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THEMA: Gastankanzeige - Rätsels Lösung!

Gastankanzeige - Rätsels Lösung! 18 Jahre 11 Monate her #64237

  • Michael
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Geschrieben von Michael B. am 11. Oktober 2005 08:35:10:

Es hat mir ja keine Ruhe gelassen....

Ich suche jetzt jemanden,der mal eine Kleine Serie ( so zehn Stück) Platine ätzen könnte, Zeichnung ist vorhanden.
Nachdem ich die dusselige Gasanzeige mal zerlegt habe,stellte ich fest,dass es sich NICHT um ein Poti handelt.

Die Konstruktion ist vielmehr ein Stufenschalter,an jeder Stufe ist ein Widerstand über den Masse geschaltet wird.

Über die Grösse der Widerstände wird gleichzeitig die Zylinderform des Tanks kompensiert.

Wenn man die Orinalplatine durch eine gleichartige mit anderen Widerständen ersetztund andersherum belegt,hat man die Möglichkeit die Originalbenzinuhr anzusteuern.

Das Originalteil ist leider zu eng,um vernünftig löten zu können,daher muss eine andere Platine her.
Allerdings habe ich der Originalplatine schonmal beigebraucht, bei 10 Litern Restgas auf die Reserveleuchte in der Benzinuhr durchzuschalten...
Also: Wer kann so etwas??

Grüße von der Bastelfront

Michael




Re: Gastankanzeige - Rätsels Lösung! 18 Jahre 11 Monate her #64238

  • Ulrich
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Geschrieben von Ulrich am 11. Oktober 2005 09:18:16:
Als Antwort auf: Gastankanzeige - Rätsels Lösung! geschrieben von Michael B. am 11. Oktober 2005 08:35:10:

Hallo Michael,

ich hab bei meiner Anzeige, die ich mir vom Workshop bei Manfred Ruhe mitgebracht habe, die Kennlinie von 0 bis 90 Ohm durch einfaches umlöten eines Anschlußkabels von 90 bis 0 Ohm geändert. Durch die Paralellschaltung eine zweiten Widerstandes vom 180 Ohm (handelsüblicher Spindeltrimmer, z.B. 0 bis 200 Ohm von Conrad) ändert sich der Gesamtwiderstand auf 60 bis 0 Ohm. In Reihe zu den beiden Widerständen kommt noch ein weiterer Widerstand mit 5 Ohm (Spindeltrimmer mit 0 bis 10 Ohm, ebenfalls von Conrad) und schon hat man die gleichen Widerstandswerte wie der Tankgeber im Benzintank (65 bis 5 Ohm, beim /8). Paralell zu dem ganzen kommt noch ein etwas größerer Kondensator um die Schwankungen des Schwimmers zu kompensieren. Mit einem Relais, das durch die Steuerspannung des Magnetventils am Gastank angesteuert wird kann nun im Gasbetrieb der Widerstand der Gastankanzeige und im Benzinbetrieb der Widerstand des Schwimmers im Benzintank aud die Anzeige im Armaturenbrett gelegt werden.

Fertig ist die Gastankanzeige!

Bei dieser Schaltung bleibt der Reservekontakt vom Benzintank immer angeschlossen, was mir persönlich aber auch lieber ist, da ich den kompletten Benzintank (der immer nur ein paar Liter enthält) als meine Reserve betrachte und ich mich gerne daran erinnern lasse das ich ihn mal wieder etwas nachfüllen muss.

Grüße aus dem Sternschuppen

Ulrich






Hab ich jetzt wieder 18 Jahre 11 Monate her #64239

  • Michael
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Geschrieben von Michael B. am 11. Oktober 2005 09:32:45:
Als Antwort auf: Re: Gastankanzeige - Rätsels Lösung! geschrieben von Ulrich am 11. Oktober 2005 09:18:16:

zu kompliziert gedacht???

Wie: Einfaches Umlöten,das Ding schaltet über Widerstände Masse durch,dem ist doch wurscht,ob Saft von links nach rechts durch den Widerstand läuft oder umgekehrt,der Spannungsabfall bleibt doch gleich?

Ausserdem packt meine Uhr den Anschluss des Spuleninstrumentes garnicht,da sowohl die Originalwiderstände als auch die Leiterbahnen VIEL zu klein für den Strombedarf sind.

Wenn man das Ding in die Leitung hängt und den ersten Widerstand abgreift,bricht die Spannung sofort zusammen.

( Menno - ich hätte in Elektronik besser aufpassen sollen...)
Wenn ich jetzt darüber nachdenke,dass ich bei der Bundeswehr an Raketensteuerungen rumgelötet hab... Gottseidank war damals gerade kein Krieg -ob DAT jutjejangen wär??)

Hast du eventuell eine andere Uhr??
Oder erklär das mit dem Umlöten bitte nochmal:

Aber in der Version für Volltrottel...

( Man hätte das Ganze ja auch irgendwie mit Pneumatik lösen können - DANN würd ichs auch kapieren :-)) )
Grüsse in die Elektronikbude

Michael




Re: Hab ich jetzt wieder 18 Jahre 11 Monate her #64240

  • paul
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Geschrieben von Paul
am 11. Oktober 2005 09:59:06:
Als Antwort auf: Hab ich jetzt wieder geschrieben von Michael B. am 11. Oktober 2005 09:32:45:

Jau, hasst te auch (mit Recht selbsternannten Volltrottel !)
Wenn du ein Regelpotti hasst sind da 3 Anschluessen.

A: Anfang des aufgerollten Drahtes.

B: Ende des aufgerollten Drahtes (keinen Anschluss dran).

C. Der Drehbare Abnehmer.
Wenn jetzt der Stromanschluss an A angelotet ist dann geht der Potti von 0-90 Ohm mittels der Anschluss C. Wenn du jetzt A umloetest nach B geht der Stromfluss gegengestellter Richtung in den aufgerollten Draht von 90 bis 0 Ohm.
Andere Loessung waere den Messer auf em Kopf rein zu drehen. Auch dass habe ich vorher mal angedeutet. Aber um die richtigen Werte zu bekommen, hatt Ulrich dir schon die Vorwiederstaendswerte rausgesucht. ;-)

Na dann frickele mal. Werde uebrigens noch angerufen wann ich den Mischer abhohlen kann in Eindhoven. Hogffentlich bald.




Na Klasse, 18 Jahre 11 Monate her #64244

  • Michael
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Geschrieben von Michael B. am 11. Oktober 2005 10:56:48:
Als Antwort auf: Re: Hab ich jetzt wieder geschrieben von Paul am 11. Oktober 2005 09:59:06:

DAS WAR DIE VOLLTROTTELERKLÄRUNG,die ich suchte...

Der Mechaniker in mir, hatte zuerst die Lösung mit dem Umdrehen untersucht. ( Zu kompliziert - rein mechanisch)

Der Mechaniker in mir, hatte auch mechanisch gedacht :
Grundsätzlich entspricht die Schaltung einem Potentiometer,vulgo:

" Spannungsteiler"

Ich habe aber NUR die angesteuerte Seite gesehen...

( Daß es noch eine gegenläufige andere Seite gibt,hab ich verdrängt...)

Strom braucht IMMER zwei Anschlüsse; keine Drei!)
Klar: Wenn ich zwölf Volt habe und teile die Spannung halb und halb,hab ich beidseitig sechs Volt ( Auf die ein Dreheisen oder Drehspuleninstrument reagieren kann...)

Teile ich in einem anderen Verhältnis,hab ich links u.U. 8 Volt und rechts 4...
Danke Paul:

Das war exakt die Ansage,die ich brauchte!
( jetzt kapiere ICH langsam ,wieso ANDERE die Luftfederung nicht kapieren...

Man setzt zuviel voraus...)
JETZT gehe ich basteln - fürchte allerdings,dass die dusselige

" Spannungsteileruhr" nicht mehr verwendbar ist - naja; ist mir bei der Luftfederung vor X Jahren ähnlich gegangen...

Michael






Re: Na endlich ..... 18 Jahre 11 Monate her #64246

  • paul
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Geschrieben von Paul
am 11. Oktober 2005 11:47:45:
Als Antwort auf: Na Klasse, geschrieben von Michael B. am 11. Oktober 2005 10:56:48:

Habe ich mich jetzt auch mal nuetzlich machen koennen.

Aber Volltrotteln lassen sich immer schwer etwas erklaeren ;-)

Gluecklicherweise konnte ich es diesmal simpel halten, damit auch du es diesmal kapierst ;-)
Nun bastele mal fleissich und mach dein Fuelstopfen richtig rein, denn einige Loesungen bei Anderen waren m.E nicht so gelungen beim Benzintanken, da der Anschluss vom LPG eher im Weg sitzen wuerde. Und versuche den schraeg noch oben aus zu richten ...




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