Geschrieben von Robert_D am 26. Oktober 2001 08:53:13:
Als Antwort auf: Re: zum Thema Reifen geschrieben von Michael B. am 24. Oktober 2001 13:02:58:
Hallo Michael!
>> also diese " Pellen" in 205/70 R 14 sind garantiert billiger - weil moderner.
Brigdestone in V dieser Dimension haben vor einem halben Jahr 230.- das Stück gekostet.( mit Montage und Auswuchten!!!!!!!)
Hmmm, der Preisvergleich ist ja nun ein wenig schwer geworden, weil es kaum einen Reifen gibt mit dem man vergleichen kann...
...aber die China-Socken kosten pro Stück unter 120 Mark (zzgl. Montage) und zumindest vor zwei Jahren kamen die vier Fulda Rasant MIT Montage auch auf rund 500 Mark insgesamt! Wäre (so sie denn noch erhältlich wären) schon eine nette Differenz.
>> Nebenbei: dieses Bestehen auf der Schmalspuroriginalgröße veerstehe ich hinten und vorne nicht ...
hätte es 1965 schon die breitere Größe gegeben, hätte Rudolf Uhlenhaut diesselbe verwendet...
Na ja, das Argument zieht m.E. nicht ganz...
Hätte es damals schon Airbags gegeben, hätte das Auto diese seinerzeit auch bekommen. Wäre das ABS schon ausentwickelt gewesen - dito.
Aber muß ich deswegen meinen W108 auf Xenonscheinwerfer umrüsten, mit einem Bordcomputer versehen, die Außenspiegel auf elektrisch verstellbar und heizbar umbauen...??? Na gut, ich übertreibe, aber im Prinzip ist es das doch...
Ach ja: ein weiteres Argument GEGEN die breiteren Reifen:
Irgendwer hat mir mal gesagt, daß breitere Reifen auch gleichzeitig eine Mehrbelastung für die Radaufhängung bedeuten. (Leuchtet mir auch ein)
Also warum meine Vorderachse mehr malträtieren als unbedingt nötig?
>> Nicht umsonst hat Daimler die 205/70 schon 1969 zur Verwendung auf ALLEN W 108 W109 freigegeben.
Hmmm, dann hätten sie ja wenigstens diese Größe auch direkt in die Papiere eintragen können, damals als sie mein Auto gebaut haben! Aber der Wagen ist von 1971, und die eingetragenen Größen beschränken sich auf 7.35H14 und 185HR14.
Und dann auch noch zum TÜV und eine weitere Größe eintragen lassen - ich weiß nicht...
Kostet Geld, kostet Zeit, macht Aufwand - ganz abgesehen davon, daß ich mit dem gleichen unguten Gefühl zum TÜV fahre wie zum Zahnarzt (oder in der allgemeinen Verkehrskontrolle rausgewunken werde), auch wenn ich absolut sicher bin, daß alles in Ordnung ist: ein Rest "schlechtes Gewissen" bleibt bestehen...
Schönen Gruß,
Robert