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THEMA: Blechschutz Versigelung

Blechschutz Versigelung 20 Jahre 4 Monate her #43435

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Geschrieben von Günther am 10. Mai 2004 22:14:02:

Guten Abend Forum!

Ich habe die Unterseite von der Reserveradsenke freigeschliffen,

weil da Rost draufsaß. Navch kurzer Zeit saß da schon wieder Flugrost drauf.

Welchen Mittel Grundierung-/versiegelung ist jetzt am besten für den

nächsten Schritt geeignet. Den Flugrost werde ich vorher natürlich

wieder wegschleifen. Danke!

Günther




Re: Blechschutz Versigelung 20 Jahre 4 Monate her #43438

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Geschrieben von Reinhard Pagode
am 10. Mai 2004 22:35:32:
Als Antwort auf: Blechschutz Versigelung geschrieben von Günther am 10. Mai 2004 22:14:02:

Moin,

das ist Glaubenssache - s. 126-er Forum -, in dem gerade darüber die Meinungen zwischen mir und Heppsen, aber das schon lange, sehr stark auseinander gehen.

Natürlich kannst du größere zusamenhängende Flächen, die in sich "stabil" sind grundieren, lackieren und mit UBS versehen, es wird sich aber immer in den Flankenbereichen, an denen du an Falze etc. kommst, die Frage aufwerfen, was macht man da, gerade im Übergangsbereich - Achtung, ich spreche nur vom Unterboden!

Wenn du sauber abgrenzbare Flächen ohne Flankenprobleme hast, kannst du grundieren, und und und...

Hast du das nicht, solltest du - meiner Meinung nach - nicht auf die herkömmliche Methode zurückgreifen, weil sie immer Nachfolgeprobs schafft.

(Übrigens: Flugrost "fliegt", der leichte Rostansatz auf blanken Flächen ist kein "Flug"-rost, wie ich lernen musste - ich hoffe, das stimmt jetzt?)

Gruß

Reinhard




Re: Blechschutz Versigelung 20 Jahre 4 Monate her #43439

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Geschrieben von Günther am 10. Mai 2004 22:45:41:
Als Antwort auf: Re: Blechschutz Versigelung geschrieben von Reinhard Pagode am 10. Mai 2004 22:35:32:

Hast du das nicht, solltest du - meiner Meinung nach - nicht auf die herkömmliche Methode zurückgreifen, weil sie immer Nachfolgeprobs schafft.
Hallo Reinhard!

Vielen Dank für deine Antwort! Nun weiß ich, daß, ich nicht auf die herkömmliche Methode zugrückgreifen soll.

Auf welche den dann?

Und was ist Heppsen?

Günther




Re: Blechschutz Versigelung 20 Jahre 4 Monate her #43440

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Geschrieben von Günther am 10. Mai 2004 22:48:26:
Als Antwort auf: Re: Blechschutz Versigelung geschrieben von Günther am 10. Mai 2004 22:45:41:

Ich vergaß zu schreiben, daß ich auch die herkömmliche Methode nicht kenne. Vermutlich Grundierung, aber welche?

Günther




Re: Blechschutz Versiegelung 20 Jahre 4 Monate her #43443

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Geschrieben von Ulrich am 11. Mai 2004 07:36:19:
Als Antwort auf: Re: Blechschutz Versigelung geschrieben von Reinhard Pagode am 10. Mai 2004 22:35:32:

Hallo Reinhard,

wenn Du nicht schon seit längerer Zeit hier im Forum schreiben würdest hätte ich jetzt wirklich geglaubt Du befindest Dich im falschen Forum. Ich hab Dein Posting im 126ér-Forum gelesen und ich finde Deine Methode kann man bei billigen Verbrauchsautos, die möglichst billig über die nächste Tüv-Prüfung gebracht werden sollen anwenden, aber doch nicht bei Liebhaberfahrzeugen, die möglichst lange halten sollen. Wenn ein Reperaturblech fachgerecht eingesetzt wird wird schon bei den Schweißarbeiten so gearbeitet daß ein optimaler Korrosionsschutz möglich ist, z.B. indem die verschweißten Stellen, die nachher nicht mehr zugänglich sind vorher mit einer guten schweißbaren Farbe, wie z.B. Priomat von Spieß und Hecker, behandelt werden. Von außen zugängliche Falze kann man auch so mit Farbe behandeln daß der Falz komplett mit Farbe vollläuft und so die gefürchtete Kapillarwirkung, durch die Feuchtigkeit in die Falze kriecht, ausgeschlossen wird.

Bleche im Bodenbereich dürfen stumpf mit einer durchgehenden Naht verschweißt werden, da entstehen erst keine Falze, da reicht ein vernünftiger Farbaufbau, auf den dann als letztes eine Schutzschicht, wie z.B. Mike Sanders Korrosionsschutzfett, oder auch ein Produkt von Hodt kommt. Das man dafür hochwertige Farben, und keine Spraydosen aus dem Baumarkt, verwendet dürfte eine Selbstverständlichkeit sein.

Ich frag mich was wohl ein potentieller Käufer, oder auch ein Gutachter sagen würde, wenn er Dein Auto besichtigt, bzw. begutachtet und sieht das man bei den durchgeführten Arbeiten das Geld für den Lack gespart hat.

Auch Perma kann wieder abgewaschen werden, auch wenn es schon ziemlich hartnäckig ist, aber wenn man z.B. im Frühjahr eine gründliche Unterbodenwäsche mit dem Dampfstrahler macht um die letzten Salzreste zu entfernen kann auch die Schutzschicht von Perma beschädigt werden, und wenn dann Dein nacktes Blech wieder zum Vorschein kommt wird es innerhalb kürzester Zeit wieder rostig sein.

Ich finde es schön daß Du von den Produkten, die Du uns verkaufen willst wirklich überzeugt bist, aber Du propagiertst sie als Allheilmittel, mit dem man sich aufwendige Arbeiten, wie z.B. den Lackaufbau auf nacktem Blech, sparen kann. Das mag eine Zeit lang funktionieren, ist aber nicht das was an ein Liebhaberfahrzeug gehört. Mann könnte Fluid Film oder Perma auch als Verhütungsmittel empfehlen, indem die Frau die Dose zwischen die Knie klemmt und die ganze Nacht nicht mehr los läßt. Das funktioniert auch, ist aber ebenfalls nicht das richtige.

Diese Art von peinlicher Werbung, wie Du sie machst, sollte ein gutes Produkt eigendlich nicht nötig haben. Vielleicht sollte man auch noch auf die nicht immer gegebene Verträglichkeit von Hodts Produkten mit Gummiteilen, wie Dichtungen und Fahrwerksgummis, hingewiesen werden. In der Vergangenheit haben die Firmen, die die Produkte vertreiben, sich oft zurückgehalten wenn es um die Nachteile ging, aber wenn man von seiner Sache wirklich überzeugt ist dürfte man damit eigendlich kein Problem haben, oder?

Grüße aus dem Sternschuppen

Ulrich




Posting im 126-Forum [/list]

Re: Blechschutz Versigelung 20 Jahre 4 Monate her #43444

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Geschrieben von CS_280 SE 3,5 Coupé am 11. Mai 2004 07:58:03:
Als Antwort auf: Blechschutz Versigelung geschrieben von Günther am 10. Mai 2004 22:14:02:

Hallo Günter,
wie Du den bisherigen Postings entnehmen kannst, ist die richtige Behandlung angerosteter Bleche ein Stück weit Glaubenssache.
Meine Methode zur Rostbeseitigung im nicht sichtbaren Bereich (Unterboden) beschreibe ich wie folgt:
1.

So gründlich mechanisch entrosten wie möglich (schleifen mit der Powerfeile, einer Flex oder - bei kleinen Roststellen - einem Dremel).
2.

Die entrostete Fläche mit Fertan Rostumwandler gem. Anwendungsanleitung behandeln.
3.

Die betreffende Fläche mit einem anständigen Zinkprimer grundieren (Auftrag mit dem Pinsel ist besser als sprayen, da der Farbauftrag dicker ist)
4.

Nach dem Austrocknen der Grundierung die Fläche lackieren, besser zweimal als einmal (Auftrag mit dem Pinsel ist besser als sprayen, da der Farbauftrag dicker ist)
5.

Die Fläche mit einem Unterbodenschutz auf Fettbasis konservieren, z.B. von Hodt.
6.

Ein- bis zweimal im Jahr kontrollieren, ob sich neuer Rost gebildet hat.


Gruß, Christoph





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