine alte, verbeulte Flosse sommers wie winters als Alltagsauto. Habe hier inzwischen für eine endgültige Restauration, ggf. am St. Nimmerleinstag auch schon div. Bleche und Blechteile in neuer oder neuwertiger Qualität rumliegen. Jetzt geht es aber aus Zeitmangel erst mal darum, den sichtbaren, typischen Aussenrost zu behandeln. Folgendes sieht elend aus, ist aber noch nicht durch:
-Die oberen Kanten der Rep-Bleche an den Türen.

-Die Lampentöpfe oben

-Die Radläufe hinten
Dachte mir, das alles mit der Topfbürste bis aufs Blech runterzubürsten, mit so einer Brückengeländerfarbe zu grundieren, zu spachteln und per Dose zu lackieren. Natürlich soll das nur eine Übergangslösung sein, wäre aber schön, wenn es wenigstens ein paar Winter überlebt, ohne das wieder Rost hochkommt.
Welche Farbe könnt Ihr mir empfehlen, um das blanke Blech schützen und evtl. in Ritzen noch vorhandenen Rost zu bremsen?
Freundliche Grüsse aus Berlin,
Jean 190Dc




Re: Übergangs-Rostschutz - Welches Fabrikat? 19 Jahre 3 Monate her #8408

  • NoRbErT
  • NoRbErTs Avatar Autor

Geschrieben von NoRbErT 190 Dc am 15. Juni 2005 09:23:58:
Als Antwort auf: Übergangs-Rostschutz - Welches Fabrikat? geschrieben von Jean 190Dc am 14. Juni 2005 13:07:15:

>Hallo Gruppe,

>wie manche wissen, fahre ich meine alte, verbeulte Flosse sommers wie winters als Alltagsauto. Habe hier inzwischen für eine endgültige Restauration, ggf. am St. Nimmerleinstag auch schon div. Bleche und Blechteile in neuer oder neuwertiger Qualität rumliegen. Jetzt geht es aber aus Zeitmangel erst mal darum, den sichtbaren, typischen Aussenrost zu behandeln. Folgendes sieht elend aus, ist aber noch nicht durch:

>-Die oberen Kanten der Rep-Bleche an den Türen.

>-Die Lampentöpfe oben

>-Die Radläufe hinten

>Dachte mir, das alles mit der Topfbürste bis aufs Blech runterzubürsten, mit so einer Brückengeländerfarbe zu grundieren, zu spachteln und per Dose zu lackieren. Natürlich soll das nur eine Übergangslösung sein, wäre aber schön, wenn es wenigstens ein paar Winter überlebt, ohne das wieder Rost hochkommt.

>Welche Farbe könnt Ihr mir empfehlen, um das blanke Blech schützen und evtl. in Ritzen noch vorhandenen Rost zu bremsen?

>Freundliche Grüsse aus Berlin,

>Jean 190Dc


Hallo Jean,
das ist alles vergebene Liebesmüh´! Da hilft nur eine Totalsanierung, alles andere hält bloß ein halbes Jahr. Wenn Du mit der Bürste alles rostige runterkratzt, ist in der Regel nichts mehr da, was Du anstreichen könntest!
Die "Kleinigkeiten" Lampentöpfe oben und Türen entpuppen sich erfahrungsgemäß als Totalschaden, der Radlauf (über die Innenschweller und den Achsbogen wollen wir besser nicht nachdenken...) hört sich nach viel Arbeit an!
Eigentlich gibt es nur zwei sinnvolle Möglichkeiten: das Auto irgendwie ohne große Investitionen TÜV-fähig halten, aufbrauchen und dann schlachten oder richtig viel Geld und Zeit investieren und total restaurieren (aber bei kleinen Flossen immer die Investition als Hobby betrachten, nie als Geldanlage!)!
Viele Grüße

NoRbErT ohne 190 Dc




Re: Übergangs-Rostschutz - Welches Fabrikat? 19 Jahre 3 Monate her #8409

  • Jean
  • Jeans Avatar Autor

Geschrieben von Jean 190Dc am 15. Juni 2005 09:59:12:
Als Antwort auf: Re: Übergangs-Rostschutz - Welches Fabrikat? geschrieben von NoRbErT 190 Dc am 15. Juni 2005 09:23:58:

>Hallo Jean,

>das ist alles vergebene Liebesmüh´!
Hallo Norbert,
vielen Dank für diese forumstypische "Vergiss-es"-Antwort. Sicher hast Du in einigen Punkten völlig Recht, aber ich habe das Zeitproblem ja in meiner Frage umrissen.
Zwei Dinge habe ich vergessen zu erwähnen. Der Rost entsteht lediglich an den Nahtstellen zwischen gutem altem Blech und den vom Vorbesitzer(Fachmann) eingeschweissten Niro-Blechen. Das ist ein normaler physikalischer Effekt. Durch ist da nichts. Meine Frage zielte auf eine Empfehlung für einen Schutzanstrich. Ich fahre seit 22 Jahren Flosse im Alltagsbetrieb, früher habe ich sowas mit Bleimennige gemacht und es ist mir immer gelungen, bei sorgfältiger Arbeit, den Rost für mehrere jahre zu bremsen. Heutzutage ist Bleimennige bei Fahrzeugen nicht mehr pc und ich wollte eigentlich nur mal nach Erfahrungen mit neueren Produkten fragen.
Grüsse aus Berlin,
Jean




Re: Übergangs-Rostschutz - Welches Fabrikat? 19 Jahre 3 Monate her #8410

  • Torsten
  • Torstens Avatar Autor

Geschrieben von Torsten HD am 15. Juni 2005 10:15:06:
Als Antwort auf: Re: Übergangs-Rostschutz - Welches Fabrikat? geschrieben von Jean 190Dc am 15. Juni 2005 09:59:12:

Hallo Jean!

Versuchs mal im "Rostschutz Forum". Die haben täglich mit dem Thema zu tun!

Da wirst Du sicher auch professionelle Antworten bekommen.Es ist aber auch sonst ganz interssant was da so an Tips gegeben wird.

Ich selber verwende für solche Stellen den Rostversiegler von BOB.Der zieht in die Poren ein und umschliesst diese Luft und Wasserdicht.Bisher sind diese stellen bei mir Raostfrei geblieben.Natürlich ist das Mittel nicht geeignet wenn schon alles verottet ist:-)

Von dem ganzen Sprühdosen Killefitt rate ich dringend ab! Egal ob Rostschutzgrundierung oder extra angemischter Lack in Sprühdosen! Es ist alles nur für den kurzen Augenblick gemacht!! Und in meinen Augen Sondermüll!

Viele Grüße Torsten HD





Re: Übergangs-Rostschutz - Welches Fabrikat? 19 Jahre 3 Monate her #8411

  • tomnik
  • tomniks Avatar Autor

Geschrieben von tomnik am 15. Juni 2005 10:47:23:
Als Antwort auf: Re: Übergangs-Rostschutz - Welches Fabrikat? geschrieben von Jean 190Dc am 15. Juni 2005 09:59:12:

Hallo Jean,
halte die betreffenden Stellen mit Fluid film (z.B. NAS) "feucht", wenn es Dir nicht auf die Optik ankommt. (das hält meinen alten LandCruiser schon über Jahre am Leben).
Gruß Tom




Fluid Film oder Sanders... 19 Jahre 3 Monate her #8412

  • Hanu
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Geschrieben von Hanu 200 D am 16. Juni 2005 12:08:06:
Als Antwort auf: Re: Übergangs-Rostschutz - Welches Fabrikat? geschrieben von Jean 190Dc am 15. Juni 2005 09:59:12:

...wie tomnik das schreibt, kann man sich überlegen. Wenn du es allerdings später schweißen willst hast du da die fettige Pampe dran hängen. Mußt du aufpassen, daß die Kiste nicht abfackelt wenn du zuviel nimmst.
Ich hab das bei Sabines 123er am Radlauf und an der Frontschürze immer mal auf den Rost gemacht. Konserviert ganz gut, soweit ich das beurteilen kann.
Bleimenning gibt es sicher nicht mehr, oder? Restbestände gut aufheben und immer schön mit Verdünnung flüssig halten - völlig puc! :-)
Gruß, Hanu
PS: war ja auch nicht so ne dolle Idee vom Fachmann Niro-Bleche einzuschweißen...




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